Mangelnde Altersvorsorge bei Selbstständigen

Rund ein Viertel aller Selbständigen und Freiberufler Deutschlands habe keine ausreichend große Altersvorsorge aufgebaut. Dies ergab die aktuelle Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach. Aufgrund der Vernachlässigung ihrer Altersvorsorge, riskieren vor allem die Geringverdiener unter den Selbständigen, im Alter zu verarmen. Obwohl das den meisten Betroffenen bewusst ist, plant bisher nur jeder Fünfte aller Selbständigen, mehr Geld in seine Rente zu investieren. Als Begründung wurde das teilweise sehr niedrige Einkommen angegeben. So verdienen etwa 20 Prozent aller Selbständigen monatlich weniger als 2500 Euro brutto. Besserverdienende, mit einem Einkommen von über 5000 Euro im Monat, setzen bei ihrer Altersvorsorge verstärkt auf Immobilien. Während bei Angestellten nur die Hälfte aller Befragten Immobilien für eine sichere Anlage halten, sind es in Haushalten mit Selbständigen rund siebzig Prozent. Auch schließen Selbständige doppelt so oft eine private Renten- oder Lebensversicherung ab, wie Angestellte. Da Selbständige jedoch nicht in die staatliche Rentenversicherung einzahlen, ist für sie die rechtzeitige und ausreichende Vorsorge unumgänglich.

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