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Kredit für Selbstständige im Ausland – so klappt’s mit der Finanzierung trotz Wohnsitz fern der Heimat

Hallo, ich bin’s – Alex von kredit-fuer-selbststaendige.de, und heute nehme ich dich mit auf ein Thema, das vielen Kopfzerbrechen bereitet – aber auch verdammt spannend ist:
Wie komme ich als Selbstständiger an einen Kredit, wenn ich im Ausland lebe oder arbeite?
Ob du nun als Digitalnomade in Lissabon sitzt, ein Café in Thailand betreibst oder einfach deinen Wohnsitz nach Österreich verlegt hast – Finanzierung bleibt oft ein Knackpunkt. Ich zeig dir heute, welche Möglichkeiten du hast, worauf du achten solltest und warum sich auch für „Auslandsselbstständige“ Lösungen finden lassen.


Die Ausgangslage: Nicht alles ist wie in Deutschland

Sobald du mit deinem Wohnsitz nicht mehr in Deutschland gemeldet bist, ändern sich die Spielregeln dramatisch. Viele deutsche Banken vergeben schlichtweg keine Kredite an Personen ohne Wohnsitz in Deutschland – egal, wie solide dein Business läuft.
Der Grund: fehlende rechtliche Handhabe und komplizierte Bonitätsprüfung über Landesgrenzen hinweg.

Aber: Es gibt Wege, wenn du weißt, wo du suchen musst.


? Option 1: Kredit bei einer deutschen Bank mit deutschem Konto

Wenn du z.?B. noch ein deutsches Konto hast oder ein Firmensitz in Deutschland besteht (z.?B. als UG oder GmbH), kannst du weiterhin Kredite in Deutschland aufnehmen – auch wenn du im Ausland lebst.
Hier sind klare Trennungen wichtig:

  • Wohnsitz im Ausland, aber Geschäftssitz in Deutschland = Chance auf Kredit
  • Firmensitz und Wohnsitz im Ausland = deutlich schwieriger

Wichtig: Du brauchst eine deutsche IBAN und musst deine Einkünfte auch nachvollziehbar nachweisen können – am besten in Euro.


? Option 2: Kredit bei lokalen Banken im Ausland

In vielen Ländern gibt es spezielle Programme oder Banken, die Kredite für Selbstständige im Inland vergeben – teilweise sogar mit Fördercharakter.
Allerdings: Die Anforderungen unterscheiden sich teils stark. In manchen Ländern brauchst du z.?B. eine Aufenthaltsgenehmigung, eine Meldeadresse oder sogar einen Bürgschaftspartner vor Ort.

Beispiele:

  • Österreich: Selbstständige mit dortigem Wohnsitz haben bei Banken wie Erste Bank oder BAWAG realistische Chancen auf Betriebsmittelkredite.
  • Spanien: Banken wie BBVA oder Santander bieten spezielle Kredite für Autónomos (Selbstständige).
  • Portugal: Geringere Einstiegshürden, aber oft niedrigerer Kreditrahmen.

? Option 3: Internationale Online-Kreditplattformen

Es gibt mittlerweile Plattformen, die länderübergreifend arbeiten – besonders im Bereich Crowdlending oder Fintech.
Diese Anbieter interessieren sich mehr für deinen Cashflow als für deine Adresse:

  • Lendermarket
  • Mintos (über Partnerbanken)
  • PeerBerry

Hier musst du deine Geschäftsentwicklung gut dokumentieren, bekommst aber oft auch bei „nicht perfekten Bedingungen“ eine realistische Chance auf Kapital.


? Option 4: Kredit über deutsche Plattformen mit ausländischem Einkommen

Manche Plattformen wie auxmoney oder Smava akzeptieren auch Selbstständige mit Einkommen aus dem Ausland – wenn sie nachweislich regelmäßig in Euro erfolgen. Ich habe von Lesern gehört, die mit Einkünften aus der Schweiz oder Österreich trotzdem durchkamen.

