Archiv des Autors: Support

Kredit für Selbstständige über Plattformen – Chance oder Risiko?

Hallo, hier ist wieder Alex. Und heute möchte ich mal über eine Finanzierungs-Möglichkeit sprechen, die in den letzten Jahren immer populärer geworden ist – und trotzdem von vielen Selbstständigen noch skeptisch beäugt wird: Kredite über Plattformen. ??
Vielleicht hast du Namen wie auxmoney, iwoca oder Funding Circle schon mal gehört. Klingt irgendwie modern, ein bisschen wie Online-Dating für Kreditnehmer und Geldgeber. Aber wie läuft das Ganze eigentlich ab? Und noch wichtiger: Ist das wirklich eine echte Alternative zum klassischen Bankkredit?

Ich hab mir das Thema mal genauer angeschaut – und natürlich auch eigene Erfahrungen gesammelt.


Wenn die Bank abwinkt – kommt die Plattform ins Spiel

Klassische Banken sind nicht gerade bekannt dafür, Selbstständige mit offenen Armen zu empfangen. Besonders Solo-Selbstständige oder Gründer:innen ohne lange Geschäftshistorie haben es oft schwer. Und genau hier kommen Plattformen ins Spiel.
Das Prinzip ist einfach: Private Anleger oder Investoren stellen Geld zur Verfügung. Du als Selbstständiger bewirbst dich quasi um dieses Geld – nicht nur mit Zahlen, sondern auch mit deiner Geschichte. Klingt erstmal fair, oder?

Die Plattform prüft deine Daten, schätzt dein Risiko ein – und je nach Modell entscheiden dann entweder die Plattform selbst oder die Anleger, ob sie dir ihr Geld leihen wollen.


Was wirklich gut funktioniert

Aus meiner Sicht haben Plattform-Kredite ein paar echte Vorteile. Du musst nicht zwingend seit Jahren im Business sein. Auch Einnahmen mit Schwankungen werden akzeptiert – wenn du erklären kannst, warum dein Geschäft trotzdem funktioniert.
Der Antragsprozess läuft fast komplett online. Das spart Zeit. Und: Du bekommst oft innerhalb weniger Tage eine Entscheidung. Gerade für kleinere Beträge zwischen 1.000 und 25.000 Euro ist das mega praktisch.

Außerdem mag ich persönlich, dass dort häufig nicht nur der nackte Schufa-Score zählt. Sondern auch deine Idee, dein Vorhaben, deine Branche. Du bist mehr Mensch, weniger Zahl.


Aber wo ist der Haken? ?

Natürlich gibt’s auch Punkte, auf die du achten solltest. Die Zinsen sind in der Regel höher als bei einem klassischen Bankkredit – das Risiko für die Investoren muss ja ausgeglichen werden.

Außerdem solltest du unbedingt darauf achten, dass du wirklich alle Konditionen verstehst. Manche Plattformen verlangen Bearbeitungsgebühren oder Servicekosten, die nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Also: Immer das Kleingedruckte lesen.

Und klar: Auch hier musst du natürlich nachweisen, dass du das Geld zurückzahlen kannst. Plattform hin oder her – niemand wirft dir einfach so Geld hinterher.


Für wen sind Plattform-Kredite sinnvoll?

Ich finde: Wenn du als Selbstständiger flexibel bleiben willst, keine Lust auf wochenlange Gespräche bei der Bank hast und überschaubare Beträge finanzieren möchtest – dann sind Plattformen eine wirklich gute Option.
Gerade wenn du z. B. kurzfristig Technik anschaffen, Werbung schalten oder eine Weiterbildung finanzieren willst. Oder auch, wenn du einfach ein kleines Polster brauchst, um mal durchzuatmen.

Für große Investitionen über 50.000 Euro oder langfristige Finanzierungen würde ich aber trotzdem immer auch die klassische Bank oder die KfW mit ins Boot holen.


Mein Fazit: Plattform-Kredite sind keine Notlösung – sondern eine echte Alternative ?

