Firmenkonto für Selbstständige – diese Anbieter lohnen sich 2025 wirklich

Jetzt geht’s um ein Thema, das fast jeder Selbstständige irgendwann auf dem Tisch hat – das richtige Firmenkonto.
Viele starten ja erst mal mit dem privaten Girokonto. So hab ich’s auch gemacht. Schnell mal ein paar Rechnungen schreiben, Einnahmen überweisen lassen – passt schon, oder?
Falsch gedacht. Spätestens wenn du Umsatzsteuer abführst, Rechnungen ordentlich buchen musst oder das Finanzamt genauer hinschaut, brauchst du ein sauberes, geschäftliches Konto. Und 2025 gibt es zum Glück eine ganze Reihe von Anbietern, die genau auf Selbstständige und kleine Unternehmen zugeschnitten sind – oft viel besser als die Hausbank.

Ich zeig dir heute, worauf du achten solltest – und welche Anbieter aktuell wirklich überzeugen.


Warum du als Selbstständiger ein Firmenkonto brauchst

Ganz ehrlich: Es gibt keinen gesetzlichen Zwang – aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass es einfach professioneller, klarer und vor allem steuerlich sauberer ist.

Diese Vorteile bringt dir ein separates Firmenkonto:

  • Saubere Trennung von privaten und geschäftlichen Einnahmen/Ausgaben
  • Übersicht bei der Steuererklärung
  • Seriöser Auftritt gegenüber Kunden (Rechnungen mit Geschäftskonto wirken einfach besser)
  • Besseres Banking für deine Bedürfnisse (z.?B. automatische Umsatzsteuer-Vormeldung, DATEV-Anbindung)

Worauf du bei der Wahl achten solltest

  1. Kostenstruktur
    Monatliche Grundgebühr, Buchungskosten, Gebühren für Bargeld oder Überweisungen.
  2. Funktionsumfang
    IBAN (am besten deutsch), Unterkonten, virtuelle Karten, Rechnungs-Tools, Steuerintegration.
  3. Erreichbarkeit & Support
    Gerade bei Problemen willst du jemanden erreichen können. Manche Fintechs punkten hier – andere eher nicht.
  4. Anbindung an Buchhaltung
    Wenn du mit Lexoffice, sevDesk oder DATEV arbeitest, lohnt sich ein Konto mit Schnittstelle.

Die besten Firmenkonten für Selbstständige 2025

1. Finom
Top für Solo-Selbstständige und Freiberufler. Super App, DATEV-Anbindung, Cashback auf Zahlungen, günstige Tarife (teilweise kostenlos). Ich nutze es seit über einem Jahr.

2. Qonto
Stark für kleine Teams, mehrere Karten, Unterkonten, intuitive Oberfläche. Etwas teurer, aber sehr professionell. Support ist top.

3. Kontist
Speziell für Selbstständige. Automatische Umsatzsteuer-Rücklage, gutes Zusammenspiel mit Lexoffice. Gibt’s auch in Verbindung mit Steuerberatung.

4. FYRST
Ableger der Deutschen Bank. Für Leute, die ein kostenloses Geschäftskonto mit etwas „klassischerem“ Banking suchen. Nicht ganz so modern wie Fintechs, aber solide.

5. N26 Business Smart
Für Freelancer mit Fokus auf mobile Nutzung. Modern, übersichtlich, aber nicht ganz so viele Profi-Funktionen wie bei Qonto oder Kontist.


Meine persönliche Empfehlung

Ich selbst hab lange mit Kontist gearbeitet – super für Umsatzsteuer und Buchhaltung.
Inzwischen bin ich bei Finom gelandet, weil ich dort mehrere virtuelle Karten für unterschiedliche Projekte nutzen kann und das Interface einfach genial ist.

Was ich gelernt hab: Lieber ein gutes Geschäftskonto mit Tools, als sich ewig mit dem Privatkonto rumärgern.


2025 ist der Markt für Firmenkonten besser denn je – besonders für Selbstständige und Freiberufler.
Du musst nicht mehr zur Sparkasse rennen oder dich mit alten Online-Oberflächen rumquälen. Die neuen Anbieter sind günstiger, schneller – und oft deutlich besser auf deine Bedürfnisse zugeschnitten.
Mach dir einen Überblick, teste notfalls zwei Anbieter parallel – und entscheide dich dann.
Und wenn du Fragen hast oder wissen willst, welches Konto zu deinem Business passt, schreib mir gern.


