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Zuschüsse für Selbstständige – wie ich „geschenktes Geld“ gefunden habe

Wenn man über Finanzierung redet, denken die meisten sofort an Kredite. Aber es gibt noch eine zweite, extrem spannende Möglichkeit: Zuschüsse und Förderprogramme, die man gar nicht zurückzahlen muss. Ich bin ehrlich: Am Anfang dachte ich, das sei ein Mythos – oder nur für große Unternehmen interessant. Aber dann habe ich selbst erlebt, dass auch kleine Selbstständige wie ich davon profitieren können.


Mein erster Aha-Moment

Ein Kollege aus meinem Netzwerk hat mir erzählt, dass er für die Digitalisierung seines Geschäfts einen Zuschuss vom Land bekommen hat – mehrere tausend Euro, komplett geschenkt. Da hab ich mich gefragt: „Warum hab ich das noch nie probiert?“ Also hab ich angefangen, mich durch Förderdatenbanken zu wühlen.


Wo ich die besten Zuschüsse gefunden habe

  • Förderdatenbank des Bundes (ein Muss – da stehen die meisten Programme drin)
  • Programme der Bundesländer – oft gibt es zusätzliche Förderungen für Investitionen oder Beratung
  • IHK und Handwerkskammer – dort hatte ich überraschend gute Infos und Ansprechpartner

Mit Suchbegriffen wie „Zuschuss Selbstständige 2025“ oder „Förderung Digitalisierung Freiberufler“ bin ich tatsächlich schnell fündig geworden.


Mein erster Zuschuss in der Praxis

Ich habe mich auf ein kleines Programm beworben, das Beratungsleistungen für Selbstständige fördert. Nach ein paar Formularen und einem kurzen Gespräch mit einem Ansprechpartner hatte ich den Bescheid: 50 % meiner Beratungskosten wurden übernommen. Das waren knapp 2.000 €, die ich nicht selbst zahlen musste.
Das Beste daran: Die Auszahlung lief reibungslos, und es gab keinerlei Verpflichtung, das Geld zurückzuzahlen.


Die größten Stolperfallen

  • Viele Programme haben sehr enge Fristen – man muss rechtzeitig beantragen, bevor man investiert.
  • Verwendungsnachweise sind Pflicht – Rechnungen und Belege immer gut aufheben.
  • Manche Zuschüsse sind regional begrenzt – also unbedingt im eigenen Bundesland checken.

Zuschüsse sind kein Hexenwerk, sondern eine echte Chance. Klar, ein bisschen Papierkram gehört dazu – aber für mehrere tausend Euro geschenktes Geld lohnt sich das definitiv. Seitdem habe ich es mir zur Regel gemacht: Erst checken, ob ein Zuschuss möglich ist, dann an einen Kredit denken.


Consorsbank und Selbstständige – Liebe auf den ersten Klick oder doch eine Zweckbeziehung?

Wenn man als Selbstständiger durchs Internet surft, stolpert man unweigerlich über die Consorsbank. Schlankes Online-Banking, moderne Oberfläche, keine angestaubten Filialschalter. Klingt nach der perfekten Partnerin für alle, die keine Lust auf Papierkram haben. Aber wie läuft’s wirklich, wenn man einen Kredit will?


Swipe nach rechts: was die Consorsbank bietet

Die Consorsbank präsentiert sich wie die hippe Direktbank von nebenan. Online alles easy, schnelle Anträge, transparente Konditionen. Für Angestellte ist das fast wie Tinder-Dating: Match – Kredit – fertig.
Für Selbstständige sieht’s leider weniger romantisch aus. Da heißt es oft: „Sorry, du bist mir zu kompliziert.“ Viele Produkte, die für Angestellte funktionieren, sind für Freiberufler schlicht nicht zugänglich.


Ratenkredit – ja, aber…

Offiziell gibt’s bei der Consorsbank den klassischen Ratenkredit auch für Selbstständige. Aber nur, wenn man mindestens drei Jahre am Markt ist, schöne Steuerbescheide vorzeigen kann und die Schufa glänzt wie ein frisch poliertes Auto.
Kurz gesagt: Wer jung gegründet hat oder schwankende Einnahmen hat, bekommt eher einen Korb.


Geschäftskonten & Kredite

Die Consorsbank bietet zwar Geschäftskonten an, aber beim Thema Geschäftskredit wird’s dünn. Da heißt es schnell: bitte weitergehen, hier gibt’s nix zu sehen.
Einige Selbstständige berichten, dass sie sich eher wie „Kunden zweiter Klasse“ fühlten – willkommen fürs Girokonto, weniger willkommen für den Kredit.


