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Selbstständig mit wenig Umsatz – Welche Kredite trotzdem möglich sind

Hallo zusammen, Alex hier. Als Selbstständiger mit überschaubarem Umsatz kommt man bei der Kreditvergabe oft schnell an Grenzen. Viele Banken erwarten hohe Gewinne, stabile Einnahmen und am besten noch ein bisschen Eigenkapital obendrauf. Doch was ist, wenn das alles (noch) nicht vorhanden ist?
Ich war selbst mal in der Situation: das Geschäft lief, aber eben nicht auf hohem Niveau – und trotzdem brauchte ich einen kleinen Kredit, um zu investieren. In diesem Artikel zeige ich dir, welche Möglichkeiten du hast, auch mit geringem Umsatz an eine Finanzierung zu kommen, worauf du achten musst und welche Fehler du vermeiden solltest.

Die besten Finanzierungen in der Übersicht:

KreditanbieterKreditsummeLaufzeitenKreditanfrage
smava.de - Dispokredit
1.000, – 120.000,- EUR
12 – 144 Monate
Kostenlos anfragen
Targobank
1.500, – 50.000,- EUR
12 – 84 Monate
Kostenlos anfragen
Teylor
15.000,- EUR bis 5.000.000,- Euro
6 – 60+ Monate
Kostenlos anfragen

1. Warum ist niedriger Umsatz für Banken ein Problem?

Ein niedriger Umsatz bedeutet für Banken: wenig Spielraum für Rückzahlungen. Selbst wenn du regelmäßig Geld einnimmst, zählt oft nur das, was nach Abzug aller Ausgaben übrig bleibt. Und wenn das am Ende des Monats kaum reicht, ist das Risiko für die Bank einfach zu hoch.

Typische Probleme bei der Kreditvergabe:

  • Keine ausreichende Kapitaldecke für größere Investitionen
  • Hohe Abhängigkeit von wenigen Kunden
  • Kaum Rücklagen für Notfälle
  • Kein klarer Finanzplan für die Rückzahlung

Das heißt aber nicht, dass du chancenlos bist – du musst nur clever an die Sache herangehen.


2. Welche Kredite sind auch bei niedrigem Umsatz möglich?

a) Mikrokredit – Ideal für kleine Investitionen

Wenn du nur eine überschaubare Summe brauchst, ist ein Mikrokredit oft die beste Lösung. Diese Kredite sind speziell für Solo-Selbstständige und Kleinunternehmer gedacht.

  • Kreditbeträge zwischen 1.000 und 25.000 Euro
  • Flexible Laufzeiten (meist 6 bis 36 Monate)
  • Weniger strenge Anforderungen an Bonität und Umsatz

Anbieter:

  • Deutsches Mikrokreditinstitut
  • Iwoca
  • Auxmoney (mit privaten Investoren)

Tipp: Ein gut formulierter Verwendungszweck (z.?B. neue Ausrüstung, Marketingmaßnahme) erhöht deine Chancen auf Bewilligung.


b) Kredit über Online-Plattformen

Plattformen wie auxmoney oder Smava bieten Kredite, die von privaten Investoren finanziert werden. Diese schauen nicht nur auf harte Zahlen, sondern auch auf die Geschichte dahinter.

Vorteile:

  • Kredit auch bei niedrigem Einkommen möglich
  • Flexible Rückzahlungsmodelle
  • Persönliche Bonität und Projektbeschreibung zählen mehr als der Umsatz allein

Nachteile:

  • Die Zinsen sind oft höher als bei klassischen Banken
  • Es dauert mitunter ein paar Tage, bis genug Investoren gefunden sind

c) KfW-Förderkredite

Auch bei niedrigem Umsatz kann ein KfW-Kredit möglich sein – vor allem dann, wenn du eine klare Planung und ein sinnvolles Ziel vorweisen kannst (z.?B. Unternehmensausbau, Digitalisierung, Gründung).

Geeignete Programme:

  • ERP-Gründerkredit – StartGeld
  • KfW-Unternehmerkredit (ab 5 Jahren Selbstständigkeit)

Du brauchst dafür:

  • Einen konkreten Verwendungszweck
  • Eine gute Vorbereitung (Businessplan, Einnahmenübersicht)
  • Eine Hausbank, die den Antrag mitträgt

d) Kontokorrentkredit (Betriebskonto-Dispo)

Falls du schon ein Geschäftskonto bei einer Bank hast, kannst du dort eine kleine Kreditlinie beantragen. Das ist eine Art Dispo für Selbstständige.

