Kredit für Solo-Selbstständige – geht das überhaupt?

Hey, Alex hier. Wenn du solo unterwegs bist – also ganz allein selbstständig, ohne Team, ohne große Firma im Hintergrund – dann hast du dich bestimmt schon mal gefragt: Bekomme ich überhaupt einen Kredit? ????
Ich meine, du rockst deinen Alltag, arbeitest mit Kunden, jonglierst Deadlines, Rechnungen, Buchhaltung, vielleicht sogar noch Social Media. Du bist also Chef:in, Fachkraft und Vertrieb in einer Person. Aber sobald du bei der Bank das Stichwort „allein selbstständig“ erwähnst, verdreht sich da oft innerlich was – nämlich die Laune des Kreditberaters.

Trotzdem: Auch als Solo-Selbstständiger kannst du kreditwürdig sein. Sogar sehr. Du musst es nur richtig angehen.


Banken sehen ein Risiko – du zeigst Stabilität

Für viele Banken bist du als Einzelkämpfer:in leider ein Risikofall. Kein festes Einkommen, keine Mitarbeitenden, keine Sicherheit durch andere Beteiligte. Das klingt für sie erstmal nicht nach Verlässlichkeit.
Aber genau hier kannst du punkten – wenn du vorbereitet bist. Wenn du zeigen kannst, dass du regelmäßig Einnahmen generierst, verlässlich wirtschaftest und dein Business in der eigenen Hand hast, ändert sich das Bild. Du bist vielleicht allein – aber du bist alles andere als unsicher. ?

Ich hab’s damals so gemacht: Ich hab keine Romane geschrieben, sondern meine letzten zwölf Monate Einnahmen in einer simplen Übersicht gezeigt. Monat für Monat. Dazu meine Fixkosten, meine Auftragslage, ein paar Screenshots aus der Buchhaltungssoftware. Fertig.


Der Verwendungszweck zählt mehr als du denkst

Noch so ein Punkt, der oft unterschätzt wird: Warum willst du überhaupt einen Kredit? Willst du investieren? Einen Engpass überbrücken? Dein Angebot erweitern?
Je konkreter du das beschreibst, desto eher bekommst du Zuspruch. „Ich brauche 8.000 Euro für Marketing“ ist nett. Aber „Ich plane eine neue Website mit gezielter SEO-Optimierung, um neue Kund:innen zu gewinnen. Kosten: 7.850 Euro. Ziel: 20?% mehr Anfragen in sechs Monaten“ – das macht Eindruck. ?


Wo du als Solo-Selbstständige:r bessere Chancen hast

Klassische Banken sind vorsichtig, aber nicht undurchdringlich. Du brauchst Geduld und manchmal einen richtig guten Draht zum Berater. Aber Online-Anbieter und alternative Plattformen sind oft besser geeignet für Einzelkämpfer:innen.
iwoca, auxmoney, FinCompare, Smava – dort zählt, was du tust, wie du es tust und ob du es gut erklärst. Viele dieser Anbieter bieten dir sogar kurze Laufzeiten, flexible Rückzahlung oder speziell auf Selbstständige zugeschnittene Konditionen.

Gerade Mikrokredite zwischen 1.000 und 25.000?Euro sind super geeignet, wenn du dein Business auf das nächste Level bringen willst – ohne gleich einen Kreditmarathon zu starten.


Nicht kleinreden, sondern klug auftreten

Ich höre oft von Solo-Selbstständigen: „Ich bin ja nur allein unterwegs, da krieg ich eh nix.“ Stopp. Das ist falsch. Du bist nicht „nur“ allein. Du bist flexibel, effizient, unabhängig – und hast den kompletten Überblick über dein Geschäft.

Was du brauchst, ist kein Mitleid, sondern Respekt – und den bekommst du, wenn du deine Zahlen kennst, deine Ziele klar formulierst und professionell auftrittst. Auch wenn du nur eine einzige Person bist, führst du ein Business. Punkt.


Mein Fazit: Als Solo-Selbstständiger bist du finanzierungsfähig – wenn du dich traust ?

Du brauchst kein Team, kein Büro mit zehn Rechnern und keine GmbH, um einen Kredit zu bekommen. Was du brauchst, ist Struktur, Klarheit – und eine Idee, was du mit dem Geld erreichen willst.
Ich hab’s selbst durch. Und ich weiß: Der Schritt zur Finanzierung fühlt sich als Einzelkämpfer:in manchmal größer an, als er ist. Aber wenn du ihn gut vorbereitest, bringt er dich enorm weiter.