Selbstständig im Nebenerwerb – so bekommst du trotzdem einen Kredit

Nun spreche ich über ein Thema, das immer mehr Leute betrifft: Kredit für Selbstständige im Nebenerwerb.
Denn ganz ehrlich – nicht jeder springt sofort voll in die Selbstständigkeit. Viele starten neben dem Hauptjob, in Elternzeit, während des Studiums oder aus reiner Leidenschaft heraus. Und trotzdem braucht man manchmal Kapital: für Technik, Lager, Webseite oder Marketing.
Aber: Sobald du dich bei einer Bank als „nebenberuflich selbstständig“ outest, wird’s oft schwierig. Warum das so ist, was du tun kannst – und wie du trotzdem an einen fairen Kredit kommst, erfährst du jetzt.


Was bedeutet überhaupt „Nebenerwerb“?

Wenn deine Selbstständigkeit nicht deine Haupteinnahmequelle ist, gilt sie offiziell als Nebenerwerb.
Das ist oft der Fall, wenn du noch einen festen Job hast oder z.?B. studierst, arbeitssuchend bist oder in Elternzeit. Die gute Nachricht: Genau dieses Einkommen aus dem „Hauptberuf“ ist bei Kreditgebern oft ein Pluspunkt.
Die schlechte Nachricht: Viele klassische Firmenkredite setzen eine hauptberufliche Selbstständigkeit voraus. Aber keine Panik – es gibt andere Wege.


Was die Bank wirklich sehen will

Die Bank fragt sich:

  • Ist genug Einkommen da, um den Kredit zu bedienen?
  • Wie stabil ist das Einkommen insgesamt?
  • Gibt es Sicherheiten oder ein solides Zahlungsverhalten?

Wenn du also einen festen Job UND eine wachsende Selbstständigkeit hast, bist du sogar in einer besseren Position als viele Vollzeit-Selbstständige – du musst es nur gut präsentieren.


Diese Kreditarten funktionieren für dich

1. Klassischer Ratenkredit (privat, nicht geschäftlich!)
Am einfachsten ist oft ein Privatkredit über dein Haupteinkommen.
Voraussetzung: Dein Hauptjob ist unbefristet oder du kannst stabile Einkünfte nachweisen. Dann spielt es keine Rolle, dass du nebenbei selbstständig bist.

2. Kredit über Plattformen wie auxmoney oder Smava
Hier werden auch Nebeneinkünfte berücksichtigt – und du kannst deine Situation genauer erklären. Manchmal reicht sogar eine kurze Beschreibung deiner Geschäftsidee und deiner Ziele.

3. Dispokredit oder Kontokorrentlinie (bei stabiler Einnahme)
Wenn du regelmäßig Einnahmen aus der Selbstständigkeit hast, kannst du bei manchen Banken eine kleine Kreditlinie aufs Konto bekommen – flexibel und ohne große Bürokratie.

4. Gründungsförderung oder Mikrokreditprogramme
Gerade in der Anfangsphase gibt es je nach Bundesland oder Region spezielle Förderungen – auch für nebenberuflich Selbstständige. Die Summen sind zwar oft kleiner (z.?B. 3.000 bis 10.000?€), aber dafür leichter zu bekommen.


Wichtige Tipps für die Antragstellung

  • Beantrage den Kredit als Privatperson, nicht „für dein Gewerbe“, wenn du offiziell nebenberuflich tätig bist
  • Fasse dein monatliches Einkommen realistisch zusammen – Hauptjob + Selbstständigkeit
  • Zeige, dass dein Neben-Business Zukunftspotenzial hat (Wachstum, erste Kunden, Einnahmen)
  • Meide gleichzeitig mehrere Anfragen bei Banken – nutze Schufa-neutrale Vergleichsplattformen!

Meine Erfahrung damit

Ich habe damals selbst neben dem Studium angefangen – mit Texterjobs und Website-Basteln. Als ich 2.000?€ für bessere Ausrüstung brauchte, hat mir keine Bank ein „Geschäftsdarlehen“ gegeben. Aber ein ganz normaler Ratenkredit auf Basis meines Werkstudenteneinkommens? Kein Problem.
Später, mit wachsendem Nebeneinkommen, war ich dann sogar interessanter für Fintechs wie auxmoney – dort zählen aktuelle Kontoaktivitäten oft mehr als veraltete Lohnabrechnungen.


Auch wenn du „nur“ nebenbei selbstständig bist, kannst du einen Kredit bekommen – oft sogar einfacher als viele denken. Entscheidend ist, wie du deine finanzielle Gesamtsituation präsentierst.
Nutze dein sicheres Einkommen als Hebel und sei clever in der Auswahl des richtigen Kredittyps. Und wenn du nicht weiterkommst – ich helf dir gerne weiter.