  • Flexibel nutzbar
  • Nur Zinsen für die tatsächlich genutzte Summe
  • Oft schnell verfügbar

Voraussetzung: Du solltest zumindest einen kleinen, regelmäßigen Umsatz auf dem Konto haben – sonst lehnt die Bank ab.


3. Alternative Finanzierungsmöglichkeiten ohne klassischen Kredit

Factoring

Wenn du Rechnungen schreibst, aber lange auf die Zahlung wartest, kannst du diese an ein Factoring-Unternehmen verkaufen. Du bekommst sofort Geld, zahlst dafür aber eine kleine Gebühr.

Vorteile:

  • Kein Kredit, also keine Schulden
  • Unabhängig vom Umsatzniveau
  • Schnelle Liquidität

Anbieter: abcfinance, Deutsche Factoring Bank


Leasing

Wenn du in Technik, Fahrzeuge oder Ausstattung investieren möchtest, kannst du statt eines Kredits auch auf Leasing zurückgreifen.

  • Geringere monatliche Belastung
  • Kein großer Kapitalbedarf nötig
  • Meist steuerlich absetzbar

Gerade bei niedrigem Umsatz ist es sinnvoll, die monatlichen Kosten möglichst konstant und überschaubar zu halten.


4. Wie du trotz geringem Umsatz deine Chancen erhöhst

Auch mit kleinem Budget kannst du Banken oder Kreditgeber von dir überzeugen – vorausgesetzt, du bereitest dich gut vor.

Was wichtig ist:

  • Saubere Buchführung (auch als Einnahmen-Überschuss-Rechnung)
  • Übersicht über laufende Kosten und Einnahmen
  • Konkreter Plan, wofür du das Geld brauchst
  • Zeigen, dass du auch mit wenig Umsatz wirtschaftlich arbeitest

Je besser du vorbereitet bist, desto weniger spielt die Höhe deines Umsatzes eine Rolle.


5. Häufige Fehler vermeiden

Fehler 1: Zu hohe Kreditsumme beantragen

Wenn du wenig Umsatz machst, solltest du auch keine riesige Kreditsumme anfragen. Realistisch bleiben ist hier das A und O.

Fehler 2: Keine Trennung zwischen Privat- und Geschäftskonto

Wenn du private Ausgaben über dein Geschäftskonto laufen lässt, wirkt das auf Banken unprofessionell. Ein separates Geschäftskonto ist Pflicht.

Fehler 3: Keine Rückzahlungsstrategie haben

Du brauchst einen klaren Plan: Wie willst du den Kredit zurückzahlen, und was bringt er deinem Unternehmen konkret?


6. Fazit: Auch mit wenig Umsatz ist eine Finanzierung möglich

Ein kleiner Umsatz ist kein Ausschlusskriterium – aber du musst dich gut aufstellen.

Wenn du:

  • deine Einnahmen und Ausgaben im Griff hast,
  • realistisch planst,
  • und gezielt nach passenden Finanzierungsmöglichkeiten suchst,

dann stehen deine Chancen auf einen Kredit gar nicht so schlecht.

Gerade Mikrokredite, Kreditplattformen und Förderdarlehen sind gute Wege für Selbstständige, die noch am Anfang stehen oder ein kleines, aber stabiles Business betreiben.

Wie hast du deine ersten Investitionen finanziert? Ich freue mich auf deine Erfahrungen.

Bis bald. Alex

Geschäftskonto für Selbstständige – Welches Konto passt zu deinem Business?

Hallo zusammen, Alex hier. Als Selbstständiger brauchst du nicht nur einen guten Überblick über deine Finanzen, sondern auch das richtige Geschäftskonto. Doch welches Konto ist das beste? Sollte es bei einer klassischen Bank sein oder doch lieber bei einer modernen Online-Bank?

Die Auswahl ist groß, und die Unterschiede sind oft größer, als man denkt. In diesem Artikel zeige ich dir, worauf du bei einem Geschäftskonto achten solltest, welche Anbieter es gibt und welche Kosten du vermeiden kannst.


1. Warum brauchst du ein Geschäftskonto?

Ein Geschäftskonto ist für Selbstständige nicht immer gesetzlich vorgeschrieben, aber sehr sinnvoll.