Hast du’s schon probiert? Oder stehst du gerade an dem Punkt, es anzugehen? Dann erzähl mir davon – ich bin gespannt.

Selbstständig mit Auftragspause – und trotzdem kreditfähig?

Hey, hier ist wieder Alex. Wenn du selbstständig bist, kennst du diese Phasen vielleicht: Die Aufträge laufen gut – bis plötzlich mal nichts reinkommt. Kein neues Projekt, kein Rückruf, Funkstille. Eine kleine Pause, die sich schnell wie eine große Krise anfühlen kann. Und genau in so einer Phase willst du ausgerechnet einen Kredit aufnehmen? Klingt verrückt? Ist es nicht. ?
In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, warum eine Auftragspause nicht automatisch das Aus für deine Finanzierungspläne bedeutet – und wie du selbst in ruhigeren Zeiten an Geld kommst, um dein Business am Laufen zu halten oder sogar neu auszurichten.


Auftragspause ist nicht gleich Stillstand

Nur weil du aktuell keine laufenden Kundenprojekte hast, heißt das nicht, dass dein Business brachliegt. Viele Selbstständige arbeiten in Wellen: Ein intensives Quartal mit mehreren Aufträgen, danach erstmal wieder Leerlauf. Das ist völlig normal – aber für Banken oft schwer zu verstehen.
Sie sehen: keine laufenden Einnahmen. Du siehst: Zeit für Strategie, Weiterbildung oder Angebotsentwicklung. Und genau hier liegt der Unterschied. Du musst zeigen, dass deine Pause geplant oder zumindest sinnvoll genutzt ist – und kein Anzeichen für das Scheitern deiner Selbstständigkeit.


Was Kreditgeber trotzdem überzeugt ?

Auch wenn du gerade keine neuen Aufträge hast, kannst du punkten – mit deinen bisherigen Zahlen. Zeig, was in den letzten 6 oder 12 Monaten reingekommen ist. Mach sichtbar, welche Projekte du abgeschlossen hast und wie viel Umsatz sie gebracht haben.
Noch besser: Wenn du schon Termine oder lose Zusagen für kommende Monate hast, erwähne sie. Ein anstehender Auftrag im nächsten Quartal? Eine Kooperation, die gerade vorbereitet wird? Alles, was in die Zukunft zeigt, macht deinen Kreditantrag glaubwürdiger.

Außerdem wichtig: Wofür brauchst du den Kredit genau? Wenn du erklären kannst, dass du die auftragsfreie Zeit gezielt für eine Investition nutzt – etwa in Weiterbildung, neues Equipment oder Marketing – schlägt das Argument „gerade keine Einnahmen“ schnell ins Gegenteil um. ?


Alternativen, wenn die Hausbank zögert

Viele klassische Banken tun sich schwer mit unregelmäßigen Einkommensverläufen. Aber zum Glück gibt es Anbieter, die genau das verstehen. Plattformen wie auxmoney, Finom, Lendico oder iwoca haben längst erkannt, dass Selbstständigkeit nicht linear verläuft.

Dort zählen deine letzten Monate, dein Gesamtbild – und dein Plan. Auch Mikrokredite oder kurzfristige Finanzierungen mit kleinen Raten können genau das sein, was du jetzt brauchst, um diese Phase zu überbrücken, ohne an Substanz zu verlieren.


Zeit nutzen – statt in Panik zu verfallen

Eine Auftragslücke kann eine Chance sein. Ich hab’s selbst erlebt. Ich hatte mal drei Monate quasi keine Kundenprojekte. Statt mich verrückt zu machen, hab ich einen kleinen Kredit aufgenommen, meine Website überarbeitet, automatisierte Angebote aufgesetzt – und danach mehr Kundenanfragen bekommen als je zuvor.
Das geht aber nur, wenn du dir die Zeit auch nimmst. Und wenn du den Mut hast, trotz kurzfristiger Flaute langfristig zu denken. Ein Kredit kann dir genau diese Luft verschaffen – du musst nur realistisch planen und verantwortungsvoll damit umgehen.


Kredit in der Auftragsflaute? Ja – mit Weitblick ?

Eine Pause ist kein Scheitern. Sie ist manchmal sogar genau der Moment, in dem du den nächsten Schritt vorbereiten kannst. Und wenn dir ein Kredit dabei hilft – weil du gut vorbereitet bist und genau weißt, was du damit erreichen willst – dann ist das nicht verrückt. Sondern unternehmerisch.
Hattest du auch schon mal eine solche Phase? Oder steckst du vielleicht gerade mittendrin? Dann schreib mir – ich bin gespannt, wie du damit umgehst.