Meine kleine Erfahrung am Rande

Ich habe es selbst getestet – natürlich nicht mit einem Millionenprojekt, sondern eher spielerisch mit einem kleinen Kreditrahmen. Fazit: Das Frontend ist sexy, die Prozesse modern, aber sobald man „selbstständig“ ankreuzt, zieht die Bank die Augenbrauen hoch.
Man spürt: Sie will dich gern als Kontokunden, aber als Kreditnehmer bist du eher ein „Special Case“.


Die Consorsbank ist wie diese eine Person, die auf Social Media perfekt aussieht, aber im Alltag dann doch nicht so unkompliziert ist. Für Selbstständige ist sie eine nette Option, wenn man alle Kriterien erfüllt – aber sicher keine „Liebe auf den ersten Blick“.

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich die Consorsbank für einfache Dinge wie Online-Konten oder kleine Kredite nutzen – aber für größere, wichtige Finanzierungen lieber eine Bank nehmen, die mich als Selbstständigen wirklich versteht.


Als Ingenieur auf Kredit-Suche – mein Blick hinter die Kulissen einer Finanzierung

Neulich saß ich mit einem alten Studienfreund zusammen. Er ist Ingenieur, selbstständig, und erzählte mir von seinem ganz eigenen „Abenteuer Kredit“. Und ganz ehrlich: ich hätte nie gedacht, dass es auch für jemanden mit so einem soliden Beruf so kompliziert werden kann.


Der Mythos vom sicheren Beruf

Ingenieure – denkt man sofort an stabile Aufträge, gutes Geld, wenig Sorgen. Aber die Realität sah bei meinem Kumpel ganz anders aus. Er arbeitet projektbasiert, mal für große Bauprojekte, mal für mittelständische Firmen. Die Honorare sind top – aber sie kommen oft erst Wochen oder Monate nach Projektabschluss.
Zwischen den Rechnungen klafft dann eine Lücke. Maschinen müssen bezahlt, Mitarbeiter versorgt und Software-Lizenzen erneuert werden. Genau da beginnt die Suche nach Kreditlösungen.


Sein Weg durch die Banken

Erstversuch bei der Sparkasse: viele Unterlagen, ein langer Termin – am Ende eine Absage. Begründung: zu starke Schwankungen bei den Einnahmen.
Zweiter Versuch: eine Direktbank (DKB). Dort bekam er immerhin ein Angebot für einen Ratenkredit, aber nur mit relativ kleinem Betrag und höherem Zinssatz.

Die Lösung kam schließlich über eine Kombination: ein Betriebsmittelkredit bei der Volksbank (weil er gute regionale Kontakte hatte) plus ein kleiner Rahmenkredit bei einer Direktbank für Flexibilität.


Was ich daraus gelernt habe

Ich habe mir das Ganze angehört und dachte: Ingenieure haben es leichter – aber nein, am Ende kämpfen sie mit denselben Problemen wie Designer, Journalisten oder Fotografen. Banken lieben regelmäßige Gehälter, keine Projektabrechnungen.
Und trotzdem: Ingenieure haben einen Vorteil. Banken wissen, dass dieser Beruf langfristig gefragt ist. Mit einem klaren Businessplan und guten Referenzen steigen die Chancen auf Kredite enorm.


Mein persönliches Fazit

Wenn ich Ingenieur wäre, würde ich wahrscheinlich drei Dinge machen:

  1. Hausbank ins Boot holen, weil die persönliche Beziehung zählt.
  2. Online-Rahmenkredit nutzen, um flexibel zu bleiben.
  3. Fördermöglichkeiten prüfen – gerade die KfW hat Programme, die für technische Berufe interessant sind.

Mein Freund meinte am Ende lachend: „Der schwierigste Teil an meiner Selbstständigkeit war nicht die Statik eines Hochhauses, sondern der Antrag bei der Bank.“ Und das sagt schon alles.


? Bist du selbst Ingenieur oder kennst jemanden in der Branche? Wie läuft’s bei euch mit Krediten – einfacher als gedacht oder auch voller Hürden? Schreib’s mir in die Kommentare, ich bin gespannt!


Kreditlinie für Selbstständige – Mein Puffer gegen die Unberechenbarkeit des Alltags

Manchmal fühle ich mich in der Selbstständigkeit wie auf einer Achterbahn. ? Oben schweben, unten zittern – und immer wieder diese Überraschungen: ein Kunde zahlt später, eine wichtige Rechnung kommt früher oder plötzlich streikt die Technik. In genau solchen Momenten bin ich dankbar, dass ich eine Kreditlinie habe.


Warum eine Kreditlinie kein „Luxus“ ist

Früher dachte ich: Kreditlinien sind nur was für große Unternehmen mit Millionenumsätzen. Heute weiß ich – sie sind für uns Selbstständige fast noch wichtiger.
Warum? Weil wir eben keine fixen Gehälter haben, sondern schwankende Einnahmen. Und eine Kreditlinie ist wie ein finanzielles Sicherheitsnetz: Ich muss sie nicht nutzen, aber sie ist da, wenn’s mal brennt.