? Saubere Trennung von privaten & geschäftlichen Finanzen
? Bessere Übersicht über Einnahmen und Ausgaben
? Erleichtert die Steuererklärung und Buchhaltung
? Seriöses Auftreten gegenüber Kunden und Geschäftspartnern

? Tipp: Falls du ein Einzelunternehmer ohne Handelsregistereintrag bist, kannst du theoretisch auch ein privates Konto für dein Business nutzen – empfehlenswert ist das aber nicht!


2. Welche Arten von Geschäftskonten gibt es?

Es gibt drei Haupttypen von Geschäftskonten, die sich in Funktionen, Kosten und Flexibilität unterscheiden.

a) Klassische Filialbanken – Persönlicher Service, aber teuer

? Filialnetz & persönliche Beratung
? Geld einzahlen möglich
? Höhere Kontoführungsgebühren (ab 10 € / Monat)
? Langsamere Prozesse als Online-Banken

? Geeignet für: Unternehmen mit viel Bargeldverkehr (z. B. Einzelhandel, Gastronomie).

? Beispiele:

  • Sparkasse Business-Konto
  • Volksbank Geschäftskonto
  • Deutsche Bank Business Basic

b) Online-Banken – Günstig & flexibel, aber kein Bargeld-Service

? Geringe bis keine Kontoführungsgebühren
? Schnelle Kontoeröffnung & digitale Verwaltung
? Kein Bargeld einzahlen möglich
? Oft kein persönlicher Ansprechpartner

? Geeignet für: Selbstständige & Freelancer, die hauptsächlich digitale Transaktionen haben.

? Beispiele:

  • N26 Business (Kostenlos, aber keine SEPA-Lastschriften)
  • Finom Business (ab 0 € / Monat, Cashback auf Zahlungen)
  • Qonto (ab 9 € / Monat, modern & gut für Teams)

c) FinTechs & Neo-Banken – Innovativ & mit Extras

? Moderne Features wie virtuelle Karten & Rechnungsmanagement
? Automatisierte Buchhaltung & Schnittstellen zu Steuer-Tools
? Manchmal eingeschränkter Service oder Support

? Geeignet für: Selbstständige, die ein digitales Geschäft führen und moderne Features wie Rechnungstools oder Multi-Banking nutzen wollen.

? Beispiele:

  • Kontist (Steuervorauszahlung direkt vom Konto möglich)
  • Penta (Gut für Start-ups & Teams)
  • Holvi (Inklusive Rechnungs- und Buchhaltungstools)

3. Welche Funktionen sind für dein Business wichtig?

Bevor du dich für ein Geschäftskonto entscheidest, solltest du überlegen, welche Funktionen du wirklich brauchst.

? Wichtige Fragen:
? Brauchst du Bargeldeinzahlungen? ? Dann eher eine Filialbank
? Willst du niedrige Kosten? ? Online-Bank oder FinTech
? Nutzt du Rechnungs- & Buchhaltungssoftware? ? Ein Konto mit Buchhaltungs-Schnittstellen ist ideal
? Arbeitest du mit internationalen Zahlungen? ? Prüfe die Gebühren für Überweisungen außerhalb der EU

? Tipp: Falls du oft Geld in bar einnimmst, kann eine Kombination aus Filial- und Online-Bank sinnvoll sein (z. B. privates Konto bei einer Filialbank + Geschäftskonto bei einer Online-Bank für digitale Zahlungen).


4. Kosten: Wie viel sollte ein Geschäftskonto kosten?

Die Kosten für ein Geschäftskonto können stark variieren. Hier ein Überblick über typische Gebühren:

? Klassische Filialbank:
? 10–30 € / Monat
? Kosten für Überweisungen: oft 0,20–0,50 € pro Transaktion
? Bargeldeinzahlung: Kostenlos oder gegen Gebühr

? Online-Bank:
? Oft kostenlos oder 5–15 € / Monat für Premium-Features
? Überweisungen meist kostenlos
? Keine Bargeldeinzahlung möglich

? FinTech / Neo-Bank:
? 0–20 € / Monat (je nach Paket)
? Buchhaltungsfunktionen oft inklusive
? Gebühren für bestimmte Extra-Funktionen

? Tipp: Falls du selten Überweisungen machst, lohnt sich oft ein kostenloses Geschäftskonto bei einer Online-Bank.


5. Geschäftskonto eröffnen – Das brauchst du

Die Kontoeröffnung ist je nach Anbieter unterschiedlich, aber du benötigst in der Regel folgende Unterlagen:

? Personalausweis oder Reisepass
? Steuernummer oder Gewerbeanmeldung (falls nötig)
? Handelsregisterauszug (bei GmbH, UG oder OHG)
? Umsatzsteuer-ID (optional für internationale Geschäfte)

? Tipp: Online-Banken bieten oft eine digitale Kontoeröffnung innerhalb von 10–15 Minuten, während es bei Filialbanken mehrere Tage dauern kann.


