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Mein Liquiditätskonto für Selbstständige – so hab ich finanzielle Ruhe auch bei schwankendem Einkommen

Hey, ich bin Alex – und wie bei vielen Selbstständigen schwankt mein Einkommen mal locker zwischen 2.000?€ und 6.000?€ im Monat. Klingt cool, ist aber auch ein Nervenspiel. Denn Fixkosten, Rechnungen und Steuervorauszahlungen sind da, ob ich gute Monate habe oder nicht.
Deshalb hab ich irgendwann gesagt: Schluss mit Zitterpartien. Ich brauch einen Puffer. Keine Rücklage für Steuern oder Investitionen – sondern einfach Liquidität, um laufende Kosten zu decken, wenn mal ein Auftrag ausfällt oder ein Kunde sich verspätet.
Und genau darum geht’s in diesem Beitrag:
Wie ich mein eigenes Liquiditätskonto aufgebaut habe, das mir heute den Arsch rettet, wenn es mal eng wird.


Was ist ein Liquiditätskonto?

Ganz einfach:
Ein Konto, auf dem du Geld für schlechte Monate parkst.
Nicht für Steuern. Nicht für Urlaub. Sondern um deinen Betrieb am Laufen zu halten, wenn mal nichts reinkommt.

Quasi dein Notstromaggregat, falls das Haupteinkommen mal ausfällt.


Warum nicht einfach alles auf einem Konto lassen?

Weil du’s sonst aus Versehen ausgibst.
Ich sprech da aus Erfahrung: Ich hatte früher alles auf einem Haufen. Und dachte: „Geil, 8.000?€ auf dem Konto!“
Bis mir auffiel, dass 3.000?€ davon Steuern sind, 2.000?€ Rechnungen offen – und plötzlich blieb fast nix übrig.

Darum: Trennen, was getrennt gehört. Und zwar konsequent.


Mein System: Das 3-Konten-Modell

So hab ich’s für mich gelöst:

KontoZweckZugriff
GeschäftskontoLaufende Einnahmen & Ausgabentäglich
SteuerkontoRücklagen für Steuerzahlungenkein Zugriff
LiquiditätskontoSicherheitspuffernur im Notfall

Allein dass ich dieses Liquiditätskonto habe, sorgt schon für mehr Ruhe im Kopf. Es ist wie ein Schutzschild gegen Panik. ?


Wie ich mein Liquiditätskonto aufgebaut habe

Ich hab nicht auf einen fetten Überschuss gewartet. Ich hab’s einfach gemacht – mit kleinen Beträgen, regelmäßig.

Mein Startplan:

  • Jeden Monat 150?€ vom Geschäftskonto aufs Liquiditätskonto
  • Immer, wenn ich einen richtig guten Monat hatte ? Bonuszahlung drauf
  • Gutschriften, die unerwartet kamen ? direkt ins Pufferkonto
  • Einnahmen durch Nebenprojekte (z.?B. Mini-Kurse, E-Books) ? komplett rüber

Und so sah mein Kontostand aus:

  • Monat 1: 150?€
  • Monat 3: 550?€
  • Monat 6: 1.200?€
  • Monat 12: 2.800?€

Ich hatte mir 3 Monatsfixkosten als Ziel gesetzt – und nach einem Jahr war ich da. Ohne Stress. Ohne Entbehrung.


Wann greif ich aufs Konto zu?

Nie. Also fast nie. ?
Ich greif wirklich nur zu, wenn…

  • Ein Kunde nicht zahlt – und meine Miete trotzdem fällig ist
  • Eine größere Rechnung platzt – und mein Hauptkonto leerläuft
  • Ich krank bin und 3 Wochen keine Einnahmen reinkommen

Das ist kein Spielgeld. Das ist mein Überlebensgeld.
Ich hab’s in meiner Banking-App sogar unsichtbar geschaltet, damit ich gar nicht erst schwach werde.


Warum sich das für dich lohnt – auch wenn’s eng aussieht

Du denkst vielleicht: „Alex, ich hab doch kaum genug für den Monat – wie soll ich da was sparen?“
Ich sag dir: Genau deshalb.

Wenn du heute mit 25?€ im Monat anfängst, hast du in einem Jahr 300?€. Und das ist besser als 0.

