Einer CeBIT-Umfrage zufolge, verwenden rund zehn Prozent aller Firmen die Daten von Big-Data Angeboten. Weitere 31 Prozent aller befragten Unternehmer planen zudem, diese in Zukunft zur Unterstützung ihrer Planung zu nutzen. Dieter Kempf, der Präsident des IT-Branchenverbandes Bitkom erklärte, bei seiner Rede auf der Computermesse CeBIT in Hannover, dass der Datenschutz ein „unverzichtbares Fundament“ solcher Datendienste sei. „Big Data“ ist ein relativ neuer Markenbegriff für Auswertungen umfangreich gesammelter Daten. Umstritten ist vor allem die Art, wie diese Datencluster zusammengetragen werden. Sie werden beispielsweise millionenfach aus sozialen Netzwerken kopiert, oder, nicht immer legal, von verschiedenen Software-Anbietern verkauft. Prinzipiell können damit erstellte Statistiken sehr hilfreich bei der Planung neuer Produkte und Marketingstrategien sein. Allerdings steigt parallel zur Daten-Sammelwut vieler Anwendungen im Internet auch das Misstrauen der Nutzer, dass sich unter Umständen auch gegen die Käufer dieser Daten wenden kann. So stieg 2013 die Zahl derer, denen die umfangreiche Verwertung ihrer Daten Sorge bereitet, innerhalb eines Jahres von 50 auf 62 Prozent.
„Big Data“: Vorsichtiger Umgang wird gemahnt
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