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Die Targobank im Kreditvergleich – solide Partnerin oder schwerfälliger Riese?

Die Targobank zählt zu den bekanntesten Filial- und Direktbanken Deutschlands.
Mit über 600 Standorten, einem umfangreichen Online-Angebot und breiter Produktpalette präsentiert sie sich als „Bank für alle Lebenslagen“.
Doch wie schlägt sie sich, wenn es nicht um klassische Angestellte, sondern um Selbstständige und Freiberufler geht?


1. Der Überblick

Die Targobank bietet verschiedene Kreditmodelle an, darunter:

  • Ratenkredit (Privatkredit): Beträge zwischen 1.500 € und 65.000 €, Laufzeiten von 12 bis 96 Monaten.
  • Autokredit: Spezialisierte Finanzierung für Fahrzeuge – auch für berufliche Nutzung geeignet.
  • Rahmenkredit: Flexible Geldreserve bis 25.000 €, ähnlich einem Dispo, aber mit günstigeren Zinsen.

Für Selbstständige ist vor allem der klassische Ratenkredit relevant – allerdings mit Einschränkungen.


2. Kredite für Selbstständige – möglich, aber mit Hürden

Die Targobank bietet Kredite für Selbstständige nur unter bestimmten Bedingungen an.
Vorausgesetzt wird:

  • mindestens 3 Jahre Selbstständigkeit,
  • nachweisbare, stabile Einkünfte,
  • und eine einwandfreie Schufa.

Neue Gründer oder Freelancer mit schwankendem Einkommen haben dagegen kaum Chancen.
Das unterscheidet die Targobank deutlich von digitalen Plattformen wie smava oder auxmoney, die stärker bonitätsbasiert und automatisiert prüfen.


3. Zinsen und Konditionen

Die Zinsspanne liegt aktuell (Stand Herbst 2025) bei 6,49 % bis 10,99 % effektivem Jahreszins, abhängig von Bonität und Laufzeit.
Damit liegt die Targobank im mittleren Bereich – weder besonders günstig noch überteuert.

Positiv:

  • Sondertilgungen sind jederzeit kostenlos möglich.
  • Laufzeitänderungen können auch während der Kreditphase angepasst werden.

Negativ:

  • Für Selbstständige gelten häufig strengere Zinssätze.
  • Die Bearbeitungszeit kann bis zu zwei Wochen betragen.

4. Beratung und Service

Ein Vorteil der Targobank: das dichte Filialnetz.
Persönliche Beratung ist möglich, und viele Selbstständige schätzen die klassische Betreuung mit festen Ansprechpartnern.
Online-Anträge funktionieren zuverlässig, erfordern aber deutlich mehr Nachweise als bei reinen Digitalbanken.
Die Kundenbewertungen zeigen ein gemischtes Bild:
Viele loben die Transparenz, andere kritisieren lange Wartezeiten und standardisierte Prozesse, die wenig Flexibilität für Selbstständige bieten.


Die Targobank ist für Selbstständige eine verlässliche, aber konservative Wahl.
Wer etablierte Einnahmen und gute Bonität hat, bekommt faire Konditionen und solide Betreuung.
Wer jedoch jung gegründet hat oder unregelmäßig verdient, stößt schnell an Grenzen.

Im Vergleich zu rein digitalen Anbietern punktet die Targobank mit Service und Stabilität – verliert aber bei Geschwindigkeit und Flexibilität.

Kurz gesagt:
? Stark für erfahrene Unternehmer.
? Schwierig für Freelancer, die noch in der Aufbauphase sind.


? Hast du selbst Erfahrungen mit der Targobank gemacht – positiv oder frustrierend? Schreib’s in die Kommentare, ich lese mit.


Kredite für Freelancer im Tourismus – unterwegs zwischen Freiheit und Finanzierung

Es ist früh am Morgen in Lissabon.
Der Himmel färbt sich langsam rosa, während unten auf den Straßen ein Bus mit der Aufschrift “Lisboa City Tours“ losrollt.
Hinten im letzten Sitz: Jana, 33, freiberufliche Reisebloggerin, Laptop auf den Knien, Kaffeebecher in der Hand – und eine Excel-Tabelle auf dem Bildschirm.