Kredit trotz laufender Selbstständigkeit – Wie du Investitionen geschickt finanzierst

Hallo, ich bin’s wieder – Alex. Heute will ich mal über eine Situation sprechen, die viele Selbstständige betrifft, aber oft unterschätzt wird: Du bist nicht am Anfang deiner Selbstständigkeit, aber auch noch nicht etabliert genug, um locker-flockig mal eben 30.000 Euro Kredit zu bekommen. Du bist mittendrin – und willst wachsen. ??

Vielleicht läuft dein Business schon ein oder zwei Jahre. Du hast Kunden, du verdienst Geld, aber es schwankt. Ein Monat top, der nächste verhalten. Und genau in dem Moment brauchst du eine Investition. Sei es neue Technik, eine Bürovergrößerung oder auch Marketingmaßnahmen, um mehr Reichweite zu gewinnen.

Die große Frage: Bekomme ich jetzt überhaupt einen Kredit – und wenn ja, wie?


Banken mögen keine Unsicherheiten – aber Planbarkeit

Viele Kreditgeber setzen auf Sicherheit. Regelmäßiges Einkommen, stabile Umsätze, lange Geschäftshistorie. Als Selbstständiger im „laufenden Betrieb“ fällst du da oft durchs Raster – obwohl du längst bewiesen hast, dass du dein Business ernst nimmst.

Ich hab das selbst erlebt: Nach etwa einem Jahr als Solo-Unternehmer wollte ich mein Angebot ausbauen. Mehr Technik, bessere Website, ein paar Dienstleistungen auslagern. Aber meine Hausbank sagte freundlich, aber bestimmt: „Lassen Sie uns in zwei Jahren nochmal reden.“

Das war für mich der Startschuss, andere Wege zu gehen.


Zahlen, die eine Geschichte erzählen ?

Was du brauchst, ist eine realistische Darstellung deiner Lage. Nicht perfekt, sondern nachvollziehbar. Eine Einnahmenübersicht der letzten 12 Monate, eine Auflistung deiner Kunden oder Projekte und – ganz wichtig – ein konkreter Plan, wofür du das Geld brauchst.
Wenn du zum Beispiel erklärst, dass du 5.000 Euro in neue Ausrüstung investierst, die deine Auftragskapazität verdoppelt, dann ist das etwas ganz anderes als ein „Ich brauch halt Geld für den nächsten Schritt.“

Die Zahl muss zum Ziel passen. Und je klarer du das zeigen kannst, desto besser stehen deine Chancen.


Alternativen zur klassischen Bank: Offen für Selbstständige

Was viele nicht wissen: Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe an Anbietern, die sich auf Selbstständige spezialisiert haben. iwoca, FinCompare, auxmoney – sie alle bieten Kredite für laufende Selbstständigkeiten an, oft ohne die typischen Hürden.

Dort zählt weniger der perfekte Steuerbescheid, sondern vielmehr dein Geschäftsmodell. Ein Online-Coach mit regelmäßigen Buchungen oder ein Freelancer mit festen Kunden hat hier echte Chancen – selbst wenn’s mal ein schwacher Monat dabei war.

Und auch kleinere Mikrokredite (zwischen 1.000 und 25.000 Euro) sind für viele der ideale Einstieg. Gerade wenn du nicht gleich ein riesiges Risiko eingehen willst.


Denk langfristig – aber handle klug im Jetzt

Ein Kredit in dieser Phase kann den Unterschied machen. Er erlaubt dir, deine Abläufe zu optimieren, deine Reichweite zu erhöhen oder schlicht effizienter zu arbeiten. Das bedeutet nicht, dass du dich verschulden sollst, nur weil’s möglich ist – sondern dass du die Finanzierung als strategisches Werkzeug einsetzt.
Wenn du weißt, dass du durch eine Investition in neue Technik, Personal oder Marketing mittel- bis langfristig mehr verdienst, ist der Kredit kein Klotz am Bein – sondern ein Hebel, um schneller voranzukommen.


Der richtige Zeitpunkt liegt oft mittendrin

Viele glauben, man muss entweder ganz am Anfang stehen oder seit Jahren erfolgreich sein, um einen Kredit zu bekommen. Die Wahrheit ist: Auch als Selbstständiger im laufenden Betrieb hast du Chancen – wenn du vorbereitet bist, dein Business erklären kannst und weißt, wo du hinwillst.

Ich war genau da. Und ich weiß, dass es funktioniert – auch ohne perfekten Schufa-Score oder lückenlosen Umsatzverlauf. Du musst nur mutig genug sein, dich mit deiner Realität zu zeigen.