Mein erstes Mal mit einer Kreditlinie

Ich erinnere mich noch gut: Mein Laptop ist ausgerechnet in der stressigsten Projektphase kaputtgegangen. Reparatur? Unwirtschaftlich. Neuer Laptop? Teuer.
Auf dem Konto war gerade Ebbe, aber meine Kreditlinie war frei. Ein Klick, das Geld war da – Problem gelöst. Ohne Kreditlinie hätte ich damals das Projekt wahrscheinlich gar nicht fertigstellen können.


Was den Unterschied macht

Eine Kreditlinie unterscheidet sich für mich klar vom normalen Kredit:

  • Flexibel: Ich nutze nur, was ich brauche.
  • Zinsen nur auf den genutzten Betrag: Heißt, wenn ich nichts abrufe, kostet sie mich auch (fast) nichts.
  • Immer verfügbar: Keine langen Anträge, kein Zittern – ich kann sofort reagieren.

Aber Achtung: Verführerisch ist es schon. Wer zu locker damit umgeht, hängt schneller im Minus, als er denkt.


Worauf ich achte

  • Zinssatz – der schwankt stark, also unbedingt vergleichen.
  • Kreditrahmen – lieber zu klein anfangen und steigern lassen.
  • Sondertilgungen – ich zahle immer alles sofort zurück, wenn wieder Geld reinkommt.

Für mich ist die Kreditlinie wie ein Rettungsanker, den ich hoffentlich nie brauche – aber der mich ruhiger schlafen lässt. Sie ist kein Ersatz für Planung, aber ein verdammt gutes Backup.

Ich würde jedem Selbstständigen empfehlen, sich das mal genauer anzuschauen. Denn am Ende geht’s nicht darum, ob wir mal in einen Engpass kommen – sondern wann.


Meine ersten Erfahrungen mit Förderkrediten – warum sie für Selbstständige oft besser sind als Bankkredite

Ich hatte lange Zeit gar nicht auf dem Schirm, dass es neben normalen Bankkrediten auch Förderkredite gibt. Erst ein befreundeter Unternehmer hat mir erzählt, dass er über die KfW eine Finanzierung mit deutlich besseren Konditionen bekommen hat. Ehrlich gesagt dachte ich zuerst: „Das ist bestimmt mega kompliziert und nur was für große Firmen.“ Aber genau das war falsch – auch wir kleinen Selbstständigen können davon profitieren.


Was Förderkredite überhaupt sind

Ein Förderkredit ist ein Kredit, der meist über eine staatliche Bank (wie die KfW) läuft und von deiner Hausbank oder speziellen Partnerbanken durchgereicht wird. Der Clou:

  • Niedrige Zinsen dank staatlicher Förderung
  • Oft tilgungsfreie Anlaufjahre (man zahlt erstmal nur Zinsen)
  • Teilweise sogar Zuschüsse, die man nicht zurückzahlen muss

Für Selbstständige, die investieren oder Liquidität sichern wollen, ist das eine spannende Alternative.


Mein erster Versuch – ein kleiner Schock

Ich bin damals direkt zu meiner Hausbank und habe nach einem KfW-Kredit gefragt. Die Beraterin hat mich erstmal mit großen Augen angeschaut und meinte: „Das machen wir nur selten.“ Kein guter Start. Aber nach ein bisschen Druck ging es dann doch.
Die Bedingungen: 15.000 € Kredit für Investitionen, Zinssatz deutlich niedriger als bei normalen Bankkrediten.

Das Komische: Der Papierkram war kaum mehr als bei einem normalen Kredit. Nur ein Formular extra. Ich hatte es mir zehnmal komplizierter vorgestellt.


Warum sich der Aufwand lohnt

In meinem Fall habe ich über den Förderkredit knapp 1.800 € Zinsen im Vergleich zu einem klassischen Geschäftskredit gespart. Dazu kam, dass ich ein Jahr lang nur Zinsen zahlen musste, bevor die Tilgung anfing – das gab mir Luft, die Investition erstmal wirken zu lassen.


Wichtige Punkte, die ich gelernt habe

  • Förderkredite laufen fast immer über die Hausbank – man braucht also trotzdem einen Ansprechpartner dort.
  • Die Programme ändern sich regelmäßig – es lohnt sich, immer mal nach „KfW Kredit Selbstständige 2025“ oder „Förderkredit Gründer“ zu googeln.
  • Manche Bundesländer haben eigene Förderprogramme zusätzlich zur KfW – das ist ein echter Geheimtipp.

Förderkredite sind keine Raketenwissenschaft. Sie sind oft günstiger, flexibler und besser zugeschnitten auf Selbstständige, als man denkt. Ich habe für mich beschlossen: Bevor ich einen normalen Bankkredit unterschreibe, prüfe ich immer zuerst, ob es nicht eine passende Förderung gibt.