Was zählt, ist:

  • Stabile Einnahmen
  • Steuerliche Transparenz
  • Zahlungsbereitschaft und -fähigkeit

Meine persönliche Einschätzung

Ich selbst war eine Zeit lang in Kroatien tätig, hatte aber noch eine deutsche UG. Über mein deutsches Geschäftskonto konnte ich problemlos einen kleinen Kredit bei meiner Hausbank aufnehmen – sogar rein digital.
Wichtig war: Ich hatte alle Unterlagen griffbereit, darunter BWA, Steuerbescheid und Kontoauszüge. Und ich war nicht zu stolz, zu erklären, warum ich das Geld brauchte – das schafft Vertrauen.


Fazit: Kredit trotz Ausland? Ja, wenn du gut vorbereitet bist.

Ein Wohnsitz im Ausland macht die Sache nicht unmöglich – nur etwas komplizierter. Wenn du clever kombinierst (z.?B. Firmensitz in DE, Einkommen aus AT, Wohnort in PT), hast du sogar mehr Flexibilität als manch anderer.
Wichtig ist, dass du die richtigen Anbieter ansprichst, sauber dokumentierst und bereit bist, deine Geschichte überzeugend zu erzählen.
Wenn du Unterstützung brauchst oder nicht weißt, wo du anfangen sollst – melde dich gern bei mir. Ich kenne mittlerweile einige Tricks, die einem das Leben (und den Kontostand) leichter machen. ?

Bis zum nächsten Beitrag – Alex


Zurück ins Plus – wie ich mich nach der finanziellen Pleite als Selbstständiger wieder aufgebaut habe

Hey, ich bin Alex – und ich war mal ziemlich am Boden. Mein Konto im Minus, das Finanzamt im Nacken, Aufträge weg. Wenn du das kennst: Willkommen im Club.
Aber was viel wichtiger ist: Man kommt da wieder raus. Und ich zeig dir heute, wie ich’s gemacht habe – ganz ohne leere Motivationssprüche, sondern mit echtem Plan und echten Maßnahmen.


Die Ausgangslage: Konto überzogen, Ratenzahlung beim Finanzamt, keine Reserven

Ich hatte’s im letzten Artikel erzählt: Keine Rücklagen, keine Kunden, aber jede Menge offene Post. Die Krise war real. Und nach dem ersten Überlebensmodus (Ratenzahlung, Soforteinnahmen, Ausgabenkürzungen) war klar:
Ich will nicht nur durchkommen – ich will wieder wachsen.
Aber diesmal mit System.


Schritt 1: Fixkosten radikal analysiert – und dauerhaft gesenkt

Ich hab mir jede Abbuchung auf dem Konto vorgenommen. Und ehrlich gesagt: Ich war geschockt, was da so alles still und leise jeden Monat verschwand.

? unnötige Software-Abos
? doppelte Cloud-Speicher
? zu teurer Hostingvertrag
? Business-Versicherung, die ich gar nicht mehr brauchte

Ergebnis: Fixkosten um 380?€/Monat gesenkt – dauerhaft.
Allein das hat schon für bessere Luft gesorgt.


Schritt 2: Einnahmen nicht nur „irgendwie“ – sondern strategisch

Früher hab ich genommen, was kam. Nach der Krise hab ich mir Gedanken gemacht:

? Was kann ich richtig gut?
? Was bringt schnell & regelmäßig Geld?
? Was macht mir sogar Spaß?

So hab ich mein Angebot fokussiert:

  • 3 klare Dienstleistungen
  • Einheitliche Preise & Pakete
  • Klar definierte Zielgruppe
  • Standardisierte Kommunikation & Angebote

Und ich hab aktiv akquiriert: alte Kontakte angeschrieben, Netzwerk aktiviert, Kooperationen angeboten.

? Nach 2 Monaten: 3 neue Stammkunden
? Monat 4: erster 5.000?€-Monat nach der Krise
? Monat 6: Rücklagenkonto wieder im Aufbau


Schritt 3: Schuldenabbau mit Plan – und Disziplin

Ich hatte noch zwei offene Ratenzahlungen (Finanzamt & kleiner Kredit).
Statt die ewig mitzuschleppen, hab ich eine Regel eingeführt:

? Jeder 2. Überschuss-Monat ? 50?% extra in Tilgung
? Jeder „fette Monat“ ? Sondertilgung beim Kredit

So war ich in 10 Monaten komplett schuldenfrei.
Und das beste Gefühl war: Ich hab’s selbst geschafft. Ohne Bank. Ohne Hilfe.


