Weiterbildung finanzieren als Selbstständiger – mit Kredit oder Förderung zum nächsten Level

Hi, ich bin Alex von kredit-fuer-selbststaendige.de – und heute geht’s mal nicht um Notkredite oder Liquiditätsengpässe. Nein, heute schauen wir nach vorn:
Wie kannst du als Selbstständiger eine Weiterbildung oder Qualifizierung finanzieren – und lohnt sich dafür ein Kredit?
Ich hab selbst in eine berufsbegleitende Fortbildung investiert – und weiß genau, wie schwer die Entscheidung manchmal fällt: Weiterbildung ja, aber wie bezahlen? Denn gerade als Selbstständiger bedeutet Weiterbildung oft nicht nur Kursgebühren, sondern auch weniger Zeit zum Arbeiten = weniger Umsatz.

Aber: Wenn du’s clever machst, bekommst du Unterstützung – oder einen passenden Kredit.


Warum Weiterbildung so wichtig ist – gerade für uns Selbstständige

Neue Tools, neue Plattformen, neue Kundenerwartungen – ganz ehrlich: Wer sich nicht regelmäßig weiterentwickelt, bleibt stehen. Und stehenbleiben ist im Business so gut wie Rückschritt.
Gerade für Solo-Selbstständige oder Freelancer ist Know-how oft das stärkste Kapital. Deshalb: Eine gezielte Weiterbildung ist keine Ausgabe – sondern eine Investition in dich selbst.


Diese Kosten entstehen typischerweise

  • Teilnahmegebühren (Online-Kurse, Seminare, Zertifikate)
  • Reisekosten oder Unterkunft (bei Präsenzveranstaltungen)
  • Verdienstausfall bei längeren Kursen
  • Lernmaterialien, Software oder Prüfungsgebühren

Das kann schnell mal in den vierstelligen Bereich gehen. Und da stellt sich die Frage: Finanzieren oder selbst stemmen?


Option 1: Bildungskredit speziell für Selbstständige

Es gibt Anbieter, die Kredite für Qualifizierungsmaßnahmen vergeben – auch an Selbstständige. Du kannst z.?B. bei Plattformen wie auxmoney, Smava oder Qonto einen Ratenkredit mit freiem Verwendungszweck beantragen und damit deine Weiterbildung bezahlen.

Wichtig ist:

  • Kursunterlagen und Rechnung bereithalten
  • Einnahmen vorweisen (auch wenn sie vorübergehend geringer sind)
  • Bei kleineren Beträgen (z.?B. 2.000–5.000?€) sind die Chancen sehr gut

Ich hab z.?B. einen Kurs zu Google Ads über Udacity gemacht und mir den über 12 Monate finanziert – kaum gemerkt, aber beruflich viel gebracht!


Option 2: Förderprogramme nutzen (oft besser als Kredit!)

Viele Bundesländer und Stellen bieten Zuschüsse für Weiterbildungen – sogar explizit für Selbstständige. Hier einige Beispiele:

  • Weiterbildungsbonus Hamburg: Bis zu 50?% Zuschuss
  • Bildungsscheck NRW: 500?€ Zuschuss pro Maßnahme
  • KOMPASS (neu seit 2023): Bundesweite Förderung für Solo-Selbstständige mit bis zu 90?% Kostenübernahme
  • Bildungsprämie (eingestellt, aber Nachfolgeprogramme geplant)

Tipp: Frag mal bei der IHK, Handwerkskammer oder dem Beratungsnetzwerk Weiterbildung in deinem Bundesland nach. Die kennen die aktuellen Förderungen oft besser als Google ?


Option 3: Weiterbildung steuerlich geltend machen

Und nicht vergessen: Bildungskosten sind in vielen Fällen steuerlich absetzbar. Wenn der Kurs beruflich relevant ist, kannst du ihn als Betriebsausgabe angeben. Das senkt deine Steuerlast – und macht das Ganze finanziell nochmal attraktiver.

Ich hab meine Weiterbildungskosten zu 100?% absetzen können – inkl. Fahrt und Übernachtung. Wichtig ist eine gute Begründung im Zweifel gegenüber dem Finanzamt.


Mein Fazit

Eine Weiterbildung ist manchmal genau das, was dein Business aufs nächste Level bringt. Und sie muss nicht am Geld scheitern.
Ob Kredit, Förderung oder cleveres Timing – es gibt Möglichkeiten, sich als Selbstständiger weiterzubilden, ohne sich finanziell zu überfordern.
Ich sag’s dir aus Erfahrung: Ich hab es nie bereut, in mein Wissen investiert zu haben – aber sehr oft bereut, es nicht früher getan zu haben.
Wenn du Fragen hast oder Hilfe brauchst bei der Suche nach einem passenden Kurs oder einer Finanzierung – melde dich bei mir. Ich helf dir gern weiter.

Bleib lernbereit & neugierig
dein Alex


 

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