6. Mein Fazit: Welches Geschäftskonto ist das beste?

Die Wahl des richtigen Geschäftskontos hängt von deinem Business-Modell ab.

? Für Freelancer & digitale Selbstständige:
? N26 Business, Kontist oder Finom (kostengünstig & modern)

? Für kleine Unternehmen mit mehreren Nutzern:
? Penta oder Qonto (gute Team-Funktionen)

? Für Selbstständige mit Bargeldbedarf:
? Sparkasse, Deutsche Bank oder Volksbank

? Für E-Commerce & internationale Geschäfte:
? Holvi oder Wise Business (günstige internationale Überweisungen)

? Tipp: Falls du unsicher bist, starte mit einem kostenlosen Konto bei einer Online-Bank und wechsle später zu einer Filialbank, falls nötig.

Hast du schon Erfahrungen mit Geschäftskonten gemacht? Ich freue mich auf den Austausch!

Förderkredite für Selbstständige: Welche Zuschüsse und vergünstigten Darlehen gibt es?

Hallo zusammen, Alex hier. Heute werfen wir einen genaueren Blick auf Förderkredite und Zuschüsse für Selbstständige. Viele Unternehmer denken, dass sie für ihre Finanzierung ausschließlich auf klassische Bankkredite angewiesen sind – doch es gibt zahlreiche staatliche und private Förderprogramme, die Selbstständigen günstige Kredite oder sogar nicht rückzahlbare Zuschüsse bieten.

Wer sich über diese Möglichkeiten nicht informiert, lässt oft bares Geld liegen. In diesem Artikel erfährst du, welche Förderkredite es gibt, wie du sie beantragen kannst und welche Programme sich für dein Business besonders lohnen.


1. Was sind Förderkredite und Zuschüsse?

Förderkredite

Förderkredite sind Darlehen mit vergünstigten Zinssätzen, längeren Laufzeiten oder tilgungsfreien Jahren, die von staatlichen Institutionen oder speziellen Banken vergeben werden. Diese Kredite sollen Selbstständige unterstützen, um Investitionen oder Wachstum zu finanzieren.

Beispiele für Förderkreditgeber:

  • KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau)
  • Landesförderbanken (z. B. LfA Bayern, NRW.BANK, L-Bank Baden-Württemberg)
  • Europäische Investitionsbank (EIB)

Zuschüsse

Zuschüsse sind nicht rückzahlbare finanzielle Unterstützungen. Diese Fördermittel können für bestimmte Projekte oder Geschäftszwecke beantragt werden und müssen nicht zurückgezahlt werden – ein echtes Geschenk für Selbstständige.

Beispiele für Zuschüsse:

  • BAFA-Förderung für Beratungsleistungen
  • Digitalisierungszuschüsse von Bundesländern
  • Gründerzuschüsse für Existenzgründer

2. Die besten Förderkredite für Selbstständige

a) KfW-Förderkredite für Selbstständige

Die KfW ist die bekannteste Förderbank in Deutschland und bietet mehrere Programme für Unternehmer an.

KfW-Startgeld (ERP-Gründerkredit)

  • Kreditsumme: bis zu 125.000 Euro
  • Niedrige Zinsen (oft unter Marktüblichen Konditionen)
  • Keine Sicherheiten notwendig
  • Auch für Unternehmen bis zu fünf Jahre nach Gründung

Ideal für: Gründer, Start-ups und kleine Unternehmen

KfW-Förderkredit für Wachstum & Investitionen

  • Kreditsumme: bis zu 25 Millionen Euro
  • Langfristige Finanzierung mit niedrigen Zinsen
  • Möglich für Expansion, Maschinenkauf oder Digitalisierung

Ideal für: Mittelständische Betriebe und expandierende Selbstständige


b) Förderkredite der Landesbanken

Jedes Bundesland hat eigene Förderbanken mit speziellen Kreditprogrammen für Selbstständige. Einige Beispiele:

  • LfA Bayern: Förderdarlehen für Gründer und Unternehmen mit niedrigen Zinsen
  • NRW.BANK: Darlehen für Digitalisierung, Energieeffizienz und Wachstum
  • L-Bank Baden-Württemberg: Förderkredite für Investitionen und Innovationen

? Tipp: Jede Landesbank hat individuelle Förderprogramme. Prüfe dein Bundesland für passende Optionen.


c) Mikrokredite für Selbstständige

Nicht jeder braucht hohe Kreditsummen – für kleinere Investitionen gibt es Mikrokredite.