Schritt 4: Rücklagen wieder aufbauen – diesmal smarter

Diesmal hab ich’s nicht dem Zufall überlassen. Ich hab gleich drei Rücklagenkonten angelegt:

KontoZweckSparrate
SteuerkontoEinkommens- & Umsatzsteuer25?% je Zahlungseingang
LiquiditätskontoPuffer für schlechte Monate10?% vom Monatsgewinn
InvestitionskontoTechnik, Tools, Weiterbildung5?% vom Monatsgewinn

Das läuft heute fast automatisch – und ich muss nicht mehr überlegen, ob ich mir z.?B. ’nen neuen Laptop leisten kann. Das Geld ist da, wenn ich’s brauch.


Schritt 5: Routinen & Kontrolle eingebaut

Ich wollte nie wieder „überrascht“ werden. Also hab ich feste Routinen eingeführt:

? Jeden Montag: Kontocheck & Einnahmenauswertung
? Jeden 1. des Monats: Fixkosten-Check + Sparraten prüfen
? Alle 3 Monate: Business-Review (Was lief? Was muss besser werden?)

Diese Checks dauern keine 30 Minuten – aber sie haben meinen gesamten Blick aufs Geld verändert.


Mein Fazit: Der Weg zurück ist möglich – und er macht dich stärker

Die Zeit nach der Pleite war nicht einfach. Aber sie war der beste Lehrer, den ich je hatte.
Heute bin ich nicht nur finanziell stabiler – ich bin auch klarer im Kopf, fokussierter in meinem Business, und ich weiß: Ich kann mich auf mich selbst verlassen.

Und das ist unbezahlbar.


Wenn du willst, zeig ich dir als Nächstes:

  • Meine genaue Finanz-Checkliste für den Wochenstart
  • Oder eine einfache Excel-Tabelle, mit der du Schulden & Rücklagen gleichzeitig tracken kannst
  • Oder: „Wie ich meinen Stundensatz neu kalkuliert hab – und danach mehr verdiente bei weniger Arbeit“

Lass mich wissen, was dir am meisten hilft – ich schreib’s sofort.
Bis bald – Alex


Selbstständig als Kreative:r – Wie du deine Ideen finanzieren kannst

Hey, hier ist wieder Alex. Heute geht’s um die bunte Welt der Kreativen – also um alle, die schreiben, designen, fotografieren, illustrieren, filmen, vertonen oder vielleicht sogar ein eigenes Magazin planen. ??
Ich hab in den letzten Jahren viele Kreativ-Selbstständige kennengelernt. Alle mit großem Talent, vielen Ideen – und einem Problem: Kreativität bringt nicht automatisch Liquidität. Vor allem dann nicht, wenn man für ein neues Projekt Geld braucht, aber (noch) keine laufenden Einnahmen generiert.

Und genau hier stellt sich die Frage: Wie bekommst du als kreative:r Selbstständige:r einen Kredit, ohne dich im Zahlenwust zu verlieren oder an unverständlichen Bankformularen zu verzweifeln?

Ich sag’s dir – es geht. Mit einem klaren Ziel, einem durchdachten Plan und etwas Mut.


Zwischen Kunst und Kalkulation – dein Business zählt

Viele Kreative tun sich schwer, sich selbst als Unternehmer:in zu sehen. Dabei bist du genau das – auch wenn dein Produkt kein Schraubenzieher, sondern ein Logo, ein Song oder eine Kurzgeschichte ist.
Und Banken? Die tun sich noch schwerer. Wenn du sagst: „Ich will einen Kredit, um ein Fotobuch zu veröffentlichen“, verstehen sie oft nur Bahnhof. Aber: Wenn du erklärst, dass du damit 2.000 Exemplare drucken willst, einen Vertriebspartner hast und pro Stück 30 Euro einnimmst – dann wird ein Schuh draus. ?

Du musst deine Kreativität in ein Geschäftsmodell übersetzen. Klingt trocken – ist aber einfacher, als du denkst.


Warum Verwendungszweck alles ist

Gerade als Kreative:r bekommst du leichter einen Kredit, wenn du ganz genau sagen kannst, wofür du ihn brauchst.