„Ich liebe die Freiheit“, sagt sie, „aber sie ist teuer.“


Leben vom Reisen – klingt romantisch, ist aber Rechnen

Wer im Tourismus arbeitet, sieht mehr Sonnenaufgänge als der Rest der Welt zusammen.
Aber Rechnungen, Versicherungen und Flugpreise warten trotzdem.
Und wenn plötzlich die Kamera kaputtgeht oder der Auftrag verschoben wird, kann’s eng werden.
Viele dieser Freelancer – Fotografen, Guides, Content-Creator – sind Meister darin, das Leben anderer zu dokumentieren.
Doch sobald sie selbst einen Kredit beantragen, werden sie zum Unsicherheitsfaktor.


„Sie reisen zu viel“ – das Problem mit der Bank

Jana erzählt von einem Versuch, bei ihrer Hausbank einen kleinen Kredit für neue Ausrüstung zu bekommen.
„Der Berater fragte, ob ich in Deutschland gemeldet sei. Ich sagte: manchmal.“
Er lächelte höflich. Das Gespräch war vorbei.
Reisende Freelancer passen in keine Schublade – zu flexibel, zu ortsunabhängig, zu unkonventionell.
Aber genau das ist ihre Stärke.


Der neue Weg: digitale Kredite ohne Grenzen

Jana fand ihre Lösung online.
Über auxmoney bekam sie ein Angebot, das auf ihre realen Einnahmen basierte – nicht auf ihre Meldeadresse.
Auch Banken wie N26 Business oder Revolut haben Konten, die sich für digitale Nomaden eignen, mit Kreditrahmen und flexiblen Rückzahlungen.

„Ich hab das Geld in neue Kameraausrüstung gesteckt und konnte weiterarbeiten – von Bali aus“, sagt sie. „Zum ersten Mal fühlte ich mich verstanden, nicht geprüft.“


Zwischen Meer und Mindset

Viele dieser Menschen finanzieren sich heute hybrid – ein Teil durch Kredite, ein Teil durch Kooperationen, ein Teil durch pure Improvisation.
Sie sind moderne Abenteurer, Unternehmer im Rucksackformat.
Und auch wenn ihr Arbeitsplatz wechselt, bleibt eines konstant: das Vertrauen in sich selbst.


Kredite für Freelancer im Tourismus sind keine Schulden in die Ferne – sie sind Investitionen in Bewegung.
In eine Welt, die nicht stillsteht.
Wenn ich wie Jana leben würde, ich würde nie aufhören, Wege zu suchen – online, international, flexibel.
Denn Freiheit ist schön. Aber finanzielle Stabilität macht sie erst möglich. ?


Wie ich gelernt habe, Kredite als Wachstumswerkzeug zu nutzen – statt als Notlösung

Es gab eine Zeit, da habe ich Kredite gehasst. Für mich waren sie gleichbedeutend mit Stress, Druck und roten Zahlen. Ich habe sie genutzt, um Löcher zu stopfen, nicht um Chancen zu ergreifen. Heute sehe ich das völlig anders: Ein Kredit kann – richtig eingesetzt – das sein, was dein Business auf das nächste Level bringt.
Ich will dir hier erzählen, wie sich meine Denkweise verändert hat und warum ich Kredite inzwischen wie Werkzeuge in meiner Werkzeugkiste betrachte – jedes mit einem bestimmten Zweck.


