Unternehmen nutzen Schlupfloch für Ökostromumlage

Einem Bericht des Magazins „Spiegel“ zufolge, steigt die Zahl der Unternehmer, die sich von der Ökostromumlage befreien lassen. Bereits an 2245 Firmenstandorten musste die Zwangsabgabe, die für die Förderung alternativer Energien eingeführt wurde, im vergangenen Jahr nicht bezahlt werden. Dies geht aus einer Analyse des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hervor. Dadurch entgehen dem Staat wichtige Einnahmen. Mit der Ökostromumlage müssen die Kosten beglichen werden, die durch die Umstellung der konventionellen Energieerzeugung, auf die Förderung von Sonnen,- Wind- und Wasserkraft entstehen. Dafür sollten zwar alle Firmen, abhängig von ihren Einnahmen, einen Beitrag leisten, doch gibt es einige Ausnahmen, die gern genutzt werden. „2012 haben private Haushalte und kleinere Firmen dadurch rund 2,5 Milliarden Euro für die Großabnehmer von Strom mitgezahlt“, kritisierte Bärbel Höhn, die Vize-Fraktionschefin der Grünen. Durch den erneuten Anstieg im letzten Jahr, stieg die Summe der entgangenen Einnahmen, auf vier Milliarden Euro.

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