Selbst ein Mini-Puffer kann dich retten, wenn’s eng wird. Lieber eine Rechnung rechtzeitig zahlen können als Mahngebühren, Stress und Schufa-Ärger.


Mein Fazit: Dein Liquiditätskonto ist wie ein guter Freund

Es sagt nichts, es steht im Hintergrund – aber wenn du’s brauchst, ist es da.
Und glaub mir: Das macht einen Unterschied. Du denkst anders. Du planst anders. Du arbeitest mit weniger Druck.
Also: Konto aufmachen. Kleinen Dauerauftrag einrichten. Und einfach machen.

Du wirst mir danken – so wie ich mir selbst irgendwann gedankt hab. ?


Wenn du willst, bau ich dir in einem der nächsten Artikel ein komplettes 3-Konten-Modell zum Nachbauen, inklusive konkreter Prozentsätze und Beispielrechnungen für verschiedene Einkommensstufen.

Oder ich zeig dir, was du tun kannst, wenn du jetzt gerade schon in der Krise bist und kein Polster hast. (Ja, da war ich auch mal.)


Selbstständig im Nebenerwerb – und trotzdem kreditwürdig?

Hey, hier ist wieder Alex. Heute geht’s um eine ganz besondere Spezies von Selbstständigen – und vielleicht gehörst du ja auch dazu: die Nebenerwerbs-Selbstständigen. Also alle, die tagsüber angestellt arbeiten und nebenbei ein eigenes kleines Business aufziehen. ??
Ob du Online-Coachings gibst, Websites baust, Produkte im Netz verkaufst oder als Fotograf:in unterwegs bist – viele starten nebenberuflich und bauen sich Stück für Stück etwas Eigenes auf. Doch was, wenn du für den nächsten Schritt Kapital brauchst? Bekommst du dann überhaupt einen Kredit?

Die Antwort: Ja – und in vielen Fällen sogar einfacher als du denkst. Ich zeig dir, worauf es ankommt.


Der große Vorteil: Dein Angestelltenjob schafft Sicherheit

Das erste, was Banken sehen: Du hast ein festes Einkommen. Und das ist – ganz ehrlich – für viele Kreditgeber schon die halbe Miete. Selbst wenn dein Nebengewerbe (noch) nicht riesige Gewinne abwirft, beruhigt das monatliche Gehalt enorm. ?
Das bedeutet für dich: Ein Ratenkredit ist oft problemlos möglich, selbst wenn du den für deine Selbstständigkeit einsetzen willst. Du musst nur darauf achten, wie du den Antrag formulierst – und was du mit dem Geld vorhast.


Privatkredit oder Geschäftskredit – was macht mehr Sinn?

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Viele Nebenerwerbs-Selbstständige greifen erstmal zum klassischen Privatkredit. Der ist schnell beantragt, unkompliziert – und die Bank fragt nicht groß nach dem Verwendungszweck. Wenn du zum Beispiel Equipment kaufen willst, deine Website neu gestalten lässt oder Werbekosten finanzierst, ist das oft der einfachste Weg.
Der Nachteil: Steuerlich kannst du die Zinsen meist nicht absetzen. Und wenn du dein Business später vergrößern willst, wird es schwer, rückwirkend alles sauber zu trennen. Deshalb kann ein gewerblicher Kredit sinnvoller sein – auch wenn er etwas mehr Vorbereitung braucht.

Ich sag immer: Klein anfangen, aber sauber starten. Wenn du von Anfang an klar zwischen privat und geschäftlich unterscheidest, machst du’s dir später leichter.


Was du für einen Kredit brauchst – auch im Nebenjob

Auch hier gilt: Zeig, dass du einen Plan hast. Du musst keine 30-seitige Business-Bibel vorlegen – aber ein paar klare Zahlen und Ziele helfen enorm.

Zum Beispiel:

  • Was verdienst du aktuell mit deinem Nebenbusiness?
  • Was willst du mit dem Kredit anschaffen?
  • Wie wird sich das auf deine Einnahmen auswirken?

Wenn du sagen kannst: „Ich habe im letzten Jahr 6.000?€ Umsatz gemacht und will mit 5.000?€ Investition in Technik und Werbung im nächsten Jahr 10.000?€ erreichen“, dann klingt das realistisch und überzeugend. ?