Du stehst gerade in genau dieser Phase? Dann erzähl mir davon – ich bin gespannt, welche Wege du gegangen bist oder noch gehen willst.

Kredit abgelehnt? So gehst du als Selbstständiger den nächsten Schritt

Hallo, hier ist wieder Alex. Heute geht’s um einen Moment, den viele Selbstständige irgendwann erleben – auch ich: Du stellst einen Kreditantrag, gibst dir richtig Mühe, lieferst alle Unterlagen, erklärst dein Business… und dann kommt sie. Die Absage. ??

Ich kann dir sagen: Das fühlt sich mies an. Gerade wenn du motiviert bist, dein Unternehmen voranzubringen oder einen Engpass überbrücken willst. Aber: Eine Ablehnung ist nicht das Ende – sondern oft nur ein Umweg. In diesem Beitrag zeige ich dir, woran es liegen kann, was du daraus lernen kannst und wie du es beim nächsten Mal besser machst.


Warum dein Kredit abgelehnt wurde – und was du tun kannst

Die Begründung ist oft schwammig. „Bonität nicht ausreichend“, „Einnahmen zu unregelmäßig“, „keine ausreichenden Sicherheiten“. Für Selbstständige heißt das meistens: Die Bank versteht dein Geschäftsmodell nicht – oder bewertet es als zu riskant.
Aber das ist nur eine Seite der Medaille. Viele Kreditgeber arbeiten mit standardisierten Kriterien, die schlicht nicht zu unserer Realität passen. Die sehen halt lieber ein festes Gehalt als saisonale Schwankungen mit guten Jahresumsätzen. Das hat nichts mit dir als Mensch oder Unternehmer:in zu tun – sondern mit dem System.

Deshalb: Nicht persönlich nehmen. Sondern analysieren.


Analyse statt Frust – das bringt dich weiter ?

Frag nach, woran es konkret gelegen hat. Viele Banken geben Auskunft, wenn du freundlich bleibst und nachhakst. Gab es Probleme mit deinem Schufa-Score? War der Businessplan zu ungenau? Haben Nachweise gefehlt?

Diese Infos sind Gold wert – denn sie helfen dir, den nächsten Antrag besser vorzubereiten. Vielleicht kannst du deinen Finanzplan realistischer gestalten, eine Einnahmenübersicht nachreichen oder deine Ausgaben plausibler erklären.

Und manchmal reicht es auch, den Antrag bei einem anderen Anbieter zu stellen – mit denselben Unterlagen, aber besserem Verständnis für Selbstständige.


Alternativen nutzen – andere Wege führen auch zum Ziel

Nach einer Absage ist der Gang zur nächsten klassischen Bank oft nicht der beste Schritt. Besser: Du schaust dich bei Plattformen um, die offen für Selbstständige sind – auch wenn’s mal finanziell holprig war.

Mikrokredite, P2P-Kredite oder spezielle Anbieter für Solo-Selbstständige bewerten anders. Sie schauen aufs Potenzial, nicht nur auf die letzte BWA. Manche führen sogar Gespräche mit dir, um dein Business wirklich zu verstehen.

Und wenn du nur eine kleinere Summe brauchst, könnte sogar ein Privatkredit über dein persönliches Konto eine kurzfristige Lösung sein – sofern du weißt, wie du ihn zurückzahlst.


Zwischenzeitlich: Liquidität sichern ohne Kredit

Was viele vergessen: Auch ohne Kredit kannst du deine Liquidität verbessern. Sprich mit Lieferanten über Zahlungsziele, prüfe deine Ausgaben kritisch, reduziere Fixkosten, optimiere deine Rechnungsstellung.
Ich habe damals ein altes Abo für ein Business-Tool gekündigt, das ich kaum genutzt habe – und direkt 60 Euro im Monat gespart. Klingt wenig, macht aber über zwölf Monate eine ganze Menge. ?


Mein Fazit: Kredit abgelehnt? Kein Grund, aufzugeben

Ich weiß, wie frustrierend es ist, wenn du einen Plan hast – und die Finanzierung stockt. Aber das heißt nicht, dass deine Idee schlecht ist. Es heißt nur, dass du einen anderen Weg finden musst.
Mach weiter, justiere nach, informiere dich – und wenn du willst, hol dir Unterstützung. Du bist nicht allein.

Warst du schon mal in dieser Situation? Oder überlegst du gerade, einen neuen Anlauf zu nehmen? Schreib mir – ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.