Kredit für Selbstständige in der Gastronomie – so klappt’s trotz hoher Schwankungen

Heute geht’s um ein Thema, das mir besonders oft von Leserinnen und Lesern geschrieben wird: Wie bekomme ich als Gastronom oder gastronomisch Selbstständiger einen Kredit – trotz schwankender Umsätze, Saisonabhängigkeit und oft dünner Gewinnmarge?

Ob du ein Café betreibst, ein Foodtruck rollst, ein Restaurant führst oder ein Catering-Business aufgebaut hast – die Branche ist hart. Ich hab selbst mal ein Jahr lang mit einem Freund zusammen eine mobile Bar gemacht und weiß: Am einen Wochenende läuft’s wie verrückt – und dann kommt drei Wochen Flaute.
Klassische Banken mögen sowas leider gar nicht. Sie lieben gleichmäßige Einnahmen, feste Arbeitsverträge – kurz: Planbarkeit. Die gibt’s in der Gastronomie eher selten. Aber das heißt nicht, dass es unmöglich ist.


Warum Gastronomie bei Banken als „Risiko“ gilt

Ganz ehrlich: Gastronomiebetriebe gehören aus Sicht vieler Banken zur Hochrisikogruppe.
Gründe sind:

  • Hoher Kapitalbedarf bei gleichzeitig geringer Marge
  • Saisonabhängigkeit (Sommergeschäft, Weihnachtsgeschäft etc.)
  • Corona-Nachwirkungen, Personalmangel, Lieferengpässe
  • Viele Neugründungen scheitern in den ersten 3 Jahren

Aber: Das ist nur die halbe Wahrheit. Wer professionell auftritt, seine Zahlen kennt und gezielt plant, hat heute bessere Chancen als noch vor fünf Jahren.


Diese Kreditarten funktionieren auch in der Gastronomie

1. Ratenkredit über Online-Plattformen (z.?B. auxmoney, Smava)
Plattformen wie auxmoney erlauben dir, deine Story zu erzählen – und schätzen nicht nur starre Zahlen. Wenn du zeigen kannst, dass dein Konzept trägt, bekommst du auch bei schwankenden Umsätzen eine Chance.

2. Betriebsmittelkredit bei der Hausbank – mit Konzept
Wenn du mit BWA, Umsatzverlauf und Perspektive kommst – nicht nur mit einem Antrag – kannst du auch bei der Bank punkten. Ein Businessplan hilft, selbst bei laufendem Betrieb.

3. Kontokorrentkredit zur Liquiditätssteuerung
Gerade wenn du regelmäßig kurzfristige Anschaffungen (z.?B. Vorräte, Technik, Personalvorschüsse) finanzieren musst, kann eine flexible Kreditlinie auf deinem Geschäftskonto helfen.

4. KfW-Förderkredite für Investitionen oder Digitalisierung
Du willst einen Gastraum modernisieren, ein digitales Kassensystem einführen oder deinen Außenbereich wetterfest machen? Genau dafür gibt es Förderungen – oft mit Tilgungspause oder verbilligten Zinsen.


Was du brauchst, um zu überzeugen

  • Solide Buchhaltung: Zeig deine Monatsumsätze, nicht nur Jahreszahlen
  • Erkläre Schwankungen (z.?B. Wetter, Events, Saisonstart)
  • Zeig Reserven oder Liquiditätsplanung (z.?B. Rücklagen aus dem Sommergeschäft)
  • Nutze Tools: Kassensystem-Auswertungen, Google-Bewertungen, Social Media-Reichweite – das zählt heute alles mit

Meine Erfahrung mit der mobilen Bar

Wir hatten im Sommer ordentlich Umsatz – aber im Winter ging gar nix. Bei unserer ersten Kreditanfrage wurden wir abgelehnt, weil die Bank unsere Saisonkurve nicht verstanden hat. Beim zweiten Anlauf haben wir das Geschäftsjahr grafisch dargestellt, typische Events eingeplant und unsere Rücklagen gezeigt.
Plötzlich sah das Ganze solide aus – und wir bekamen ein kleines Darlehen über 8.000?€.
Das hat gereicht für neue Technik und einen soliden Neustart in die nächste Saison.


Als Selbstständiger in der Gastronomie hast du’s bei Krediten nicht leicht – aber du hast eine Chance, wenn du professionell auftrittst und deine Zahlen kennst.
Nutze moderne Plattformen, baue eine nachvollziehbare Geschichte auf und zeige, dass du langfristig denken kannst. Dann bekommst du auch als Foodtruck, Café oder Streetfood-Gründer deinen Kredit.

Wenn du magst, schau ich mir deine Unterlagen an oder helfe dir beim Vergleich der Anbieter – schreib mir einfach.