Kreditchancen online oft besser als bei der Hausbank

Ich hab die Erfahrung gemacht: Online-Plattformen sind oft flexibler. Auxmoney, Smava, iwoca – sie alle haben ihre eigenen Modelle und bewerten nicht nur deine aktuellen Zahlen, sondern auch dein Potenzial.
Gerade wenn du noch nicht lange selbstständig bist, aber eben diesen einen Wachstumsschub brauchst – zum Beispiel, um den Schritt in die Vollzeit-Selbstständigkeit vorzubereiten – können diese Anbieter Gold wert sein.


Mein Fazit: Nebenerwerb ist kein Hindernis – sondern ein guter Einstieg ?

Wenn du selbstständig neben dem Job bist, zeigst du damit schon, dass du unternehmerisch denkst, bereit bist, Zeit zu investieren, und auf eigenes Risiko etwas aufbaust. Für viele Kreditgeber ist das ein echtes Plus – nicht ein Nachteil.

Wichtig ist, dass du nicht zu lange wartest. Wenn du spürst, dass dein Business wächst, aber gerade ein finanzieller Engpass bremst – dann informier dich frühzeitig über Finanzierungsmöglichkeiten.
Ich hab’s selbst erlebt: Mit einem kleinen Kredit kann aus einem Nebenprojekt schnell ein echter Erfolg werden.

Machst du auch gerade den Spagat zwischen Angestelltenjob und Selbstständigkeit? Dann erzähl mir doch davon – ich bin gespannt, wie du’s angehst!

Steuerkonto für Selbstständige – so richtest du es in 30 Minuten perfekt ein (meine Schritt-für-Schritt-Anleitung)

Hey, ich bin Alex. Und wenn ich eins gelernt hab auf meinem Weg als Selbstständiger, dann das: Wer seine Steuern nicht organisiert, organisiert sein eigenes Chaos.
Nachdem ich bei meiner ersten Steuernachzahlung fast einen Herzinfarkt hatte (kein Witz), hab ich beschlossen, das Thema professionell anzugehen.
Hier erfährst du, wie ich in weniger als 30 Minuten mein Steuerkonto aufgesetzt habe – und wie du das auch ganz easy hinkriegst.


Warum du ein separates Steuerkonto brauchst

Ganz einfach:
Dein Steuerkonto schützt dich vor dir selbst.

Wenn du deine Steuer-Rücklagen auf demselben Konto hast wie deine Betriebsausgaben oder dein privates Geld, wird’s früher oder später unübersichtlich. Und dann zapfst du unbewusst Reserven an, die du eigentlich nie anfassen dürftest.

Mit einem eigenen Steuerkonto passiert das nicht. Punkt.


Schritt 1: Die richtige Bank auswählen

Du brauchst nicht viel:

  • Kostenloses Konto (keine Kontoführungsgebühren)
  • Keine EC- oder Kreditkarte dazu (damit du nicht shoppen gehst ?)
  • Onlinebanking reicht völlig aus

Ich hab damals ein einfaches Tagesgeldkonto bei einer Onlinebank eröffnet.
Beliebt sind zum Beispiel:

  • DKB
  • ING
  • N26 (Business Konto, geht auch)
  • Tomorrow (Nachhaltige Alternative)

Wichtig ist nur: Trenne es von deinem normalen Geschäftskonto.

?? Zeitaufwand: 5 Minuten für die Auswahl.


Schritt 2: Kontoeröffnung beantragen

Fast alle Banken bieten eine Online-Eröffnung an.
Du füllst kurz das Formular aus, machst eine Video-Identifikation oder schickst den Postident los – fertig.
Ich hab mein Steuerkonto an einem Sonntagabend eröffnet – easy, gemütlich auf der Couch.

?? Zeitaufwand: 10–15 Minuten.


Schritt 3: Dauerauftrag einrichten

Jetzt kommt der wichtigste Schritt: Automatisieren.

  • Erstelle einen Dauerauftrag von deinem Geschäftskonto auf dein Steuerkonto.
  • Betrag: 20–30?% von jedem Zahlungseingang (je nach Gewinnhöhe und Steuerschätzung).
  • Intervall: Am besten direkt nach Geldeingang oder 1× monatlich.

