Einzelunternehmer sorgen kaum für das Alter vor

Mangelnde Vorsorge für Alter oder Krankheit, ist ein wachsendes Problem in Deutschland, dass sich durch alle Bevölkerungsschichten zieht. Besonders auffällig ist jedoch die scheinbare Gleichgültigkeit von Selbständigen und Freiberuflern, die immer weniger für die Rente vorsorgen. Während sich die Zahl der Selbständigen seit Jahren erhöht, sinkt die Zahl derer, die Rentenversicherungen abschließen. Die Ursache liegt allerdings weniger in der fehlenden Bereitschaft zur Vorsorge. Die Mehrheit der aktuell 1,9 Millionen Selbständigen sind Ein-Personen-Unternehmen. Viele von ihnen können sich gerade so über Wasser halten. Oft fehlt es einfach am nötigen Geld, um eine ausreichend hohe Rentenversicherung abschließen zu können. Die Politik hat es bisher nicht geschafft Ideen vorzulegen, um diese Diskrepanz zwischen den fehlenden finanziellen Möglichkeiten und der Notwendigkeit zu überbrücken. Auch die für 2013 geplante Pflicht zur Altersvorsorge für Selbständige musste aufgrund des großen Widerstands vorerst auf Eis gelegt werden. Ohne Fördermittel, die derzeit nicht zur Verfügung stehen, könnte einer solche Verpflichtung von einem Großteil der Solo-Selbständigen nicht nachgekommen werden. Vergleiche zwischen diesen Einzelunternehmern und Angestellten zeigt, dass erstere im Durchschnitt monatlich 600 Euro weniger zur Verfügung haben, als ein Angestellter im selben Wirtschaftszweig. Trotz der oft prekären finanziellen Situation darf allerdings das Thema nicht dauerhaft ausgeblendet werden. Sinnvoll ist es deshalb die Möglichkeit zu nutzen, online die verschiedenen Rentenversicherungskonditionen zu vergleichen. Denn der Tag wird kommen, an dem das Rentenalter erreicht und ein passives Einkommen notwendig ist. Ob unsere Regierung es bis dahin schafft, eine echte Hilfe zur Lösung des Problems anzubieten, ist jedoch ungewiss.

2 Gedanken zu „Einzelunternehmer sorgen kaum für das Alter vor

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