Razzia bei Steuerhinterziehern

Bei bundesweiten Haus- und Firmendurchsuchungen sind mehr als 230 Objekte auf Grund des Verdachts der Steuerhinterziehung durchsucht worden.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main teilte mit, dass der Verdacht vorliege, Umsatzsteuer beim Emissionshandel unterschlagen zu haben. Die Beschuldigungen richten sich gegen 50 Unternehmer und rund 150 Personen. Der Schaden beläuft sich Schätzungen zu Folge in einer Höhe von rund 180 Millionen Euro.

Die komplizierte Struktur, die hinter der Straftat steht, ist enorm. So wurden Rechte deutscher Firmen an ausländische Firmen abgetreten, die diese dann in einer Handelskette mit zwischengeschalteten weiteren Unternehmen veräußerten und somit den Umsatzsteuerzahlungen entgingen. Diese Steuern wurden nie an den Fiskus weitergegeben. Die Ermittlungen laufen bereits seit Frühjahr letzten Jahres, es wurden bei der heutigen Aktion 1000 Beamte eingesetzt.

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