Mein Setup:
Am 2. jeden Monats geht automatisch ein fixer Betrag auf mein Steuerkonto – ohne dass ich jedes Mal neu überlegen muss.

Beispiel:

  • Einnahmen im Monat ca. 4.000?€
  • 25?% Rücklage ? 1.000?€ werden automatisch rübergebucht

?? Zeitaufwand: 5 Minuten.


Schritt 4: Steuerkonto als „unsichtbar“ behandeln

Wichtig: Tu so, als gäbe es dieses Konto nicht.

  • Keine EC-Karte beantragen.
  • Keine schnelle Verknüpfung in deiner Banking-App.
  • Keine Spontantransfers.

Das Geld auf dem Steuerkonto ist reserviert für das Finanzamt. Ende der Geschichte.
Ich nenne mein Steuerkonto intern auch manchmal „das schwarze Loch“ – einmal reingebucht, kommt’s nur bei Steuerzahlungen wieder raus. ?


Schritt 5: Regelmäßige Kontrolle (aber locker)

Einmal im Quartal (z.?B. wenn die Umsatzsteuervoranmeldung fällig ist) schau ich kurz drauf:

  • Stimmt der Stand ungefähr?
  • Muss ich den Dauerauftrag anpassen (weil Einnahmen gestiegen sind)?

Mehr musst du nicht tun. Kein Stress, keine täglichen Checks.

?? Zeitaufwand: 2 Minuten alle 3 Monate.


Mein Fazit: Dein Steuerkonto ist dein Schutzschild ??

Seit ich mein separates Steuerkonto habe, hab ich nie wieder Panik bekommen, wenn Post vom Finanzamt kam.
Ich weiß: Das Geld ist da.
Ich weiß: Ich kann pünktlich zahlen.
Und ich weiß: Ich muss mich nicht mehr durch Mahnungen oder Ratenzahlungen quälen.

Wenn du also heute irgendwas für deine finanzielle Gesundheit als Selbstständiger tun willst – dann richte dir ein Steuerkonto ein.
Es ist eine der besten Entscheidungen, die du treffen kannst.


Wenn du willst, kann ich als Nächstes eine kleine Excel- oder Google-Sheet-Vorlage bauen, wie du deine Steuer- und Sparrücklagen noch besser im Blick behältst!

Oder ich zeig dir:

  • „Wie du zusätzlich ein Liquiditätskonto aufbaust, das dich durch Krisen bringt“
  • „Was du tun kannst, wenn du jetzt sofort Steuerschulden hast – und keine Rücklagen“

Schreib einfach, was du brauchst – ich bin schon in den Startlöchern ?

Bis bald – dein Alex


? Mögliche nächste Themen:

  • „Mein einfaches Liquiditätskonto: Mehr Ruhe bei schwankendem Einkommen“
  • „Notfall-Plan: So hab ich eine Steuerschuld in Raten gezahlt und mein Business gerettet“
  • „3-Konten-Modell für Selbstständige: Steuerkonto, Rücklagenkonto, Betriebskonto“

Willst du direkt den nächsten Artikel? Sag einfach Bescheid! ??

Schnellkredit für Selbstständige in 24 Stunden – geht das wirklich?

Hey, ich bin Alex von kredit-fuer-selbststaendige.de – schön, dass du wieder hier bist!
Heute schnappen wir uns ein Thema, das auf Google ziemlich heiß läuft: Schnellkredite für Selbstständige – Auszahlung innerhalb von 24 Stunden.
Klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder? Aber ich sag’s dir gleich: Ja, es geht – aber nicht ohne Haken.


Was versteht man eigentlich unter einem Schnellkredit?

Ganz simpel gesagt:
Ein Kredit, der sehr schnell geprüft, bewilligt und ausgezahlt wird – meistens innerhalb eines Werktages.
Für Selbstständige, die kurzfristig Liquidität brauchen (zum Beispiel für Steuernachzahlungen, Materialbestellungen oder dringende Reparaturen), kann so ein Kredit wirklich Gold wert sein.