Natürlich: Wer bei seiner Hausbank super Konditionen bekommt, sollte die nutzen. Aber viele von uns Selbstständigen wissen, wie selten das der Fall ist.
Dann sind Plattformen wie auxmoney oder iwoca kein Plan B – sondern oft genau der richtige Weg. Schnell, flexibel, digital – aber trotzdem seriös.

Ich persönlich sehe das so: Es ist gut, dass es diese Möglichkeiten heute gibt. Und wenn du dein Business im Griff hast, sauber arbeitest und klar erklären kannst, wofür du dein Geld brauchst – dann stehen deine Chancen richtig gut.

Hast du schon mal Erfahrungen mit einem Plattform-Kredit gemacht? Oder bist du gerade am Überlegen? Schreib mir gern – ich bin gespannt auf deine Geschichte!

Gewerbekredit oder Privatkredit – Was passt besser zu mir als Selbstständiger?

Hey, Alex hier. Heute geht’s um eine Frage, die ich mir selbst schon oft gestellt habe – und über die ich mit vielen anderen Selbstständigen gesprochen habe: Soll ich einen Kredit fürs Geschäft lieber gewerblich oder privat aufnehmen? ?
Die Unterschiede scheinen auf den ersten Blick klar: Der eine ist fürs Business, der andere fürs private Leben. Aber in der Praxis verschwimmt diese Trennung oft – besonders, wenn du solo unterwegs bist, keine GmbH hast und alles über dein eigenes Konto läuft. Also: Welche Kreditform ist wann sinnvoll? Und worauf musst du achten?

Die besten Kredite in der Übersicht

KreditanbieterKreditsummeLaufzeitenKreditanfrage
Targobank
1.500, – 50.000,- EUR
12 – 84 Monate
Kostenlos anfragen
Teylor
15.000,- EUR bis 5.000.000,- Euro
6 – 60+ Monate
Kostenlos anfragen
smava.de - Dispokredit
1.000, – 120.000,- EUR
12 – 144 Monate
Kostenlos anfragen

Privatkredit – unkompliziert, aber mit Haken

Viele Selbstständige entscheiden sich zunächst für einen klassischen Privatkredit. Und ja, das hat Vorteile: Du brauchst keinen Businessplan, keine betriebswirtschaftliche Auswertung, keine Umsatzprognose. Du gibst dein Einkommen an, füllst ein Onlineformular aus – fertig. Klingt gut, oder?
Gerade für kleinere Summen (sagen wir mal bis 10.000 oder 20.000 Euro) ist das ein schneller Weg, um liquide zu bleiben. Zum Beispiel, wenn du kurzfristig ein neues Laptop brauchst, eine Kamera oder eine Schulung buchen willst. Alles, was du auch halbwegs „privat“ begründen könntest, funktioniert hier ganz gut.

Aber: Der Privatkredit läuft auf deinen Namen – nicht auf dein Business. Das heißt, du haftest mit deinem privaten Einkommen. Und steuerlich kannst du die Zinsen oft nicht absetzen, selbst wenn du das Geld zu 100?% geschäftlich nutzt. Das kann später Probleme machen, wenn’s um die Trennung von privaten und betrieblichen Ausgaben geht. ?


Der Gewerbekredit – mehr Papier, aber mehr Möglichkeiten

Ein echter Gewerbekredit ist auf dein Business zugeschnitten. Er wird auf deinen Namen als Unternehmer:in vergeben, läuft ggf. über dein Geschäftskonto und kann ganz gezielt für Investitionen, Liquidität oder Betriebsmittel genutzt werden.

Die Anforderungen sind höher. Du brauchst in der Regel:

  • Nachweise über Einnahmen (z.?B. EÜR oder BWA)
  • Einen Verwendungszweck
  • Je nach Anbieter auch eine Planung oder Kalkulation

Aber der Vorteil: Du kannst die Zinsen steuerlich ansetzen. Und du hältst die Trennung zwischen Privat und Geschäft sauber – was dir spätestens beim Steuerberater oder bei einer Betriebsprüfung viel Ärger erspart. ?

