Selbstständig im Nebenerwerb – und trotzdem kreditwürdig?

Hey, hier ist wieder Alex. Heute geht’s um eine ganz besondere Spezies von Selbstständigen – und vielleicht gehörst du ja auch dazu: die Nebenerwerbs-Selbstständigen. Also alle, die tagsüber angestellt arbeiten und nebenbei ein eigenes kleines Business aufziehen. ??
Ob du Online-Coachings gibst, Websites baust, Produkte im Netz verkaufst oder als Fotograf:in unterwegs bist – viele starten nebenberuflich und bauen sich Stück für Stück etwas Eigenes auf. Doch was, wenn du für den nächsten Schritt Kapital brauchst? Bekommst du dann überhaupt einen Kredit?

Die Antwort: Ja – und in vielen Fällen sogar einfacher als du denkst. Ich zeig dir, worauf es ankommt.


Der große Vorteil: Dein Angestelltenjob schafft Sicherheit

Das erste, was Banken sehen: Du hast ein festes Einkommen. Und das ist – ganz ehrlich – für viele Kreditgeber schon die halbe Miete. Selbst wenn dein Nebengewerbe (noch) nicht riesige Gewinne abwirft, beruhigt das monatliche Gehalt enorm. ?
Das bedeutet für dich: Ein Ratenkredit ist oft problemlos möglich, selbst wenn du den für deine Selbstständigkeit einsetzen willst. Du musst nur darauf achten, wie du den Antrag formulierst – und was du mit dem Geld vorhast.


Privatkredit oder Geschäftskredit – was macht mehr Sinn?

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Viele Nebenerwerbs-Selbstständige greifen erstmal zum klassischen Privatkredit. Der ist schnell beantragt, unkompliziert – und die Bank fragt nicht groß nach dem Verwendungszweck. Wenn du zum Beispiel Equipment kaufen willst, deine Website neu gestalten lässt oder Werbekosten finanzierst, ist das oft der einfachste Weg.
Der Nachteil: Steuerlich kannst du die Zinsen meist nicht absetzen. Und wenn du dein Business später vergrößern willst, wird es schwer, rückwirkend alles sauber zu trennen. Deshalb kann ein gewerblicher Kredit sinnvoller sein – auch wenn er etwas mehr Vorbereitung braucht.

Ich sag immer: Klein anfangen, aber sauber starten. Wenn du von Anfang an klar zwischen privat und geschäftlich unterscheidest, machst du’s dir später leichter.


Was du für einen Kredit brauchst – auch im Nebenjob

Auch hier gilt: Zeig, dass du einen Plan hast. Du musst keine 30-seitige Business-Bibel vorlegen – aber ein paar klare Zahlen und Ziele helfen enorm.

Zum Beispiel:

  • Was verdienst du aktuell mit deinem Nebenbusiness?
  • Was willst du mit dem Kredit anschaffen?
  • Wie wird sich das auf deine Einnahmen auswirken?

Wenn du sagen kannst: „Ich habe im letzten Jahr 6.000?€ Umsatz gemacht und will mit 5.000?€ Investition in Technik und Werbung im nächsten Jahr 10.000?€ erreichen“, dann klingt das realistisch und überzeugend. ?


Kreditchancen online oft besser als bei der Hausbank

Ich hab die Erfahrung gemacht: Online-Plattformen sind oft flexibler. Auxmoney, Smava, iwoca – sie alle haben ihre eigenen Modelle und bewerten nicht nur deine aktuellen Zahlen, sondern auch dein Potenzial.
Gerade wenn du noch nicht lange selbstständig bist, aber eben diesen einen Wachstumsschub brauchst – zum Beispiel, um den Schritt in die Vollzeit-Selbstständigkeit vorzubereiten – können diese Anbieter Gold wert sein.


Mein Fazit: Nebenerwerb ist kein Hindernis – sondern ein guter Einstieg ?

Wenn du selbstständig neben dem Job bist, zeigst du damit schon, dass du unternehmerisch denkst, bereit bist, Zeit zu investieren, und auf eigenes Risiko etwas aufbaust. Für viele Kreditgeber ist das ein echtes Plus – nicht ein Nachteil.

Wichtig ist, dass du nicht zu lange wartest. Wenn du spürst, dass dein Business wächst, aber gerade ein finanzieller Engpass bremst – dann informier dich frühzeitig über Finanzierungsmöglichkeiten.
Ich hab’s selbst erlebt: Mit einem kleinen Kredit kann aus einem Nebenprojekt schnell ein echter Erfolg werden.

Machst du auch gerade den Spagat zwischen Angestelltenjob und Selbstständigkeit? Dann erzähl mir doch davon – ich bin gespannt, wie du’s angehst!

 

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