Du willst:

  • eine Ausstellung finanzieren?
  • in Technik investieren (z.?B. Kamera, Grafiktablet)?
  • einen Onlinekurs erstellen?
  • eine Werkstatt mieten oder ein Studio einrichten?

Super. Dann zeig, was du damit erreichst. Wie viele neue Kunden du ansprechen willst, wie sich dein Umsatz steigern lässt, oder wie das Projekt dein Portfolio stärkt. Es geht nicht nur um das Geld – sondern darum, was du damit bewegst.


Wer dich wirklich unterstützt – jenseits der klassischen Bank

Ich sag’s ganz ehrlich: Die Hausbank ist nicht immer der beste Freund von Kreativen. Aber es gibt Alternativen.
Plattformen wie auxmoney, iwoca oder auch smava schauen mehr auf das Gesamtbild – nicht nur auf deinen aktuellen Kontostand. Sie verstehen, dass du vielleicht gerade in der Entwicklungsphase bist, aber ein starkes Netzwerk, erste Verkäufe oder ein gutes Konzept hast.

Und wenn du kleinere Summen brauchst, können Mikrokredite (zwischen 1.000 und 10.000?€) eine gute Lösung sein – schnell, flexibel und oft mit geringeren Anforderungen.


Auch Crowd-Finanzierung kann ein Weg sein ?

Vielleicht ist ein klassischer Kredit gar nicht dein Ding? Dann denk über Crowdfunding nach. Plattformen wie Startnext oder Kickstarter sind prädestiniert für kreative Projekte – und bringen dir nicht nur Geld, sondern auch Reichweite.
Ich kenn einige Leute, die so ihr erstes Buch, ein Musikvideo oder eine Designkollektion finanziert haben – und daraus später ein echtes Business gemacht haben. Auch das ist eine Form der Finanzierung, die zur Kreativwelt passt.


Mein Fazit: Als Kreative:r musst du nicht nur träumen – sondern auch rechnen ?

Deine Idee ist was wert. Deine Arbeit auch. Du musst sie nur in Worte, Zahlen und einen Plan übersetzen, der für andere nachvollziehbar ist – und schon wirst du als Unternehmer:in ernst genommen.
Ich sag dir: Deine Kreativität verdient Raum. Und manchmal braucht es eben einen kleinen finanziellen Anschub, um richtig loszulegen.

Warst du schon mal an dem Punkt? Oder hast du ein Projekt, das du gern realisieren würdest – aber nicht weißt, wie du’s finanzieren sollst? Schreib mir. Ich freu mich auf deine Geschichte.

Kein Puffer, kein Rücklagenkonto – und jetzt? Mein Notfallplan, wie ich als Selbstständiger aus der Krise kam

Hey, ich bin Alex – und ich weiß genau, wie sich das anfühlt:
Man hat keinen Cent Rücklagen, ein Kunde zahlt nicht, die Miete ist fällig, und das Finanzamt schickt auch noch Post. Willkommen im Selbstständigen-Albtraum.
Aber: Es gibt einen Weg raus. Ich hab’s erlebt. Ich zeig dir heute meinen persönlichen Notfallplan, wie ich aus einem finanziellen Loch rausgekommen bin – und wie du das auch kannst, selbst wenn’s gerade richtig brennt.


Die Situation: Konto leer, Steuernachzahlung offen, Panikmodus

Ich hatte zu Beginn meiner Selbstständigkeit ein paar gute Monate – und dann ein paar sehr schlechte. Rücklagen? Fehlanzeige.
Ich dachte, es geht schon irgendwie. Aber dann kam alles auf einmal:

  • Zwei große Kunden sprangen ab
  • Das Finanzamt wollte 3.200?€
  • Und meine Miete stand auch noch aus

Ich stand da – völlig überfordert, pleite, und mit schlaflosen Nächten.
Aber Aufgeben war keine Option.


Schritt 1: Ruhe bewahren – und alles aufschreiben

Das klingt banal, aber es war mein Wendepunkt. Ich hab mich hingesetzt und alles aufgelistet, was reinkommen sollte, was offen war und was ich definitiv zahlen musste.

