Objektive Visionen – Wie Fotografen ihre Selbstständigkeit finanzieren können
Ich bin Alex – und ich begleite heute eine Branche, in der man oft gefragt wird: “Machst du das hauptberuflich oder nur nebenbei?”
Tatsächlich sind viele Fotografinnen und Fotografen lange Zeit im Nebenerwerb unterwegs – oft, weil es nicht an Talent, sondern an Startkapital fehlt. Kamera, Objektive, Licht, Software, Marketing, Website, Auto – es läppert sich.
Aber gute Bilder brauchen gute Planung. Auch finanziell.
Die typischen Startkosten für Fotograf:innen
- Kamera (z.?B. Canon R6, Sony A7IV): 2.000–3.500?€
- 2–3 Objektive (Porträt, Weitwinkel, Tele): 2.000–4.000?€
- Licht, Stative, Akkus, Speicherkarten: 1.000–2.000?€
- Notebook, Lightroom/Photoshop-Abo: 2.000–3.000?€
- Website mit Portfolio, Domain, SEO: 1.000–2.000?€
- Marketing (Ads, Social Media, Print): 1.000–2.000?€
- Mobilität (Bahncard, Leasing, Auto): 1.000–4.000?€ (je nach Konzept)
- Rücklage für die ersten 3–6 Monate: 3.000–6.000?€
Realistisch: 12.000–20.000?€, selbst bei „leanem“ Start.
Drei realistische Kreditwege für (angehende) Profis hinter der Kamera
1. auxmoney – Für Quereinsteiger, Nebenerwerbler & kreative Selbstvermarkter:innen
- Online-Antrag, keine klassische Bonitätsprüfung
- Kredit von privaten Anlegern
- Günstig für 3.000–10.000?€
- Gute Chancen für kreative Berufe
- Effektivzins: meist zwischen 8–11?%
Tipp: Verlinke dein Instagram-Profil, dein Portfolio oder dein YouTube-Kanal im auxmoney-Profil. Zeig, dass du aktiv bist.
2. DSL Bank (über smava) – Solide Option für Vollzeit-Selbstständige
- Kredit ab 5.000–50.000?€
- Effektivzins ab ca. 6,2?%
- Voraussetzungen: Steuerbescheid oder EÜR, Kontoauszüge
- Sondertilgung jährlich möglich
Auch gut geeignet für Fotograf:innen mit etwas Historie – z.?B. nach einem Jahr Selbstständigkeit.
3. KfW-StartGeld – für die, die groß denken
- Kredit bis 125.000?€ über Hausbank
- 10 Jahre Laufzeit, sehr günstiger Zinssatz (2–3?%)
- 1–2 Jahre tilgungsfrei möglich
- Nur mit Businessplan & Hausbankunterstützung
Geeignet, wenn du direkt ein Studio eröffnen willst, Mitarbeitende einstellst oder den Einstieg mit einem größeren Paket finanzierst.
Beispiel aus der Praxis: „Tom“, Eventfotograf
Tom war im Nebenjob als Hochzeitsfotograf aktiv – jetzt wollte er Vollzeit loslegen: neue Kamera, Drohne, Werbung, Business-Porträts für Firmenkunden.
- Finanzbedarf: 15.000?€
- Lösung:
- 10.000?€ über DSL Bank (smava)
- 5.000?€ über auxmoney mit Story und Beispielbildern
Er konnte damit:
- komplett auf spiegellos umstellen
- einen Imagefilm drehen lassen
- Google Ads für „Businessfotos Leipzig“ schalten
Heute macht er mehr Umsatz mit Firmenkunden als mit Hochzeiten – und ist dauerhaft gebucht.
Tipps für deine Finanzierung als Fotograf:in
- Kaufe Technik gebraucht oder refurbished, aber mit Garantie
- Plane Marketing direkt mit ein – ohne Sichtbarkeit keine Aufträge
- Rücklagen für schlechte Monate (Winter!) gleich mitfinanzieren
- Kombiniere Plattform (auxmoney) mit Bank (smava), wenn ein Weg nicht reicht
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