Gewerbekredite bekommst du heute übrigens nicht nur über die Hausbank. Anbieter wie iwoca, Finom, Kapilendo oder Funding Circle haben sich auf solche Finanzierungen spezialisiert – oft auch für Einzelunternehmer:innen.


Was ist für dich die bessere Wahl?

Hier kommt es stark auf deine Situation an:

Bist du noch ganz am Anfang deiner Selbstständigkeit, hast vielleicht gerade erst gegründet und brauchst eine kleine Summe für den Start? Dann kann ein Privatkredit einfacher sein – solange du das im Blick behältst.

Hast du schon ein laufendes Geschäft, willst gezielt investieren oder brauchst größere Beträge (z.?B. für Technik, Marketing, Büro oder Teamaufbau)? Dann ist ein Gewerbekredit in der Regel der professionellere Weg.

Und wenn du dir unsicher bist, mach’s nicht kompliziert: Hol dir Angebote für beide Varianten ein, vergleiche sie – und triff eine Entscheidung, die zu dir passt.


Mein Fazit: Beide Wege können funktionieren – du musst nur wissen, wohin du willst ?

Ob privat oder gewerblich – wichtig ist, dass du dir vorher überlegst, wofür du das Geld brauchst, wie du es zurückzahlst und wie du es später in deiner Buchhaltung sauber trennst.
Ich hab’s übrigens schon auf beiden Wegen gemacht. Und gelernt: Der Privatkredit ist manchmal die schnelle Lösung, aber der Gewerbekredit ist langfristig oft der bessere. Vor allem, wenn dein Business wachsen soll – und du es als das behandelst, was es ist: ein echtes Unternehmen.

Wie hast du’s gemacht? Privatkredit? Geschäftskredit? Oder vielleicht beides schon ausprobiert? Schreib mir – ich bin gespannt

Kredit für Solo-Selbstständige – geht das überhaupt?

Hey, Alex hier. Wenn du solo unterwegs bist – also ganz allein selbstständig, ohne Team, ohne große Firma im Hintergrund – dann hast du dich bestimmt schon mal gefragt: Bekomme ich überhaupt einen Kredit? ????
Ich meine, du rockst deinen Alltag, arbeitest mit Kunden, jonglierst Deadlines, Rechnungen, Buchhaltung, vielleicht sogar noch Social Media. Du bist also Chef:in, Fachkraft und Vertrieb in einer Person. Aber sobald du bei der Bank das Stichwort „allein selbstständig“ erwähnst, verdreht sich da oft innerlich was – nämlich die Laune des Kreditberaters.

Trotzdem: Auch als Solo-Selbstständiger kannst du kreditwürdig sein. Sogar sehr. Du musst es nur richtig angehen.


Banken sehen ein Risiko – du zeigst Stabilität

Für viele Banken bist du als Einzelkämpfer:in leider ein Risikofall. Kein festes Einkommen, keine Mitarbeitenden, keine Sicherheit durch andere Beteiligte. Das klingt für sie erstmal nicht nach Verlässlichkeit.
Aber genau hier kannst du punkten – wenn du vorbereitet bist. Wenn du zeigen kannst, dass du regelmäßig Einnahmen generierst, verlässlich wirtschaftest und dein Business in der eigenen Hand hast, ändert sich das Bild. Du bist vielleicht allein – aber du bist alles andere als unsicher. ?

Ich hab’s damals so gemacht: Ich hab keine Romane geschrieben, sondern meine letzten zwölf Monate Einnahmen in einer simplen Übersicht gezeigt. Monat für Monat. Dazu meine Fixkosten, meine Auftragslage, ein paar Screenshots aus der Buchhaltungssoftware. Fertig.