Deutsches Mikrokreditinstitut

  • Kreditsumme: bis zu 25.000 Euro
  • Weniger strenge Anforderungen als bei Banken
  • Besonders für Solo-Selbstständige & Kleinunternehmer geeignet

Ideal für: Selbstständige mit kleinem Kapitalbedarf, die von klassischen Banken abgelehnt werden


3. Welche Zuschüsse gibt es für Selbstständige?

Neben günstigen Krediten gibt es auch direkte Zuschüsse und Fördermittel, die nicht zurückgezahlt werden müssen.

a) BAFA-Förderung für Unternehmensberatung

  • Zuschuss für professionelle Beratung durch Experten
  • Förderung bis zu 80 % der Beratungskosten
  • Für Gründer und bestehende Unternehmen verfügbar

Ideal für: Selbstständige, die eine strategische Beratung oder Digitalisierungshilfe brauchen


b) Digitalisierungsförderungen der Bundesländer

Viele Bundesländer bieten Fördermittel für Unternehmen, die in digitale Technologien investieren.

Beispiele:

  • go-digital (Bundesförderung für digitale Prozesse)
  • Digitalbonus Bayern (bis zu 50 % Zuschuss für Digitalisierung)
  • Digi-Richtlinie NRW (bis zu 10.000 Euro Förderung für Digitalisierung)

Ideal für: Unternehmen, die Webshops, digitale Prozesse oder Softwarelösungen einführen möchten


c) Gründerzuschuss für Arbeitslose

  • Agentur für Arbeit vergibt Zuschüsse an Arbeitslose, die sich selbstständig machen
  • Bis zu 300 Euro pro Monat als finanzielle Unterstützung für sechs Monate
  • Keine Rückzahlung nötig

Ideal für: Gründer, die aus der Arbeitslosigkeit starten


4. So beantragst du einen Förderkredit oder Zuschuss

Ein Förderkredit ist oft leichter zu bekommen als ein normaler Bankkredit – aber es gibt einige Dinge zu beachten:

Schritt 1: Passende Förderung finden

  • Prüfe, ob dein Vorhaben für KfW-, Landesbank- oder EU-Fördermittel infrage kommt
  • Für Zuschüsse: BAFA, Digitalisierungsprogramme oder Gründerzuschuss prüfen

Schritt 2: Antrag vorbereiten

  • Ein solider Businessplan ist oft erforderlich
  • Finanzübersicht mit Einnahmen, Ausgaben und Investitionsplanung erstellen
  • Bei Zuschüssen: Formulare korrekt ausfüllen und Fristen beachten

Schritt 3: Antrag stellen

  • KfW-Kredite werden über die Hausbank beantragt (nicht direkt bei der KfW)
  • Landesbank-Kredite sind oft direkt beim jeweiligen Förderinstitut erhältlich
  • Zuschüsse müssen oft vor Beginn des Projekts beantragt werden

? Tipp: Nutze eine kostenlose Beratung bei der IHK oder Handwerkskammer, um die richtige Förderung zu finden.


5. Fazit: Fördermöglichkeiten clever nutzen

Viele Selbstständige und Unternehmer nehmen hohe Bankkredite auf, obwohl es Förderprogramme mit besseren Konditionen oder sogar Zuschüssen gibt.

Welche Fördermittel passen zu dir?

? Für Gründer: KfW-Startgeld, Mikrokredit, Gründerzuschuss
? Für digitale Projekte: go-digital, Digitalbonus Bayern, Digi-Richtlinie NRW
? Für Beratung & Strategie: BAFA-Förderung für Unternehmensberatung
? Für Maschinen & Investitionen: KfW-Förderkredit für Wachstum, Landesbank-Programme

? Mein Tipp: Prüfe vor jeder Finanzierungsentscheidung, ob es Fördermittel gibt – oft sind die Konditionen unschlagbar!

Hast du schon Erfahrungen mit Förderkrediten oder Zuschüssen gemacht? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!