Kredit für Selbstständige mit schlechter Schufa – aktuelle Chancen und Wege

Heute packe ich ein Thema an, das viele Selbstständige beschäftigt – aber über das kaum jemand offen spricht:
Wie bekomme ich als Selbstständiger einen Kredit, wenn meine Schufa nicht gut aussieht?

Vielleicht hast du mal eine Rechnung zu spät bezahlt, ein altes Handyabo übersehen oder warst in der Pandemie wirklich in der Klemme. Zack – schon ist der Schufa-Score angeschlagen. Und dann? Drehen viele Banken den Geldhahn zu, ohne sich dein Business überhaupt anzusehen.
Ich sag dir: Das muss nicht das Ende der Geschichte sein. Ich kenne mittlerweile etliche Möglichkeiten, wie du trotzdem an eine Finanzierung kommst. Es braucht etwas Geduld, Transparenz – und den Mut, auch mal alternative Wege zu gehen. Und genau darüber schreibe ich heute.


Warum die Schufa bei Selbstständigen oft problematisch ist

Das Grundproblem: Selbstständige haben meist keinen gleichmäßigen Gehaltseingang. Schwankende Einnahmen, unregelmäßige Zahlungseingänge – das führt schneller mal zu einem schwächeren Schufa-Score.
Dazu kommt: Manche Branchen wurden durch Corona extrem belastet. Wenn du dazwischen mal einen Kredit gestundet oder Rechnungen verspätet beglichen hast, schlägt sich das sofort nieder.
Aber eine schlechte Schufa heißt nicht automatisch, dass du kein solides Business führst oder deine Raten nicht zahlen kannst. Und genau da setzen spezialisierte Anbieter an.


Was für Kredite trotzdem möglich sind

1. Schufa-neutrale Kreditanfrage
Plattformen wie Smava oder Finanzcheck bieten inzwischen Schufa-neutrale Anfragen an. Das heißt: Du kannst unverbindlich prüfen, ob du überhaupt Angebote bekommst – ohne dass dein Score weiter belastet wird.

2. Kredit trotz Schufa über auxmoney
auxmoney ist ideal, wenn du nicht die perfekte Bonität hast. Hier zählt deine Gesamtsituation – nicht nur der Score. Du kannst als Selbstständiger aktiv erklären, warum deine Schufa angeschlagen ist und wie dein Business aktuell läuft.

3. Schweizer Kredit
Ein Klassiker: Banken aus der Schweiz vergeben Kredite ohne Schufa-Abfrage. Aber Vorsicht: Hier sind die Zinsen oft höher, und du brauchst trotzdem saubere Einkommensnachweise.

4. Kredit mit Bürgen oder Mitantragsteller
Wenn du eine Person mit guter Bonität ins Boot holen kannst, steigen deine Chancen enorm – auch mit schlechter Schufa.

5. Privatdarlehen im Bekanntenkreis
Nicht für jeden geeignet, aber oft unterschätzt: Ein Darlehen im privaten Umfeld kann helfen, die Schufa-Akte erst mal nicht weiter zu belasten und Zeit zu gewinnen.


Was du auf keinen Fall tun solltest

  • Auf dubiose „Vorkosten-Angebote“ reinfallen. Wer Geld will, bevor du überhaupt ein Angebot bekommst – Finger weg.
  • Kredite mit extrem hohen Zinsen (über 15 Prozent) blind abschließen.
  • Mehrere Anfragen gleichzeitig bei klassischen Banken stellen. Das drückt den Score zusätzlich.

Wie du trotz schlechter Schufa überzeugst

  • Erkläre offen, woher die Einträge kommen.
  • Zeige aktuelle Kontoauszüge mit regelmäßigen Einnahmen.
  • Dokumentiere deine Auftragslage und geplante Einnahmen.
  • Mach deutlich, dass du deine Finanzen wieder im Griff hast.

Ich habe bei auxmoney schon gesehen, wie Selbstständige mit Schufa-Problemen innerhalb von wenigen Tagen einen Kredit bekommen haben – weil sie offen kommuniziert und ein klares Bild geliefert haben.


Eine schlechte Schufa ist unangenehm, aber kein KO-Kriterium. Gerade als Selbstständiger hast du viele Möglichkeiten, dein Business und deine Zahlungsfähigkeit trotzdem darzustellen.
Mit den richtigen Anbietern und einer guten Vorbereitung kannst du auch jetzt noch an einen fairen Kredit kommen.

Wenn du wissen willst, wie deine Chancen stehen – oder welche Plattformen in deiner Situation wirklich Sinn ergeben – schreib mir gern. Ich helfe dir weiter.