Der Verwendungszweck zählt mehr als du denkst

Noch so ein Punkt, der oft unterschätzt wird: Warum willst du überhaupt einen Kredit? Willst du investieren? Einen Engpass überbrücken? Dein Angebot erweitern?
Je konkreter du das beschreibst, desto eher bekommst du Zuspruch. „Ich brauche 8.000 Euro für Marketing“ ist nett. Aber „Ich plane eine neue Website mit gezielter SEO-Optimierung, um neue Kund:innen zu gewinnen. Kosten: 7.850 Euro. Ziel: 20?% mehr Anfragen in sechs Monaten“ – das macht Eindruck. ?


Wo du als Solo-Selbstständige:r bessere Chancen hast

Klassische Banken sind vorsichtig, aber nicht undurchdringlich. Du brauchst Geduld und manchmal einen richtig guten Draht zum Berater. Aber Online-Anbieter und alternative Plattformen sind oft besser geeignet für Einzelkämpfer:innen.
iwoca, auxmoney, FinCompare, Smava – dort zählt, was du tust, wie du es tust und ob du es gut erklärst. Viele dieser Anbieter bieten dir sogar kurze Laufzeiten, flexible Rückzahlung oder speziell auf Selbstständige zugeschnittene Konditionen.

Gerade Mikrokredite zwischen 1.000 und 25.000?Euro sind super geeignet, wenn du dein Business auf das nächste Level bringen willst – ohne gleich einen Kreditmarathon zu starten.


Nicht kleinreden, sondern klug auftreten

Ich höre oft von Solo-Selbstständigen: „Ich bin ja nur allein unterwegs, da krieg ich eh nix.“ Stopp. Das ist falsch. Du bist nicht „nur“ allein. Du bist flexibel, effizient, unabhängig – und hast den kompletten Überblick über dein Geschäft.

Was du brauchst, ist kein Mitleid, sondern Respekt – und den bekommst du, wenn du deine Zahlen kennst, deine Ziele klar formulierst und professionell auftrittst. Auch wenn du nur eine einzige Person bist, führst du ein Business. Punkt.


Mein Fazit: Als Solo-Selbstständiger bist du finanzierungsfähig – wenn du dich traust ?

Du brauchst kein Team, kein Büro mit zehn Rechnern und keine GmbH, um einen Kredit zu bekommen. Was du brauchst, ist Struktur, Klarheit – und eine Idee, was du mit dem Geld erreichen willst.
Ich hab’s selbst durch. Und ich weiß: Der Schritt zur Finanzierung fühlt sich als Einzelkämpfer:in manchmal größer an, als er ist. Aber wenn du ihn gut vorbereitest, bringt er dich enorm weiter.

Hast du’s schon probiert? Oder stehst du gerade an dem Punkt, es anzugehen? Dann erzähl mir davon – ich bin gespannt.

Selbstständig mit Auftragspause – und trotzdem kreditfähig?

Hey, hier ist wieder Alex. Wenn du selbstständig bist, kennst du diese Phasen vielleicht: Die Aufträge laufen gut – bis plötzlich mal nichts reinkommt. Kein neues Projekt, kein Rückruf, Funkstille. Eine kleine Pause, die sich schnell wie eine große Krise anfühlen kann. Und genau in so einer Phase willst du ausgerechnet einen Kredit aufnehmen? Klingt verrückt? Ist es nicht. ?
In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, warum eine Auftragspause nicht automatisch das Aus für deine Finanzierungspläne bedeutet – und wie du selbst in ruhigeren Zeiten an Geld kommst, um dein Business am Laufen zu halten oder sogar neu auszurichten.


Auftragspause ist nicht gleich Stillstand

Nur weil du aktuell keine laufenden Kundenprojekte hast, heißt das nicht, dass dein Business brachliegt. Viele Selbstständige arbeiten in Wellen: Ein intensives Quartal mit mehreren Aufträgen, danach erstmal wieder Leerlauf. Das ist völlig normal – aber für Banken oft schwer zu verstehen.
Sie sehen: keine laufenden Einnahmen. Du siehst: Zeit für Strategie, Weiterbildung oder Angebotsentwicklung. Und genau hier liegt der Unterschied. Du musst zeigen, dass deine Pause geplant oder zumindest sinnvoll genutzt ist – und kein Anzeichen für das Scheitern deiner Selbstständigkeit.