Finanzierung für selbstständige Friseure und Kosmetiker: Kredite, Leasing und Liquiditätsmanagement

Hallo zusammen, Alex hier. Heute geht es um ein Thema, das für viele Selbstständige in der Beauty-Branche essenziell ist: Finanzierungsmöglichkeiten für Friseure, Kosmetiker und andere Schönheitsdienstleister. Ob du einen eigenen Salon eröffnen, neue Geräte anschaffen oder dein Studio modernisieren möchtest – ohne eine durchdachte Finanzierungsstrategie kann es schnell schwierig werden. Deshalb zeige ich dir heute, welche Finanzierungslösungen speziell für Friseur- und Kosmetikstudios sinnvoll sind.


1. Finanzielle Herausforderungen in der Beauty-Branche

Selbstständige Friseure und Kosmetiker stehen oft vor folgenden Problemen:

  • Hohe Anfangsinvestitionen: Einrichtung, Stühle, Spiegel, Waschbecken, Kosmetikgeräte – die Eröffnung eines Salons kostet schnell fünf- bis sechsstellig.
  • Teure Produkte und Materialien: Hochwertige Haarpflege- oder Kosmetikprodukte müssen oft vorfinanziert werden.
  • Schwankende Einnahmen: Saisonale Schwankungen (z. B. weniger Kunden im Sommer) können die Liquidität belasten.
  • Modernisierungsdruck: Um konkurrenzfähig zu bleiben, sind regelmäßige Investitionen in neue Trends und Technik notwendig.

Deshalb lohnt es sich, verschiedene Finanzierungsoptionen genau anzusehen.


2. Kredite für die Eröffnung oder Erweiterung eines Salons

Wer einen Friseursalon oder ein Kosmetikstudio eröffnen oder modernisieren möchte, braucht oft einen Kredit.

Welche Kredite sind sinnvoll?

  • KfW-Gründerkredit: Perfekt für Existenzgründer, da er günstige Zinsen und tilgungsfreie Anlaufjahre bietet.
  • Investitionskredite für Ausstattung: Spezielle Darlehen für die Finanzierung von Salonstühlen, Waschplätzen oder Kosmetikliegen.
  • Mikrokredite für kleinere Investitionen: Falls du dein Studio schrittweise modernisieren möchtest, bieten Plattformen wie auxmoney oder smava Kredite für Selbstständige.

Tipp:

Bereite vor dem Kreditantrag einen detaillierten Businessplan vor – das erhöht die Chancen auf eine Zusage.


3. Leasing als Alternative für Friseurstühle, Geräte und Kosmetikausstattung

Leasing kann eine sinnvolle Alternative zu Krediten sein, besonders wenn du regelmäßig neue Geräte brauchst.

Was lässt sich gut leasen?

? Friseurstühle und Waschstationen
? Kosmetik- und Massageliegen
? Haartrockner, Glätteisen und Spezialgeräte
? Nagel- und Lasergeräte für kosmetische Behandlungen

Vorteile von Leasing:

  • Keine hohen Einmalkosten – Leasingraten sind steuerlich absetzbar.
  • Möglichkeit, die Geräte nach der Leasinglaufzeit zu übernehmen oder zu erneuern.
  • Keine großen Kapitalbindungen – mehr finanzielle Flexibilität.

Tipp:

Achte darauf, Leasingverträge mit flexiblen Optionen zu wählen, falls du später upgraden möchtest.


4. Betriebsmittelkredite für laufende Kosten

Friseure und Kosmetiker müssen oft Pflegeprodukte, Farben, Kosmetikartikel oder Zubehör vorfinanzieren, bevor sie Einnahmen generieren. Hier helfen Betriebsmittelkredite.

Welche Optionen gibt es?

  • Kurzfristige Kredite für Materialeinkauf: Plattformen wie iwoca oder auxmoney bieten Kredite, die du flexibel abrufen kannst.
  • Kontokorrentkredit: Eine Banklinie, die du nach Bedarf nutzt und nur für den genutzten Betrag Zinsen zahlst.

Tipp:

Plane deine Lagerhaltung clever, um nicht zu viel Kapital in Waren zu binden. Nutze Rabattaktionen deiner Lieferanten, aber kaufe nur das ein, was du wirklich brauchst.


5. Förderprogramme für Friseure und Kosmetiker

Viele Selbstständige in der Beauty-Branche wissen nicht, dass es spezielle Fördermöglichkeiten gibt.

Welche Förderprogramme gibt es?

  • BAFA-Förderung für Digitalisierung: Zuschüsse für digitale Lösungen wie Online-Terminbuchung oder Kundenmanagement-Systeme.
  • Landesförderungen für Modernisierungen: In vielen Bundesländern gibt es Zuschüsse für energieeffiziente Salonausstattung.
  • KfW-Förderung für energieeffiziente Unternehmen: Falls du dein Studio nachhaltiger machen möchtest (z. B. LED-Beleuchtung, wassersparende Waschbecken), gibt es günstige Kredite.