Der Wendepunkt: vom Reagieren zum Planen

Früher war es immer so: Erst wenn das Konto glühte, habe ich mich nach Geld umgesehen. Das Problem? Dann verhandelst du nicht – du bittest. Heute plane ich voraus. Ich berechne, wann größere Projekte anstehen, wann ich investieren will, und kümmere mich vorher um die Finanzierung.
Ein Beispiel: Als ich mein Geschäft digitaler aufstellen wollte, brauchte ich neue Technik, Software und Beratung. Statt zu warten, bis alles knapp wurde, habe ich gezielt einen Kredit aufgenommen – zu einem Zeitpunkt, wo ich ruhig und ohne Druck verhandeln konnte.

Ergebnis: bessere Konditionen, weniger Stress, und das Ganze lief fast wie ein Investment.


Kredit als Motor, nicht als Pflaster

Viele sehen einen Kredit als notwendiges Übel. Ich sehe ihn heute als Hebel. Wenn ich 10.000 € aufnehme, um ein Projekt umzusetzen, das mir 20.000 € einbringt – dann ist das kein Risiko, sondern unternehmerisches Denken.
Natürlich nur, wenn die Zahlen realistisch sind. Ich rechne mittlerweile alles durch:
Wie lange dauert die Refinanzierung? Welche Rücklagen kann ich gleichzeitig bilden? Und wann kippt die Balance?
Ich habe mir dafür eine einfache Faustregel gebaut:
? Ein Kredit ist nur dann sinnvoll, wenn er nach spätestens zwei Jahren messbar Rendite bringt.


Mein Beispiel aus der Praxis

Letztes Jahr habe ich über einen Förderkredit neue Produktionsmaschinen finanziert. Dadurch konnte ich doppelt so viele Aufträge abwickeln – und nach sechs Monaten war der zusätzliche Umsatz höher als die Kreditrate.

Das war der Moment, in dem ich gemerkt habe: Ich nutze den Kredit – nicht umgekehrt.


Ein Kredit kann dein Business ruinieren oder beflügeln – es hängt nur davon ab, warum du ihn aufnimmst. Heute sehe ich jeden Kredit wie einen Mitarbeiter: Er kostet was, aber wenn er gut arbeitet, bringt er mehr ein, als er kostet.


Kredite für Freelancer im Ausland – ein Leben zwischen Freiheit und Formularen

Flughafen Prag, 06:15 Uhr.
Ein Laptop surrt auf, der Cappuccino dampft. Lukas, Webdesigner, 31, sitzt zwischen Reisenden mit Anzügen und Rucksäcken.
Er ist beides: digitaler Nomade und Unternehmer.

Lukas (denkt):
„Freiheit hat einen Preis. Und meiner heißt: kein deutscher Kredit, kein fester Wohnsitz, kein Vertrauen von Banken.“


Szene 2: Zwischen Strand und Steuerberater

Er arbeitet von überall: Portugal, Thailand, Kroatien.
Die Kunden sitzen in Berlin, Zürich, Amsterdam.
Das Einkommen ist da, aber unregelmäßig. Die Steuererklärung – international.
Als er bei seiner Hausbank in Deutschland einen Kredit beantragt, kommt die Antwort:
„Ohne festen Wohnsitz in Deutschland leider nicht möglich.“
Klick. Gespräch beendet.


Voiceover (meine Gedanken):
Das ist der Moment, in dem viele Ausland-Freelancer merken: Sie leben global, aber die Banken denken noch national.


Szene 3: Der digitale Ausweg

Lukas gibt nicht auf.
Er googelt.
Er findet Anbieter, die flexibler sind: smava, auxmoney, N26 Business, Qonto, Revolut.
Dort zählt nicht, wo du lebst, sondern wie du arbeitest.

Er reicht seine Umsatzreports ein, die letzten Rechnungen, Steuerbescheide.
Drei Tage später: Zusage für 12.000 Euro.

Lukas (lächelt):
„Die Bank kennt mich nicht, aber mein Cashflow hat überzeugt.“


Szene 4: Freiheit kostet Planung

Freelancer im Ausland haben oft kein Sicherheitsnetz. Kein geregeltes Gehalt, keine lokale Bankbeziehung.
Aber sie haben etwas, das vielen Angestellten fehlt: Flexibilität und Disziplin.
Wer clever ist, nutzt Online-Finanzierungsmodelle, virtuelle Geschäftskonten und smarte Buchhaltung.
Der Kredit ist dann kein Risiko, sondern Werkzeug.