Was Kreditgeber trotzdem überzeugt ?

Auch wenn du gerade keine neuen Aufträge hast, kannst du punkten – mit deinen bisherigen Zahlen. Zeig, was in den letzten 6 oder 12 Monaten reingekommen ist. Mach sichtbar, welche Projekte du abgeschlossen hast und wie viel Umsatz sie gebracht haben.
Noch besser: Wenn du schon Termine oder lose Zusagen für kommende Monate hast, erwähne sie. Ein anstehender Auftrag im nächsten Quartal? Eine Kooperation, die gerade vorbereitet wird? Alles, was in die Zukunft zeigt, macht deinen Kreditantrag glaubwürdiger.

Außerdem wichtig: Wofür brauchst du den Kredit genau? Wenn du erklären kannst, dass du die auftragsfreie Zeit gezielt für eine Investition nutzt – etwa in Weiterbildung, neues Equipment oder Marketing – schlägt das Argument „gerade keine Einnahmen“ schnell ins Gegenteil um. ?


Alternativen, wenn die Hausbank zögert

Viele klassische Banken tun sich schwer mit unregelmäßigen Einkommensverläufen. Aber zum Glück gibt es Anbieter, die genau das verstehen. Plattformen wie auxmoney, Finom, Lendico oder iwoca haben längst erkannt, dass Selbstständigkeit nicht linear verläuft.

Dort zählen deine letzten Monate, dein Gesamtbild – und dein Plan. Auch Mikrokredite oder kurzfristige Finanzierungen mit kleinen Raten können genau das sein, was du jetzt brauchst, um diese Phase zu überbrücken, ohne an Substanz zu verlieren.


Zeit nutzen – statt in Panik zu verfallen

Eine Auftragslücke kann eine Chance sein. Ich hab’s selbst erlebt. Ich hatte mal drei Monate quasi keine Kundenprojekte. Statt mich verrückt zu machen, hab ich einen kleinen Kredit aufgenommen, meine Website überarbeitet, automatisierte Angebote aufgesetzt – und danach mehr Kundenanfragen bekommen als je zuvor.
Das geht aber nur, wenn du dir die Zeit auch nimmst. Und wenn du den Mut hast, trotz kurzfristiger Flaute langfristig zu denken. Ein Kredit kann dir genau diese Luft verschaffen – du musst nur realistisch planen und verantwortungsvoll damit umgehen.


Kredit in der Auftragsflaute? Ja – mit Weitblick ?

Eine Pause ist kein Scheitern. Sie ist manchmal sogar genau der Moment, in dem du den nächsten Schritt vorbereiten kannst. Und wenn dir ein Kredit dabei hilft – weil du gut vorbereitet bist und genau weißt, was du damit erreichen willst – dann ist das nicht verrückt. Sondern unternehmerisch.
Hattest du auch schon mal eine solche Phase? Oder steckst du vielleicht gerade mittendrin? Dann schreib mir – ich bin gespannt, wie du damit umgehst.

Kredit trotz laufender Selbstständigkeit – Wie du Investitionen geschickt finanzierst

Hallo, ich bin’s wieder – Alex. Heute will ich mal über eine Situation sprechen, die viele Selbstständige betrifft, aber oft unterschätzt wird: Du bist nicht am Anfang deiner Selbstständigkeit, aber auch noch nicht etabliert genug, um locker-flockig mal eben 30.000 Euro Kredit zu bekommen. Du bist mittendrin – und willst wachsen. ??

Vielleicht läuft dein Business schon ein oder zwei Jahre. Du hast Kunden, du verdienst Geld, aber es schwankt. Ein Monat top, der nächste verhalten. Und genau in dem Moment brauchst du eine Investition. Sei es neue Technik, eine Bürovergrößerung oder auch Marketingmaßnahmen, um mehr Reichweite zu gewinnen.