Aber (und das ist wichtig!): Nicht jeder Anbieter, der „24 Stunden“ verspricht, hält das am Ende auch.


Wie klappt’s wirklich mit der 24h-Auszahlung?

Damit ein Schnellkredit wirklich schnell geht, brauchst du ein paar Dinge:

  • Digitale Antragstellung: Kein Papierkram, sondern alles online.
  • Sofortige Identitätsprüfung: Zum Beispiel per Video-Ident.
  • Open-Banking oder Kontoblick: Anbieter wie Iwoca, Smava oder auxmoney nutzen digitale Kontoauszüge statt analoger BWA oder Steuerbescheide.
  • Direkte Annahme-Entscheidung: Es darf keine zusätzliche manuelle Prüfung geben, sonst dauert’s Tage.

Wenn das alles passt, ist eine Auszahlung innerhalb von 24 Stunden wirklich möglich.
Ich hab’s selbst erlebt: Antrag am Montagmorgen – Geld war Dienstagmittag auf dem Konto. ?


Diese Anbieter sind aktuell top für Schnellkredite

1. Iwoca

Extrem schnell, super für Selbstständige geeignet. Die Entscheidung kommt meistens innerhalb von wenigen Stunden, Auszahlung am selben oder nächsten Tag. Kreditrahmen bis 500.000 Euro, je nach Bonität.

2. Smava

Vergleicht verschiedene Banken und Kreditangebote, darunter auch Anbieter, die auf Schnellkredite spezialisiert sind. Tipp: Achte beim Filtern auf „schnelle Auszahlung“.

3. Ferratum Business

Kurzfristige Firmenkredite mit 24h-Auszahlung – speziell für Selbstständige und kleine Unternehmen. Ideal für Betriebsmittelfinanzierung oder Liquiditätsengpässe.


Wichtige Hinweise aus meiner eigenen Erfahrung

  • Zinsen sind oft etwas höher als bei klassischen Krediten. Logisch, Geschwindigkeit kostet.
  • Kredithöhen sind oft begrenzt, speziell beim ersten Antrag. Starte nicht gleich mit Riesensummen.
  • Keine Wunderdinge erwarten. Bei schlechter Bonität kann’s auch bei Schnellkrediten zu Ablehnungen kommen – nur eben schneller.

Mein Fazit: Schnellkredit? Ja, aber mit klarem Kopf!

Wenn du kurzfristig Geld brauchst und die Unterlagen parat hast, kann ein Schnellkredit in 24 Stunden eine echte Rettung sein.
Aber: Vergleichen, Kosten im Blick behalten und niemals in Panik Entscheidungen treffen.
Mein Tipp: Mach dir vorher einen kleinen Plan, wofür du das Geld brauchst und wie du es schnell wieder zurückzahlst – dann schläfst du besser. ?
Und wenn du Fragen hast oder unsicher bist, schreib mir ruhig. Ich weiß aus eigener Erfahrung: Gerade in hektischen Zeiten denkt man nicht an alles…

Bis bald & bleib entspannt! Alex


Steuerrücklagen als Selbstständiger – so hab ich’s endlich richtig gemacht (nachdem ich fast auf die Nase gefallen wäre)

Hi, ich bin Alex – und ich war mal der Typ, der die Steuer komplett verdrängt hat. Rechnung schreiben? Ja klar. Einnahmen genießen? Sehr gerne. Rücklagen bilden? Äh… später.
Das Resultat? Eine saftige Steuernachzahlung, die mir damals beinahe das Genick gebrochen hätte. Aber ich hab daraus gelernt – und zeig dir heute, wie ich Steuerrücklagen clever aufgebaut habe, ohne dass es jedes Mal wehgetan hat.


Mein erster großer Fehler: Ich hab das Finanzamt unterschätzt

Ganz am Anfang dachte ich: „Ich bin ja frisch selbstständig, da will das Finanzamt sicher erstmal nicht viel.“
Tja, falsch gedacht.

Nach dem ersten Jahr kam der Steuerbescheid – und plötzlich sollte ich nicht nur Nachzahlen, sondern ab sofort auch vierteljährliche Vorauszahlungen leisten.

Zusammen waren das mal eben 8.200?€, die ich innerhalb weniger Monate aufbringen musste.

