Selbstständig als Beratern – So gelingt die Finanzierung von Know-how

Hallo, Alex hier. Heute richte ich mich an alle, die mit ihrem Wissen selbstständig sind: Coaches, Consultants, Trainer:innen, Strateg:innen, Business- oder Karriereberater – kurz: Menschen, die ihre Erfahrung verkaufen statt Produkte. ??
Was ich immer wieder erlebe: Du bist top in deinem Fachgebiet, hast einen Plan, Kund:innen, Know-how – aber sobald du etwas investieren willst, wird’s schwierig. Eine neue Website? Eine Zertifizierung? Ein Onlinekurs, den du aufbauen willst? Oder du möchtest einfach mal ordentlich Marketing machen, um neue Zielgruppen zu erreichen?

Und dann steht da diese eine Frage im Raum: „Wer finanziert das eigentlich – und wie überzeuge ich jemanden, mir einen Kredit für Beratung zu geben?“


Dienstleistungen wirken oft “unsichtbar” – aber sie sind bares Geld wert

Beratungsleistung ist oft nicht greifbar. Kein Produkt, kein Lagerbestand, keine Maschinen. Für Banken wirkt das auf den ersten Blick riskant. Kein physischer Gegenwert. Kein Wiederverkaufswert.
Aber genau hier liegt deine Chance: Du kannst zeigen, dass du kein Lager brauchst – weil du Wissen hast, das nachgefragt ist. Dass du kein Inventar brauchst – sondern einen Laptop, ein Konzept und die Fähigkeit, Probleme zu lösen.

Wenn du das nachvollziehbar darstellen kannst – etwa durch abgeschlossene Projekte, wiederkehrende Kunden, gute Bewertungen oder feste Honorare –, ist das mehr wert als jeder Fuhrpark.


Was zählt: Dein Ruf, deine Strategie, dein Plan ?

Ein Kreditgeber will wissen: Funktioniert dein Geschäft? Und wie hilft dir das geliehene Geld dabei, noch erfolgreicher zu werden?
Wenn du zum Beispiel eine neue Positionierung umsetzen willst – inklusive Branding, Website, Social-Media-Strategie – dann ist das kein „Luxus“, sondern Investition in die Zukunft. Du musst es nur genauso benennen.

„Ich plane 10.000?€ für Website, SEO, LinkedIn-Werbung und ein Expertentraining – um in drei Monaten in einem neuen Marktsegment sichtbar zu sein.“ Das macht Eindruck. Nicht, weil’s teuer ist – sondern weil es klug klingt.


Die richtigen Finanzierungspartner finden

Klassische Banken sind bei Beratungsberufen oft zögerlich. Sie vermissen Sicherheiten oder greifbare Umsätze. Aber: Plattformen wie iwoca, auxmoney, Kapilendo oder FinCompare denken anders. Sie schauen auf deine Story, deine Struktur, deine Entwicklung.
Gerade für Kredite zwischen 5.000 und 25.000?€ stehen die Chancen gut, wenn du sauber präsentieren kannst, wofür das Geld gedacht ist – und wie du es wieder erwirtschaftest.

Auch ein Blick in Förderprogramme lohnt sich. Viele Bundesländer unterstützen Beratungsberufe – etwa bei Digitalisierung, Gründung oder Weiterentwicklung. Frag mal bei deiner IHK oder der Wirtschaftsförderung nach.


Selbstfinanzierung oder Kredit – was bringt mehr?

Manche sagen: „Ich spare einfach selbst, dann brauch ich keinen Kredit.“ Klar, geht auch. Aber: Wenn du durch eine Investition schneller an neue Aufträge kommst, neue Märkte erreichst oder deinen Umsatz verdoppelst – warum dann warten?
Ein Kredit ist kein Zeichen von Schwäche. Er ist ein Werkzeug. Genau wie deine PowerPoint-Folien, deine Methoden oder dein Webinar-Tool. Du musst ihn nur richtig einsetzen.


Mein Fazit: Auch Beratung braucht Kapital – und verdient Vertrauen ?

Als selbstständige:r Berater:in hast du vielleicht keinen physischen „Wert“ vorzuzeigen. Aber du hast etwas viel Stärkeres: dein Know-how, deine Erfahrung, deine Fähigkeit, andere voranzubringen. Und genau das ist finanzierungswürdig.
Wenn du deine Leistungen, dein Modell und dein Ziel klar auf den Punkt bringst, findest du auch die passenden Partner. Vielleicht nicht immer bei der Sparkasse um die Ecke – aber irgendwo ganz sicher.

Hast du schon mal in deine Beratung investiert – mit eigenem Geld oder per Kredit? Oder stehst du gerade vor genau dieser Entscheidung? Schreib mir, ich bin gespannt auf deinen Weg!

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