Kredit für Selbstständige nach Corona – wie sich die Bedingungen verändert haben

Ich möchte heute über ein Thema sprechen, das uns alle irgendwie geprägt hat: Kredite für Selbstständige in der Zeit nach Corona.
Egal ob du von den Lockdowns stark betroffen warst oder mit cleveren digitalen Angeboten durch die Krise gekommen bist – Fakt ist: Die Bedingungen für Kredite haben sich seitdem spürbar verändert. Ich habe das selbst erlebt und sehe es auch bei vielen Bekannten und Lesern meines Blogs.
Was früher fast automatisch ging, erfordert heute mehr Überzeugungsarbeit. Aber es gibt auch positive Entwicklungen, gerade durch neue Anbieter und flexiblere Finanzierungsmodelle. Ich zeige dir, was aktuell wichtig ist, worauf Banken jetzt achten und wie du auch als Selbstständiger nach Corona an einen Kredit kommst.


Was sich seit Corona verändert hat

Mehr Zurückhaltung bei klassischen Banken
Viele Banken sind nach den schlechten Erfahrungen aus der Corona-Zeit deutlich vorsichtiger geworden. Wer in stark betroffenen Branchen unterwegs ist (z. B. Gastronomie, Event, Tourismus), bekommt oft erst mal einen Dämpfer – selbst wenn das Geschäft inzwischen wieder gut läuft.

Gründlichere Bonitätsprüfung
Früher reichte oft ein Steuerbescheid oder eine EÜR. Heute wollen Banken meist mehr Unterlagen sehen – mehrere Jahre rückwirkend, BWA, Kontoauszüge, oft sogar Erklärungen zur Krisenbewältigung.

Stärkerer Fokus auf digitale Prozesse
Gleichzeitig haben viele Kreditgeber ihre Prozesse modernisiert. Plattformen wie Smava, auxmoney oder iwoca bieten heute deutlich schnellere und flexiblere Kredite für Selbstständige – und bewerten auch weiche Faktoren, nicht nur alte Zahlen.


Was Banken und Plattformen jetzt besonders prüfen

  • Wie hast du Corona überstanden?
    Banken schauen, ob dein Geschäft wieder stabil läuft oder ob du noch immer mit Spätfolgen kämpfst.
  • Aktuelle Geschäftsentwicklung
    Statt nur auf den Steuerbescheid 2022 zu starren, wollen sie sehen, wie die letzten Monate liefen.
  • Rückzahlungen aus Coronahilfen
    Musst du Corona-Hilfen zurückzahlen? Falls ja, wird das bei der Haushaltsrechnung berücksichtigt.
  • Flexibilität und Digitalisierung deines Geschäftsmodells
    Wer gezeigt hat, dass er flexibel reagiert und zukunftssicher aufgestellt ist, hat heute bessere Chancen.

Diese Kreditarten sind aktuell besonders geeignet

Kredite über Fintechs
Plattformen wie iwoca oder auxmoney bewerten aktuelle Kontobewegungen und deine persönliche Story – nicht nur starre Zahlen von vor zwei Jahren.

Mikrokredite
Für kleinere Finanzierungsbedarfe (z. B. 2.000 bis 15.000 Euro) gibt es zahlreiche flexible Angebote, die oft auch bei schwieriger Historie klappen.

KfW-Kredite für Wachstum und Digitalisierung
Die KfW bietet weiter günstige Kredite für Investitionen und Betriebsmittel – allerdings ist eine gute Vorbereitung gefragt.


Meine persönliche Erfahrung nach Corona

Ich habe selbst gemerkt, dass bei meiner Hausbank nach Corona plötzlich viel mehr Nachfragen kamen. Was früher ein Selbstläufer war, brauchte jetzt Gespräche und zusätzliche Unterlagen.
Bei einem Fintech-Anbieter dagegen lief die Sache viel schneller und unbürokratischer. Dort hat man sich mehr dafür interessiert, wie mein Business aktuell läuft – und weniger, wie es 2020 ausgesehen hat.


Die Zeiten haben sich geändert, aber ein Kredit für Selbstständige ist auch nach Corona absolut machbar – wenn du dich gut vorbereitest und weißt, worauf es ankommt.
Gerade digitale Anbieter bieten oft deutlich bessere Chancen als klassische Banken. Und mit einem klaren, ehrlichen Blick auf dein Business kannst du viel erreichen.

Wenn du unsicher bist, welcher Weg aktuell für dich passt – oder wenn du bei deiner Bank hängen geblieben bist – schreib mir gern. Ich helfe dir, den richtigen Ansatz zu finden.