Cloud-Lösungen gelten als Datenspeicherung der Zukunft, sowohl für Privat-, als auch für kommerzielle Nutzer. Damit lassen sich Unmengen an Daten speichern, ohne die Arbeitsgeschwindigkeit des benutzten PCs zu bremsen. Vorteilhaft daran ist zudem, dass User so auf ihre Daten von jedem PC aus zugreifen können. Außerdem wird die Software vom Anbieter automatisch aktualisiert und ist immer auf dem neuesten Stand, was den Nutzern – gerade in einem größeren Unternehmen – Zeit und Geld sparen kann. Der Nachteil liegt jedoch auf der Hand; die zusätzliche Gefahr des Datenklaus , die bei extern gespeicherten Daten größer ist. Natürlich ist es kein großer Verlust, wenn die Musikdateien von Privatusern gehackt und kopiert werden. Ganz anders sieht es aus, wenn der Hack-Angriff auf Firmendaten erfolgt. Cloud-basierte Online Speicher wurden jetzt, auch im Hinblick auf die geschäftliche Nutzung, von Stiftung Warentest untersucht. Dafür prüfte das Unternehmen zwölf verschiedene Anbieter, wie beispielsweise Google, Drive, SkyDrive oder Dropbox. Das Ergebnis war ernüchternd. Nicht ein einziger Anbieter schaffte eine „Sehr gute“ oder auch nur „Gute“ Bewertung. Gerade beim Datenschutz fielen alle Anbieter katastrophal durch. Deshalb rät die Stiftung eindringlich vor einer Nutzung von Online-Speicherdiensten, für sensible Daten ab. Ausnahmen bilden gezielte, Kundenorientierte Angebote, bei der die Cloud-Software für den Datenschutz optimiert wird. Für Jungunternehmer und kleinere Firmen lohnt sich das jedoch in der Regel nicht. Im Interesse ihrer Sicherheit sollten sie lieber auf eine Online-Speicherung wichtiger Daten bei den Anbietern für den Massenmarkt verzichten.
Cloud-Speicher im Unternehmen nutzen?
Schreibe eine Antwort