Szene 5: Rückflug nach Realität

Im Flugzeug zurück nach Dresden schaut Lukas aus dem Fenster.
Die Sonne geht auf, das WLAN bricht ab.
Er denkt:
„Vielleicht ist das mit dem Vertrauen ja keine Frage von Ländern, sondern von Daten.“


Kurzum…

Freelancer im Ausland leben zwischen Welten.
Für Banken sind sie oft unsichtbar – für die digitale Finanzwelt dagegen die Zukunft.
Wenn ich selbst so arbeiten würde, würde ich auf Tools setzen, nicht auf Tresore.
Und auf Plattformen, die nicht fragen, wo ich bin – sondern was ich tue.


? Lebst du selbst im Ausland und arbeitest online? Hast du schon Erfahrungen mit Krediten gemacht – oder bist du noch auf der Suche nach einer Bank, die dich versteht? Schreib’s mir in die Kommentare – ich bin gespannt.


PSD Bank und Selbstständige – Willkommen im Land der Papierformulare…

Man sagt, die PSD Bank sei „bodenständig“. Ich sage: Sie steht so fest auf dem Boden, dass sie sich seit 1995 nicht mehr bewegt hat.
Natürlich, sie hat gute Zinsen, faire Konditionen, nette Berater mit freundlichem Lächeln. Aber sobald du das Wort selbstständig in den Mund nimmst, zuckt irgendwo in der Zentrale ein Formular. Und das riecht nach Druckerschwärze und Durchschlagpapier.


Die Bank, die noch weiß, was ein Locher ist

Ich hab’s ausprobiert. Ich wollte wissen, wie „modern“ die PSD Bank wirklich ist.
Erster Eindruck: super Website, frische Farben, klare Sprache.
Zweiter Eindruck: „Bitte reichen Sie Ihre letzten drei Jahresabschlüsse, BWA, betriebliche Kontoauszüge, Einkommensteuerbescheide und ein Lichtbild Ihres Steuerberaters ein.“
Ich schwöre, mein Scanner hat gequalmt.


Für Angestellte ein Paradies, für Selbstständige ein Hindernislauf

Die PSD Bank liebt Sicherheit. Und Sicherheit bedeutet: Gehalt, jeden Monat, gleich hoch, am besten vom selben Arbeitgeber bis zur Rente.

Wenn du aber dein eigenes Geld verdienst – mit Kunden, Projekten oder Ideen – bist du plötzlich das Risiko in Person.
„Was, wenn Sie krank werden?“
„Was, wenn Sie weniger Kunden haben?“
„Was, wenn Sie… leben?“


Kredite mit Handbremse

Ja, sie bieten Ratenkredite an.
Ja, sie haben faire Zinssätze.
Und ja, sie können auch Selbstständige finanzieren – wenn du dich durch die Papierhölle kämpfst und deine Einnahmen so stabil sind wie die Elbbrücken.

Aber wehe, du bist Freiberufler im kreativen Bereich. Dann bekommst du diesen speziellen Blick, den Bankberater nur haben, wenn sie „Lebenskünstler“ hören.


Mein Ergebnis – liebevoll böse

Die PSD Bank ist wie dieser eine Lehrer aus der Schulzeit: streng, altmodisch, aber irgendwie sympathisch, weil man weiß, dass er’s eigentlich gut meint.
Sie ist perfekt für Selbstständige, die geregelte Strukturen mögen und kein Problem damit haben, sich einmal im Jahr komplett nackt – finanziell gesehen – zu machen.
Wenn ich ein Handwerksbetrieb mit 20 Jahren Erfahrung wäre – top.
Aber als Freelancer mit schwankenden Einnahmen?
Dann lieber ein Klick auf smava oder ING – und weniger Fax, mehr Freiheit.