Tipp:

Frag bei deiner Handwerkskammer oder Förderberatern nach aktuellen Programmen – viele Zuschüsse müssen nicht zurückgezahlt werden!


6. Factoring: Liquidität sichern durch Rechnungsverkauf

Falls du als Kosmetiker oder Friseur größere Rechnungen an Geschäftskunden (z. B. Hotels, Filmproduktionen oder Werbeagenturen) stellst, kann Factoring helfen.

Wie funktioniert Factoring?

  • Du stellst eine Rechnung an den Kunden.
  • Ein Factoring-Anbieter zahlt dir sofort bis zu 90 % der Rechnungssumme aus.
  • Der Factoring-Anbieter kümmert sich um die Einziehung der Rechnung vom Kunden.

Vorteile:

? Schnelle Liquidität ohne lange Wartezeiten auf Kundenzahlungen.
? Kein Risiko bei Zahlungsausfällen.
? Mehr Planungssicherheit für dein Geschäft.

Tipp:

Factoring lohnt sich vor allem für Friseure oder Kosmetiker, die mit Geschäftskunden oder auf Rechnung arbeiten.


7. Langfristige Finanzstrategie für Salons

Neben Krediten und Leasing solltest du auch langfristig an eine stabile Finanzstrategie denken.

Wichtige Maßnahmen:

? Notfallrücklagen aufbauen: Mindestens 3 Monatsausgaben als Sicherheit.
? Versicherungen prüfen: Betriebshaftpflicht, Geschäftsinhaltsversicherung und Rechtsschutz sind essenziell.
? Digitale Buchhaltung nutzen: Mit Tools wie Lexoffice oder sevDesk behältst du deine Finanzen im Blick.

Tipp:

Erstelle eine jährliche Budgetplanung, um Investitionen und laufende Kosten besser steuern zu können.


8. Finanzierungsfallen vermeiden

Nicht jede Finanzierungsform ist sinnvoll. Hier sind einige Fehler, die du vermeiden solltest:

? Zu viele Kredite gleichzeitig aufnehmen: Hohe Raten können schnell zur finanziellen Belastung werden.
? Unnötige Luxusinvestitionen: Nicht jeder teure Salonstuhl oder jede Deko ist wirklich notwendig – setze Prioritäten!
? Keine Liquiditätsplanung: Ohne einen klaren Überblick über Einnahmen und Ausgaben kann es schnell eng werden.


Fazit: Mit der richtigen Finanzierung zum erfolgreichen Salon

Eine erfolgreiche Selbstständigkeit in der Beauty-Branche braucht eine solide Finanzstrategie. Mit der richtigen Kombination aus Krediten, Leasing und Liquiditätslösungen kannst du dein Business langfristig erfolgreich führen.

? Gründerkredite und Investitionsdarlehen für die Eröffnung oder Modernisierung.
? Leasing für Friseurstühle und Kosmetikgeräte, um flexibel zu bleiben.
? Betriebsmittelkredite und Factoring, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden.
? Förderprogramme nutzen, um finanzielle Vorteile mitzunehmen.

Welche Finanzierungsfragen hast du als Friseur oder Kosmetiker? Ich freue mich auf den Austausch!

Bis bald, Alex

Wie du als Selbstständiger deine Selbstzweifel überwindest

Hallo zusammen, Alex hier. Selbstzweifel – sie gehören wohl zu den größten Herausforderungen in der Selbstständigkeit. Egal, wie lange du schon dabei bist, diese leise Stimme, die fragt: „Bin ich gut genug?“ oder „Was, wenn ich scheitere?“, bleibt oft ein ständiger Begleiter. Ich habe gelernt, dass Selbstzweifel zwar normal sind, sie aber nicht das Steuer übernehmen dürfen. Heute teile ich meine Strategien, wie du mit Selbstzweifeln umgehen und wieder Selbstvertrauen tanken kannst.


1. Akzeptiere deine Selbstzweifel

Der erste Schritt ist, anzuerkennen, dass Selbstzweifel da sind. Ich habe früher versucht, sie zu verdrängen oder zu ignorieren, was sie nur stärker gemacht hat.

Mein Tipp: Sieh Selbstzweifel als Signal, dass dir etwas wichtig ist. Sie zeigen, dass du dich um dein Business und deine Kunden sorgst – und das ist grundsätzlich positiv.