Und ich hatte… vielleicht 500?€ auf dem Konto. ?


Warum Rücklagen für Steuern absolute Pflicht sind

Selbstständige zahlen ihre Steuern eben nicht monatlich automatisch, wie Angestellte mit Lohnsteuerabzug.
Das heißt: Du bekommst erstmal dein ganzes Geld – aber das Finanzamt will später seinen Anteil.

Und die Steuer kommt immer. Unangekündigt. Schnell. Unbarmherzig.

Deshalb brauchst du eine eiserne Regel:
Ein Teil jedes verdienten Euros gehört dir nicht. Er gehört dem Finanzamt.

Wenn du das verinnerlichst, hast du schon halb gewonnen.


Mein einfaches Rücklagen-System für Steuern

Nachdem ich Lehrgeld gezahlt hatte, hab ich mein System umgestellt:

Direkt bei Geldeingang: 25?% weglegen. Immer. Ohne Diskussion.

  • Zahlungseingang? 1.000?€? ? 250?€ aufs Steuerkonto.
  • Zahlungseingang? 3.500?€? ? 875?€ aufs Steuerkonto.

Das hab ich per Dauerauftrag geregelt. Keine Überlegung, kein Drama, einfach Routine.


Warum 25?%? Und wann mehr oder weniger?

Bei mir passten 25?% ganz gut, weil ich keine riesigen Ausgaben hatte und im Schnitt etwa 30?% Einkommenssteuer + Soli gezahlt hab.

Aber Achtung:

  • Wenn du hohe Betriebsausgaben hast (z.?B. Material, Freelancer), kann auch 20?% reichen.
  • Wenn du richtig gut verdienst (über 55.000?€ Gewinn), solltest du eher 30–35?% zurücklegen – wegen der höheren Steuersätze.
  • Umsatzsteuer-Voranmeldungen nicht vergessen: Wenn du Umsatzsteuer abführst, brauchst du dafür natürlich zusätzlich Geld auf der Seite!

Im Zweifel lieber zu viel zurücklegen als zu wenig. Überschüsse kann man später ja immer noch als Bonus verbrauchen ?


Wie ich mein Steuerkonto aufgebaut habe

Hier mein kleines Setup:

KontoZweckZugriff
Geschäftskontonormale Einnahmen/Ausgabentäglich
Steuerkontoreine Steuer-Rücklagennur fürs Finanzamt

Das Steuerkonto hab ich bei einer Direktbank ohne Gebühren eröffnet.
Wichtig: Keine Karte, keine schnelle App-Verknüpfung – damit ich nicht in Versuchung komme, das Geld anzutasten.

Und ich hab’s mental als „nicht existent“ betrachtet. Steuerkonto = Tabu.


Der große Unterschied: Keine Panik mehr vor Steuerbescheiden

Heute, wenn ein Steuerbescheid kommt, check ich mein Steuerkonto – und bin einfach nur entspannt.
Das Geld liegt da, wartet auf seinen Einsatz. Kein Herzrasen mehr, kein Jonglieren, kein peinliches Nachverhandeln beim Finanzamt.
Ich kann meine Zahlungen pünktlich und stressfrei leisten. Und das fühlt sich richtig, richtig gut an. ?


Mein Fazit: Steuerrücklagen sind Freiheit

Ich weiß, sparen macht keinen Spaß. Gerade, wenn das Geld eh knapp ist.
Aber Steuerrücklagen sind keine Strafe. Sie sind dein Schutzschild.
Glaub mir: Es gibt kaum ein besseres Gefühl, als zu wissen, dass du das Finanzamt jederzeit locker bedienen kannst.

Also fang lieber heute an – mit kleinen Beträgen, aber regelmäßig.

Dein zukünftiges Ich wird dir sowas von danken!


Wenn du willst, kann ich dir beim nächsten Mal genau aufschreiben:

  • Eine Checkliste, wie du dein Steuerkonto einrichtest
  • Einen Sparplan für verschiedene Einkommenstufen
  • Oder auch: Was tun, wenn du JETZT eine Steuerschuld hast, aber keine Rücklagen? (Spoiler: Es gibt Lösungen!)

Schreib einfach, was dich interessiert – ich bin bereit ?

Bis bald – dein Alex