Die große Frage: Bekomme ich jetzt überhaupt einen Kredit – und wenn ja, wie?


Banken mögen keine Unsicherheiten – aber Planbarkeit

Viele Kreditgeber setzen auf Sicherheit. Regelmäßiges Einkommen, stabile Umsätze, lange Geschäftshistorie. Als Selbstständiger im „laufenden Betrieb“ fällst du da oft durchs Raster – obwohl du längst bewiesen hast, dass du dein Business ernst nimmst.

Ich hab das selbst erlebt: Nach etwa einem Jahr als Solo-Unternehmer wollte ich mein Angebot ausbauen. Mehr Technik, bessere Website, ein paar Dienstleistungen auslagern. Aber meine Hausbank sagte freundlich, aber bestimmt: „Lassen Sie uns in zwei Jahren nochmal reden.“

Das war für mich der Startschuss, andere Wege zu gehen.


Zahlen, die eine Geschichte erzählen ?

Was du brauchst, ist eine realistische Darstellung deiner Lage. Nicht perfekt, sondern nachvollziehbar. Eine Einnahmenübersicht der letzten 12 Monate, eine Auflistung deiner Kunden oder Projekte und – ganz wichtig – ein konkreter Plan, wofür du das Geld brauchst.
Wenn du zum Beispiel erklärst, dass du 5.000 Euro in neue Ausrüstung investierst, die deine Auftragskapazität verdoppelt, dann ist das etwas ganz anderes als ein „Ich brauch halt Geld für den nächsten Schritt.“

Die Zahl muss zum Ziel passen. Und je klarer du das zeigen kannst, desto besser stehen deine Chancen.


Alternativen zur klassischen Bank: Offen für Selbstständige

Was viele nicht wissen: Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe an Anbietern, die sich auf Selbstständige spezialisiert haben. iwoca, FinCompare, auxmoney – sie alle bieten Kredite für laufende Selbstständigkeiten an, oft ohne die typischen Hürden.

Dort zählt weniger der perfekte Steuerbescheid, sondern vielmehr dein Geschäftsmodell. Ein Online-Coach mit regelmäßigen Buchungen oder ein Freelancer mit festen Kunden hat hier echte Chancen – selbst wenn’s mal ein schwacher Monat dabei war.

Und auch kleinere Mikrokredite (zwischen 1.000 und 25.000 Euro) sind für viele der ideale Einstieg. Gerade wenn du nicht gleich ein riesiges Risiko eingehen willst.


Denk langfristig – aber handle klug im Jetzt

Ein Kredit in dieser Phase kann den Unterschied machen. Er erlaubt dir, deine Abläufe zu optimieren, deine Reichweite zu erhöhen oder schlicht effizienter zu arbeiten. Das bedeutet nicht, dass du dich verschulden sollst, nur weil’s möglich ist – sondern dass du die Finanzierung als strategisches Werkzeug einsetzt.
Wenn du weißt, dass du durch eine Investition in neue Technik, Personal oder Marketing mittel- bis langfristig mehr verdienst, ist der Kredit kein Klotz am Bein – sondern ein Hebel, um schneller voranzukommen.


Der richtige Zeitpunkt liegt oft mittendrin

Viele glauben, man muss entweder ganz am Anfang stehen oder seit Jahren erfolgreich sein, um einen Kredit zu bekommen. Die Wahrheit ist: Auch als Selbstständiger im laufenden Betrieb hast du Chancen – wenn du vorbereitet bist, dein Business erklären kannst und weißt, wo du hinwillst.

Ich war genau da. Und ich weiß, dass es funktioniert – auch ohne perfekten Schufa-Score oder lückenlosen Umsatzverlauf. Du musst nur mutig genug sein, dich mit deiner Realität zu zeigen.

Du stehst gerade in genau dieser Phase? Dann erzähl mir davon – ich bin gespannt, welche Wege du gegangen bist oder noch gehen willst.