? Meine Liste:

  • Offene Kundenrechnungen: 5.100?€
  • Fixkosten der nächsten 4 Wochen: 2.100?€
  • Steuerschulden: 3.200?€
  • Kontostand: –450?€

Klar war: Ich brauch sofort Geld – und einen Plan für die nächsten 60 Tage.


Schritt 2: Alle Kunden aktiviert

Ich hab jedem Kunden, bei dem noch Geld offen war, eine freundliche (!) aber klare E-Mail geschrieben:

„Hallo [Name], da ich aktuell stark auf Liquidität angewiesen bin, bitte ich um die Begleichung der offenen Rechnung möglichst zeitnah. Falls es Rückfragen gibt, melde dich gern. Ich danke dir sehr!“

Ergebnis?
3 von 4 Kunden haben innerhalb von 5 Tagen gezahlt.
? Lektion: Viele zahlen erst, wenn du dich meldest. Frag höflich nach – es lohnt sich.


Schritt 3: Ratenzahlung beim Finanzamt beantragt

Ich hab mir meinen Stolz runtergeschluckt und das Finanzamt direkt angerufen. Ich war ehrlich:

„Ich kann aktuell nicht alles auf einmal zahlen. Ich bin selbstständig, meine Einnahmen sind eingebrochen. Ich möchte zahlen – aber ich brauch Zeit.“

Ergebnis: Ich durfte die Steuerschuld in 4 Raten á 800?€ abbezahlen.
Klingt viel, aber das gab mir Luft zum Atmen. Und: Keine Mahngebühren mehr.


Schritt 4: Temporäre Zusatzeinnahmen organisiert

Ich hab geschaut: Was kann ich SOFORT machen, um zusätzlich Geld reinzuholen?

  • Alte Kontakte angeschrieben („Braucht jemand kurzfristig Unterstützung bei XY?“)
  • Einen Mini-Workshop angeboten (49?€/Teilnehmer, über 20 Anmeldungen)
  • Kleinere Jobs bei Fiverr & Upwork angenommen
  • Einen alten Onlinekurs reaktiviert und rabattiert angeboten

In 2 Wochen hatte ich zusätzlich 1.400?€ verdient. Nicht die Welt, aber genug, um handlungsfähig zu bleiben.


Schritt 5: Privat das Nötigste gestreckt

Ich hab meine Ausgaben radikal runtergefahren:

  • Keine unnötigen Abos
  • Lebensmittelbudget auf 30?€/Woche
  • Stromanbieter gewechselt (späterer Bonus: 120?€ Ersparnis/Jahr)
  • Handyvertrag pausiert

Und: Ich hab offen mit meiner Familie gesprochen. Es war unangenehm – aber ehrlich. Und ich bekam kurzfristig Hilfe.


Mein Fazit: Auch ohne Rücklagen kannst du handeln – aber du brauchst einen klaren Kopf

Die Krise hat mir eins gezeigt: Ich war nicht unfähig – ich war nur unvorbereitet.
Aber: Ich hab’s geschafft. Und du kannst das auch. Wichtig ist:

? Ruhe bewahren
? Klarheit schaffen
? Aktiv auf Kunden und Behörden zugehen
? Sofortige Mini-Einnahmen generieren
? Sparen, wo’s wirklich was bringt

Heute hab ich Rücklagen. Aber damals hatte ich nur eins: den Willen, da wieder rauszukommen.


Wenn du willst, kann ich dir beim nächsten Mal eine komplette Checkliste für finanzielle Notlagen schreiben – oder eine einfache Excel-Vorlage zur Liquiditätsplanung in der Krise.

Oder ich zeig dir:

  • „Wie du nach der Krise wieder Rücklagen aufbaust – ohne dich zu überfordern“
  • „Meine Vorlage für ein Hilfegespräch mit dem Finanzamt – mit echten Textbausteinen“

Schreib mir, was du brauchst – Alex hilft weiter! ?


Leasing oder Kredit? Was sich für Selbstständige wirklich lohnt

Hey, ich bin’s wieder – Alex von kredit-fuer-selbststaendige.de.
Wenn du selbstständig bist und ein Fahrzeug, neue Technik oder Maschinen brauchst, stehst du früher oder später vor dieser Frage: Leasing oder Kredit – was ist besser für mich und mein Business?
Ich hab beides ausprobiert. Und glaub mir: Die Entscheidung ist nicht so einfach, wie sie manchmal dargestellt wird. Deshalb hier mein Erfahrungsbericht – mit echten Zahlen, Vorteilen, Nachteilen und einer klaren Einschätzung, wann sich was lohnt.