2. Fokussiere dich auf deine Erfolge

In Momenten des Zweifels neigen wir dazu, nur unsere Fehler oder Schwächen zu sehen. Ich habe gelernt, dass es hilft, bewusst an die Erfolge zu denken, die ich bereits erreicht habe.

Was hilft: Führe eine Liste deiner Erfolge, sei es ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt, positives Kundenfeedback oder ein erreichtes Ziel. Lies sie dir durch, wenn die Zweifel aufkommen.


3. Umgib dich mit positiven Einflüssen

Selbstzweifel wachsen, wenn du dich mit negativen Menschen oder übermäßig kritischen Stimmen umgibst. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, ein unterstützendes Umfeld zu haben.

Mein Tipp: Suche den Austausch mit Menschen, die dich ermutigen und inspirieren. Das können Freunde, Mentoren oder andere Selbstständige sein.


4. Vergleiche dich nicht mit anderen

Ich habe mich oft mit anderen verglichen – vor allem mit denen, die scheinbar „weiter“ waren als ich. Das hat meine Selbstzweifel nur verstärkt.

Lektion: Konzentriere dich auf deinen eigenen Weg. Jeder Selbstständige hat eine andere Reise, und dein Tempo ist genau das richtige für dich.


5. Setze dir realistische Ziele

Unrealistische Erwartungen an dich selbst führen schnell zu Frust und Selbstzweifeln. Ich habe oft gedacht, ich müsste alles perfekt machen – ein großer Fehler.

Was hilft: Setze dir erreichbare, klare Ziele. Feiere jeden kleinen Fortschritt, denn er bringt dich deinem großen Ziel näher.


6. Hol dir Feedback

Selbstzweifel entstehen oft, weil wir unsicher sind, wie unsere Arbeit ankommt. Ich habe festgestellt, dass ehrliches Feedback von Kunden oder Kollegen unglaublich wertvoll sein kann.

Mein Ansatz: Bitte regelmäßig um konstruktives Feedback. Oft wirst du überrascht sein, wie positiv die Rückmeldungen ausfallen – das stärkt dein Selbstvertrauen.


7. Lerne, Fehler zu akzeptieren

Fehler gehören zur Selbstständigkeit dazu. Früher habe ich mich nach jedem Fehler ewig gegrämt – heute weiß ich, dass sie unvermeidlich sind und mich weiterbringen.

Lektion: Sieh Fehler als Lernchance. Frag dich: „Was kann ich aus dieser Situation mitnehmen?“ und mach es beim nächsten Mal besser.


8. Arbeite an deinem Mindset

Dein Mindset hat einen enormen Einfluss auf deine Selbstzweifel. Ich habe gemerkt, dass es hilft, bewusst an einer positiven Einstellung zu arbeiten.

Mein Tipp: Nutze Affirmationen oder Journaling, um negative Gedanken durch positive zu ersetzen. Beispiel: „Ich bin gut in dem, was ich tue, und helfe meinen Kunden, ihre Ziele zu erreichen.“


9. Handle trotz der Zweifel

Selbstzweifel werden nie ganz verschwinden – aber das müssen sie auch nicht. Der Schlüssel ist, trotzdem ins Handeln zu kommen. Ich habe oft festgestellt, dass die Zweifel kleiner werden, sobald ich den ersten Schritt mache.

Was hilft: Fange einfach an, auch wenn du unsicher bist. Der erste Schritt ist oft der schwerste, aber er bringt dich ins Rollen.


10. Denke langfristig

In schwierigen Momenten hilft es mir, das große Ganze im Blick zu behalten. Selbstzweifel entstehen oft, weil wir uns zu sehr auf den Moment konzentrieren.

Mein Ansatz: Frag dich: „Wird das in einem Jahr noch wichtig sein?“ Oft relativiert diese Perspektive die aktuelle Unsicherheit.


Fazit: Selbstzweifel sind normal – aber sie definieren dich nicht

Selbstzweifel gehören zur Selbstständigkeit dazu, aber sie sind nicht das Ende der Welt. Mit einem positiven Mindset, bewussten Erfolgen und einem unterstützenden Umfeld kannst du lernen, sie zu überwinden und dein Selbstvertrauen zu stärken.

Wie gehst du mit Selbstzweifeln um? Welche Strategien haben dir geholfen? Ich freue mich auf deine Geschichten und Tipps!

Bis bald, Alex