Gesunde Arbeitsbedingungen im Interesse der Unternehmen

Nicht nur Arbeitnehmer, auch für Unternehmer ist die Gesunderhaltung ihrer Angestellten wichtig, da Arbeitsausfälle durch Krankheiten große Gewinnverluste bedeuten können. Deshalb sind gesunde Arbeitsbedingungen langfristig auch im Interesse des Unternehmers. Im wachsenden Maße sind es nicht gefährliche, oder handwerkliche Arbeiten, die Krankheiten verursachen, sondern die schleichenden Folgen von sitzenden Tätigkeiten. Wer täglich acht Stunden oder mehr am Schreibtisch sitzt, bewegt sich zu wenig und zwingt seinen Körper in eine unnatürliche Ruhe-Stellung, die zu Haltungs- und Wirbelsäulenschäden führt. Um dem vorzubeugen reichen oft schon einfache Übungen, die allerdings regelmäßig, in kurzen Arbeitspausen, durchgeführt werden müssen. Dafür bedarf es aber auch des richtigen Umfeldes, denn Arbeitnehmer die schief angesehen werden, wenn sie für fünf Minuten aufstehen, um sich ein wenig Bewegung zu verschaffen, werden aus Angst vor Repressalien schnell darauf verzichten – nicht nur zum eigenen, sondern auch zum Nachteil des Unternehmens. Um ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld zu schaffen, können beispielsweise Fünfminütige Büro-Workouts eingeplant werden. Das hilft nicht nur, Haltungsschäden und damit lange Arbeitsausfälle zu vermeiden, es vermittelt den Angestellten auch, dass sich das Unternehmen um seine Mitarbeiter bemüht und das wiederum verstärkt die Mitarbeiterbindung an die Firma und verbessert das Engagement. Eine Win-win-Situation, die noch immer viel zu oft vernachlässigt wird.

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