Selbstständig und kreditwürdig – auch ohne perfekte Schufa?

Hallo zusammen, Alex hier. Heute packen wir mal ein Thema an, das gerne unter den Teppich gekehrt wird: die Schufa. ?
Viele Selbstständige fürchten sich vor ihr, manche ignorieren sie, und manche wissen gar nicht genau, was da eigentlich drinsteht – bis sie plötzlich einen Kredit brauchen.

Ich kenne beide Seiten. Ich hatte Jahre, da lief’s nicht so rund. Mal war’s eine vergessene Rechnung, mal ein unglücklicher Zahlungsverzug – und schon rutscht der Schufa-Score in den Keller. Aber bedeutet das gleich das Aus für jede Finanzierung? Nein. Es gibt Wege, auch mit einem nicht ganz makellosen Schufa-Eintrag an Geld zu kommen – ganz legal, ganz realistisch.


Was Banken sehen – und was sie daraus machen

Die Schufa sammelt Daten über dein Zahlungsverhalten: offene Kredite, Zahlungsausfälle, Handyverträge, Kreditkarten – alles fließt ein. Und daraus errechnet sich ein Score, der aussagen soll, wie „zuverlässig“ du finanziell bist. Klingt theoretisch, hat aber echte Konsequenzen.
Wenn dein Score nicht optimal ist, winken klassische Banken meist direkt ab. Besonders wenn du auch noch selbstständig bist. Zwei Unsicherheiten auf einmal? Da ist bei vielen Kreditabteilungen direkt Schluss.

Aber: Das bedeutet nicht, dass du keine Chance mehr hast.


Alternativen zur klassischen Bank – ein zweiter Blick lohnt sich ?

Zum Glück gibt’s heute mehr Möglichkeiten als noch vor zehn Jahren. Plattformen wie auxmoney, smava oder Bon-Kredit haben sich genau auf Menschen spezialisiert, die bei der Bank durchs Raster fallen. Dort zählen auch andere Faktoren: deine Geschichte, dein Business, deine aktuelle Situation.

Natürlich: Die Zinsen sind oft etwas höher – das Risiko wird eben eingepreist. Aber wenn du einen überschaubaren Kredit für eine Investition brauchst, kann das ein fairer Deal sein.

Und es gibt sogar spezialisierte Anbieter für Selbstständige mit Schufa-Einträgen, bei denen du deine Chancen durch gute Vorbereitung deutlich verbessern kannst – etwa mit Nachweisen über laufende Aufträge, regelmäßige Einnahmen oder Sicherheiten.


Was du aktiv tun kannst, um deine Kreditwürdigkeit zu verbessern

Hol dir deine Schufa-Selbstauskunft – einmal im Jahr kostenlos. Prüfe, ob da wirklich alles korrekt ist. Du glaubst nicht, wie oft da längst erledigte Sachen noch als „offen“ markiert sind. Ein veralteter Eintrag kann dich unnötig blockieren. ?

Zahlst du alles pünktlich, nutzt dein Dispo nicht übermäßig und verhältst dich finanziell planvoll? Super – das zahlt sich langfristig aus. Selbst wenn dein Score gerade nicht top ist, kannst du ihn mit klarem Verhalten wieder nach oben bringen. Und das dauert nicht ewig – oft reichen schon 6 bis 12 Monate mit guter Führung.


Ehrlichkeit schlägt Ausreden

Wenn du bei einem Kreditgeber bist, der auch auf persönliche Einschätzung setzt: Sei ehrlich. Erklär kurz, wie der negative Eintrag zustande kam – und was du daraus gelernt hast. Viele reagieren positiv, wenn du zeigst: Ja, war ein Fehler – aber der liegt hinter mir. Das macht Eindruck, oft mehr als ein perfekt formulierter Antrag.


Auch mit schwacher Schufa kannst du finanzieren – wenn du es klug angehst ?

Klar, ein makelloser Score macht’s leichter. Aber ein Haken in der Akte ist kein Weltuntergang. Wichtig ist, dass du nicht den Kopf in den Sand steckst, sondern aktiv wirst: Selbstauskunft prüfen, Alternativen nutzen, offen kommunizieren.
Ich hab’s selbst erlebt – und ich weiß: Manchmal ist gerade der erste Schritt der schwerste. Aber wenn du ihn gehst, öffnen sich oft Türen, die vorher gar nicht sichtbar waren.

Wie gehst du mit dem Thema Schufa um? Oder hast du vielleicht schon mal einen Kredit bekommen, obwohl dein Score nicht perfekt war? Lass es mich wissen – ich bin gespannt.