Erst mal die Basics: Was ist Leasing, was ist Kredit?

Beim Leasing zahlst du für die Nutzung eines Fahrzeugs oder einer Anschaffung monatlich eine Rate – Eigentümer bleibst du aber nicht (außer beim Leasing mit Kaufoption).
Beim Kredit dagegen bekommst du Geld von der Bank, kaufst das Objekt und zahlst den Kredit in Raten zurück – das Ding gehört also dir.

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile – die aber sehr unterschiedlich wiegen, je nachdem, was du brauchst und wie dein Business aufgestellt ist.


Kredit: Eigentum von Anfang an

Vorteile:

  • Du bist Eigentümer – kannst also auch wieder verkaufen oder länger behalten.
  • Du kannst z.?B. ein Auto komplett an dein Business anpassen (Werbung drauf, Einbauten etc.).
  • Die Zinsen sind oft niedriger als Leasingraten.
  • Am Ende gehört dir das Ganze – keine Restwertüberraschung.

Nachteile:

  • Höhere monatliche Belastung als Leasing – weil du das ganze Ding finanzierst.
  • Buchhalterisch taucht das als Verbindlichkeit in deiner Bilanz auf.
  • Risiko liegt bei dir: Wenn der Wiederverkaufswert sinkt ? Pech gehabt.

Leasing: Flexibel, bilanzneutral – aber auch begrenzt

Vorteile:

  • Geringere monatliche Raten ? gut für die Liquidität.
  • Leasingraten sind in voller Höhe als Betriebsausgabe absetzbar.
  • Du musst dich nicht um Wiederverkauf oder Wertverlust kümmern.
  • Ideal bei schneller technischer Entwicklung (z.?B. IT-Ausstattung oder E-Autos).

Nachteile:

  • Kein Eigentum – du bist nur Nutzer.
  • Rückgabe kann teuer werden (z.?B. bei Kratzern, Mehrkilometern).
  • Oft teurer auf lange Sicht, weil du nie „abbezahlt“ hast.
  • Kaufoptionen am Ende oft überraschend teuer.

Was ich gemacht habe – und warum

Ich hab mir vor zwei Jahren ein neues Geschäftsfahrzeug zugelegt. Erst wollte ich klassisch finanzieren, aber dann hab ich mich doch fürs Leasing entschieden. Warum?

  • Ich wollte flexibel bleiben.
  • Elektromobilität entwickelt sich rasend – ich wollte mich nicht an ein Auto für 8 Jahre binden.
  • Die Raten waren niedriger, das schont die Liquidität.

Für meine IT-Hardware hingegen hab ich einen klassischen Kredit genutzt – da wusste ich, dass ich das Zeug lange nutze und keine große Innovation zu erwarten war.


Was lohnt sich also für dich?

Leasing lohnt sich, wenn:

  • du knapp bei Kasse bist und lieber niedrige Raten willst.
  • du regelmäßig auf neueste Technik angewiesen bist.
  • du Wert auf bilanzneutrale Finanzierung legst.

Ein Kredit lohnt sich, wenn:

  • du langfristig Eigentum willst.
  • du planst, das Produkt über viele Jahre zu nutzen.
  • du keine Lust auf Überraschungen beim Rückkauf oder Rückgabe hast.

Und übrigens: Einige Anbieter wie Compeon, Qonto oder spezialisierte Leasinggesellschaften bieten beides an – so kannst du vergleichen.


Leasing oder Kredit? Kommt drauf an – auf dich.

Ich sag’s dir ehrlich: Es gibt nicht die eine richtige Lösung. Aber wenn du deine Ziele, dein Cashflow-Modell und deine Steuerlast kennst, kannst du eine Entscheidung treffen, die zu dir passt.
Wenn du magst, rechne ich dir auch mal ein Beispiel durch – schreib mir einfach, was du finanzieren willst.
Bis dahin – bleib mobil und clever unterwegs!